Max Riemelt, Jürgen Vogel, Frederick Lau, Jennifer Ulrich »Die Welle« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Ihr seid also der Meinung, dass ‘ne Diktatur heute in Deutschland nicht mehr möglich wäre.«
»Die Welle« – ein pädagogisches Experiment gerät außer Kontrolle. Kann sich eine Katastrophe wie der Nationalsozialismus wiederholen? Dieser Frage geht »Napola«-Regisseur Dennis Gansel in seinem neuen Film »Die Welle« nach. Eine hochspannende Deutschstunde mit Jürgen Vogel als Lehrer, der das Böse beschwört. Fazit: »Die Welle« ist eine fesselnde Chronik eines Schulexperiments, das gewalttätig eskaliert, basierend auf einem wahren Fall. (Cinema)
»Die Welle« ist ein fesselnder Schulkrimi mit Jürgen Vogel als Lehrer, der mit seinen Schülern ein folgenschweres Experiment über die Verführbarkeit des Individuums startet. (VideoMarkt)
Gleich zu Beginn seines Kurses über Autokratie sieht sich der als locker bekannte und für seine progressiven Ansichten geschätzte Lehrer Rainer Wenger mit dem Einwurf seiner Schüler konfrontiert, ein faschistisches System habe in unserer aufgeklärten Zeit ohnehin keine Chance mehr. Um die Schüler vom Gegenteil zu überzeugen, startet Wenger ein mehrtägiges Experiment, »Die Welle« – mit frappierendem Erfolg. Binnen kürzester Zeit verändert sich Wengers ganze Klasse, und der Lehrer auch. Bis Die Welle aus dem Ruder läuft. (Blickpunkt:Film)
Basierend auf den Original-Manuskripten des kalifornischen Lehrers Ron Jones zu seinem beängstigenden »Third Wave«-Experiment 1967, realisierte Dennis Gansel mit seinem engagierten und fesselnden Schulkrimi über den Fascho in uns allen ein intensives Drama, das sich nahtlos an Gansels Vorgänger Napola reiht. Seine Vision über die Verführbarkeit des Einzelnen ist eine zwingende Utopie und der ersten filmischen Bearbeitung für US-Fernsehen von 1981 in allen Belangen überlegen, auch wenn die Lust am Melodram im letzten Akt die Oberhand gewinnt. (VideoWoche)
Der Lehrer Rainer Wegner möchte mit seinen Schülern im Zuge einer Projektwoche zum Thema »Staatsformen« ein Experiment durchführen, in dem er sich mit der Frage beschäftigt: Wie entsteht eigentliche eine Diktatur? Am Anfang scheint das Projekt ganz harmlos, doch schon bald gerät es außer Kontrolle zu geraten. Der Film »Die Welle« basiert auf den gleichnamigen Roman von Morton Rhue, perfekt besetzt mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle. (CinemaxX CineNews)
Nach seinem Geschichtsdrama »Napola« beschäftigt sich Regisseur Dennis Gansel zum zweiten Mal hintereinander mit autokratischen Strukturen. In »Die Welle« präsentiert er dazu Jürgen Vogel als engagierten Gymnasiallehrer, der seinen Schülern durch ein gewagtes Experiment beweist, dass totalitäre Systeme jederzeit möglich sind. Gansels Film »Die Welle« ist eine spannende Sozialstudie, die auf einer wahren Begebenheit beruht. (Arthouse)
Der Film »Die Welle« schlägt hohe Wellen. Endlich mal wieder ein deutscher Film, der ein ernstes und wichtiges Thema unterhaltsam erzählt: Tolle Besetzung, spannend inszeniert!
Deutschland. Heute. Der Gymnasiallehrer Rainer Wenger (Jürgen Vogel) startet während einer Projektwoche zum Thema »Staatsformen« einen Versuch, um den Schülern die Entstehung einer Diktatur greifbar zu machen. Ein pädagogisches Experiment mit verheerenden Folgen. Was zunächst harmlos mit Begriffen wie Disziplin und Gemeinschaft beginnt, entwickelt sich binnen weniger Tage zu einer richtigen Bewegung. Der Name: »Die Welle«. Bereits am dritten Tag beginnen die Schüler, Andersdenkende auszuschließen und zu drangsalieren. Als die Situation bei einem Wasserballturnier schließlich eskaliert, beschließt der Lehrer, das Experiment abzubrechen. Zu spät. »Die Welle« ist längst außer Kontrolle geraten ....
Morton Rhues »Die Welle« ist seit über 20 Jahren der Jugendbuch- und Schullektürenklassiker und hat Generationen von Jugendlichen geprägt. In unzähligen Unterrichtsstunden ging es immer wieder um die Frage: Ist Faschismus heute, in unserer so aufgeklärten Zeit, wieder möglich? Wie entsteht Faschismus? Und vor allem: Welche Rolle hätte ich in diesem Experiment eingenommen?
»Die Welle« ist ein Roman, aber keinesfalls pure Fiktion: Der an der Produktion involvierte Geschichtslehrer Ron Jones unternahm das Experiment 1967 an der Cubberley Highschool im kalifornischen Palo Alto.
Mit Erfolgsproduzent Christian Becker (»Hui Buh, das Schlossgespenst«, »Neues vom WiXXer«) gelingt es Regisseur Dennis Gansel, u.a. Grimme-Preisträger (»Das Phantom«) und Gewinner des Bayerischen Filmpreises (»Napola«), eine wahre Begebenheit modern und authentisch zu erzählen. Unterstützung erhielten sie dabei von dem Initiator des Experiments: Ron Jones. Aufgrund seiner Protokolle, übrigens das einzige, das der US-Lehrer jemals selbst zu diesem Thema veröffentlicht hat, entstand das Drehbuch.
In Zusammenarbeit mit dem befreundeten Regisseur und Autor Peter Thorwarth (u.a. »Bang Boom Bang«, »Was nicht passt, wird passend gemacht«) entwickelte Dennis Gansel die packende Geschichte. Ganz bewusst setzten die Autoren das Experiment nach Deutschland, in eine ganz gewöhnliche Kleinstadt, in ein völlig normales Gymnasium.