Dani Levy ist einer der renommiertesten deutschsprachigen Regisseure und einer der erfolgreichsten dazu. Sein letzter Film »Alles auf Zucker« wurde zehnfach für den Deutschen Filmpreis nominiert und sechsfach prämiert, u.a. als bester deutscher Film des Jahres 2004. Mit »Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler« knüpft Levy an die Tradition von Regisseuren wie Charlie Chaplin und Ernst Lubitsch an. Ulrich Mühe verkörpert Hitlers Schauspiellehrer Grünbaum. Und der Diktator als schrecklicher Popanz wird von keinem Geringeren als Helge Schneider gespielt. Filmbewertungsstelle: Prädikat »wertvoll«.
Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie total verloren. Doch so leicht will Goebbels sich nicht geschlagen geben. Am Neujahrstag soll der Führer mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und depressiv meidet Hitler die Öffentlichkeit. Nur einer kann jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Adolf Grünbaum, ein Jude. Goebbels lässt ihn samt seiner Familie aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei holen. Die Zeit läuft, in nur fünf Tagen muss der Führer in Höchstform sein ...
Seit Jahrzehnten gibt es in Deutschland über Adolf Hitler nichts zu lachen. Mit »Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler« wird sich das ändern. Regisseur Dani Levy präsentiert seine subjektive Sicht auf die Geschichte – frei erfunden und provozierend frech. So beweist Levy nach seiner vielfach ausgezeichneten deutsch-jüdischen Erfolgskomödie »Aller auf Zucker!« erneut eine sichere Hand im Umgang mit heiklen Themen: Er seziert die Schrecken des Nationalsozialismus mit subversivem Humor.
In den Hauptrollen seiner Komödie »Mein Führer – Die wirklich wahrste Wahrheit über Adolf Hitler« glänzen Multitalent Helge Schneider in seiner ersten Charakterrolle als Adolf Hitler und der preisgekrönte Schauspieler Ulrich Mühe (»Das Leben der Anderen) als Professor Adolf Grünbaum. Mit analytischer Schärfe und erfrischender Respektlosigkeit dringt Dani Levy zum Kern des Phänomens Hitler vor: Er gibt die Nazi-Herrscher dem Gelächter preis und stößt sie so vom Sockel historisch getreuer Dokumentation – im Bewusstsein, dass die Fantasie oft der Wahrheit am nächsten kommt ...
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