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»Ich freue mich sehr, dass dieses Buch rauskommen wird ... Es soll meinen Freunden von der Heeresgruppe Mitte ein treues Gedenken sein, denn das waren alles Menschen, die uns heute fehlen.« (Philipp von Boeselager)
Mit gerade einmal 27 Jahren gehörte Philipp von Boeselager zum engeren Kreis des deutschen Widerstands. Was bewog den christlich und zum treuen Staatsdiener erzogenen Philipp von Boeselager, sich für die Ermordung Hitlers zu entscheiden? Wie ist er mit der Angst und der Einsamkeit des Widerständlers umgegangen? Wie hat das Attentat sein Leben geprägt?
Dorothee von Meding und Hans Sarkowicz erzählen nun die beeindruckende Geschichte dieses letzten Zeitzeugen des 20. Juli 1944.
(Verlag Zabert Sandmann)
»Ich habe mir von vornherein nie mehr als 50 Prozent für ein Gelingen des Attentats ausgerechnet. Ich war eigentlich ziemlich sicher, dass wir umgebracht werden. Aber das war nicht schlimm. Ich bin fünf Mal verwundet worden und habe wieder meinen Angriff gemacht. Das Sterben war nicht das Schlimme, sonder das Schlimme war das Drumherum ... Ist es richtig?« (Philipp von Boeselager)
»Dieser freundliche, humorvolle Herr hatte Graf von Stauffenbergs Sprengstoff besorgt; dieser überzeugte und überzeugende Katholik hatte den Tyrannenmord geplant und dabei seinen eigenen Tod in Kauf genommen; dieser Edelmann war mit zwei Toten durch den Krieg gereist, weil er sie in Heimaterde bestattet sehen wollte.« (Frank Schirrmacher in der FAZ über Philipp von Boeselager)
Schon 1940, erst 23-jährig, verhinderte Philipp von Boeselager die völlig sinnlose Eroberung und Zerstörung eines französischen Dorfs, indem er den kommandierenden Offizier mit seiner Pistole bedrohte. Nur drei Jahre später wollte er zusammen mit einigen weiteren Offizieren Hitler in Smolensk erschießen. Für das Attentat am 20. Juli 1944 schließlich besorgte er den Sprengstoff und ritt, während Claus Schenk Graf von Stauffenberg in der Wolfsschanze die Bombe zündete, mit 1200 Kavalleriesoldaten in geheimer Mission Richtung Berlin, um dort den Staatsstreich militärisch mit abzusichern.
Nach dem Scheitern des Attentats überlebte Philipp von Boeselager nur, weil alle Mitwisser selbst unter der Folter schwiegen. Dorothee von Meding und Hans Sarkowicz haben zahlreiche Interviews mit Philipp von Boeselager geführt, in seinem Privatarchiv forschen dürfen und erzählen nun vom Porträtierten autorisiert die Geschichte seines Muts gegen Adolf Hitler.
Philipp Freiherr von Boeselager starb am 1. Mai 2008, unmittelbar vor Drucklegung dieses Buches. Noch am Tag zuvor hatte er das endgültige Manuskript für gut befunden.
(Verlag Zabert Sandmann)
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