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»Wo ist Fred?« ist eine pfiffige Komödie über einen jungen Mann, der sich auf ein aufreibendes Doppelleben einlässt, um die Frau seiner Träume für sich zu gewinnen. Der Weg zum Herz der hübschen Mara (Anja Kling) führt für Fred (Til Schweiger) nur über ihren verhätschelten Filius (Ramon Julia König). Und der hätte gerne einen Basketball, bitteschön handsigniert. Die besten Chancen, solch ein Ding zu ergattern, gibt es auf der Behindertentribüne, und so kommt Fred auf die grandiose Idee, sich im Rollstuhl in die Halle fahren zu lassen. Den Ball kann er sogar abstauben – nur leider wird auch noch die findige TV-Journalistin Denise (Alexandra Maria Lara) auf ihn aufmerksam, und der quietschfidele Fred soll nun die Hauptfigur einer Dokumentation über Behinderte werden. (Blickpunkt:Film)
Mit viel Humor und ausreichend Feingefühl geht Regisseur Anno Saul in »Wo ist Fred?« sein heikles Thema an und erhält großartige Unterstützung von Til Schweiger in der Hauptrolle, seinem Sidekick Jürgen Vogel und dem Comedian Christoph Maria Herbst, der als rollstuhlfahrender Sportfan Ronnie brilliert. Die Gags bewegen sich zwischen krachledern und subtil, wobei Saul seinen Figuren stets mit dem nötigen Respekt begegnet. »Wo ist Fred?« ist ein Lichtblick am ansonsten weithin dunklen Firmament der deutschen Filmkomödie – intelligent und unterhaltsam. (VideoWoche)
Um seinen nervtötenden Stiefsohn-in-spe Linus (Ramon Julia König) zu imponieren und dessen Mutter Mara (Anja Kling) von seinen Stiefvater-Qualitäten zu überzeugen, muss der grundehrliche Polier Fred (Til Schweiger) Linus’ größten Wunsch erfüllen. Nichts wünscht sich der kleine Intrigant mehr als einen Autogramm-Basketball von Alba Berlin. Der wird jedoch nach jedem Spiel immer in die Behinderten-Tribüne geworfen. Beim nächsten Basketball-Match wird Fred von seinem Kumpel Alex (Jürgen Vogel) daher im Rollstuhl auf die Behindertentribüne gefahren. Und Fred kann den Ball sogar ergattern. Doch die Freude währt nur kurz. Denn das Vereinsmanagement hat einen Imagefilm in Auftrag gegeben. Die Dreharbeiten übernimmt die Jungregisseurin Denise (Alexandra Maria Lara), die den vermeintlich stummen und hilflosen Fred gleich in ihr großes Herz schließt. Fred ist gefangen in seiner eigenen Rolle. (Senator Film)
Hierzulande ist man nicht sonderlich begeistert von Til Schweiger, dabei gibt es diesmal wirklich keinen Grund dazu. Unprätentiös und humorvoll widmet er sich der Darstellung eines Behinderten, ohne sich dabei allzu bemüht in Szene zu setzen. Ganz im Gegenteil, seine Darstellung wirkt frisch und ungekünstelt. Überhaupt merkt man dem ganzen Cast an, dass es eine Menge Spaß bei der Umsetzung der amerikanischen Drehbuchvorlage hatte. Nach »Kebap Connection« ist »Wo ist Fred?« die zweite Arbeit von Regisseur Anno Saul, der ein zweites Mal beweist, dass es doch noch nicht so übel, wie oft zurecht angenommen, um die deutsche Komödie bestellt ist. Neben Till Schweiger glänzen die, ein wenig unterforderten, deutschen Schauspielgrößen Alexandra Maria Lara, Jürgen Vogel und Christoph Maria Herbst. Auch wenn »Wo ist Fred?« unterm Strich nicht mehr darstellt, als eine gut unterhaltende, durchaus spaßige Komödie, können wir uns doch immerhin wieder zu Schweiger bekennen. Gratulation! (Movieman.de)
Schon seltsam: Wenn Schauspieler über ihre Komödien sprechen, müssen sie stets ausdrücklich betonen, wie lustig und spaßig auch die Dreharbeiten waren. Ob in den Interviews oder im Making-of – derartige Statements sind in fast wörtlicher Übereinstimmung durch die Bank von allen Hauptdarstellern von »Wo ist Fred?« (Til Schweiger, Jürgen Vogel, Alexandra Maria Lara) zu hören. Ob man diese Komödie über einen Typen, der seine Angebetete erobern will, indem er den Rollstuhlfahrer mimt, durchgehend ebenso lustig findet wie die Protagonisten, das sei mal dahingestellt. Regisseur Anno Saul (»Kebab Connection«) jedenfalls erklärt im Audiokommentar sein Verständnis der Screwball-Komödie, wie man Gags häuft, anstatt sie aneinanderzureihen, und dass »Verrückt nach Mary« sein großes Vorbild sei. Ansonsten bietet das Bonusmaterial zu dieser etwas unentschlossen zwischen Slapstick, Klamotte und Romanze schwankenden Komödie nur einige Outtakes – durchweg Szenen, bei denen die Darsteller ins Lachen ausbrachen. (kulturnews.de)
Was tut Man(n) nicht alles, um die Angebetete zu beeindrucken! Noch schlimmer wird es aber, wenn SIE einen verwöhnten Sohn in die Beziehung einbringt, der sich nichts sehnlicher wünscht als den von seinem Lieblings-Basketballer handsignierten Ball. Den erhalten aber nur die behinderten Fans auf ihrer Tribüne.
Um seinem Stiefsohn Linus (Ramon Julia König) zu imponieren und dessen Etepetete-Mutter Mara (Anja Kling) von seinen Stiefvater-Qualitäten zu überzeugen, geht der grundehrliche Polier Fred (Til Schweiger) aufs Ganze: Beim nächsten Basketball-Match fährt ihn sein Kumpel Alex (Jürgen Vogel) im Rollstuhl auf die Behindertentribüne. Und Fred kann den Ball sogar ergattern, indem er kurzerhand seinen nervenden Nachbarn Ronnie (Christoph Maria Herbst) aus dem Weg rollt. Doch die Freude währt nur kurz. Denn ausgerechnet das Vereinsmanagement hat einen Imagefilm in Auftrag gegeben, um das soziale Engagement auszuschlachten. Die Dreharbeiten übernimmt die Jungregisseurin Denise (Alexandra Maria Lara), die den vermeintlich stummen und hilflosen Fred gleich in ihr großes Herz schließt. Aber der mediengeile Behinderte Ronnie, der sich um den Ball betrogen fühlt, erpresst den sympathischen Schwindler, alles auszuplaudern, wenn nicht er anstatt Fred die Hauptrolle in dem geplanten Werbefilm bekommt.
Als sich zu allem Überfluss auch noch Freds gutbürgerliche zukünftige Schwiegereltern ankündigen, muss der von allen behinderten wie nicht behinderten Geistern gehetzte Handwerker sogar im Beisein von Mara und Linus den »Rollifahrer« mimen. Und gegenüber der liebenswerten Denise erfindet er zu guter Letzt einen von ihm selbst gespielten »Zwillingsbruder«, um nicht aufzufliegen. Doch Fred hat die Rechnung ohne den durchtriebenen Ronnie gemacht, der sich bald ausgebootet fühlt. Fred steht bald vor einer schwerwiegenden Doppel-Dilemma: Soll er sich als Betrüger outen – aber dann würde er die zarte ehrliche Liebe, die ihm Denise entgegenbringt, mit einem Schlag beenden ...
Die ursprüngliche Idee für »Wo ist Fred?« geht auf ein Script der US-amerikanischen Filmautoren Cinco Paul und Ken Daurio zurück, die u. a. das erfolgreiche Drehbuch zu »Santa Clause 2 – Eine noch schönere Bescherung« (2002) mit Tim Allen in der Hauptrolle schrieben. Ursprünglich wollten Paul und Daurio ihren Film in Hollywood auch gleich selbst inszenieren, aber es haperte an der Finanzierung. So fiel der Stoff dem deutschen Producer Matthias Ehmcke in die Hände, der bereits die US-Vorlage zu »Mädchen! Mädchen!« erfolgreich in Deutschland etablieren konnte. Ehmcke bot das Buch dem Münchner Produzenten Philip Voges an, der sich mit seiner Firma Hofmann & Voges im Jahr 2003 die deutschen Rechte sicherte. Nach einjähriger Überarbeitungsphase, an der vor allem der Autor Bora Dagtekin (u.a. die TV-Serie »Türkisch für Anfänger«) beteiligt war, konnten im September 2005 die Dreharbeiten beginnen.
(Senator Film)
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