|
|
• Der Atlantikwall 1940-1945 (Band I): Die Befestigung der Küsten West- und Nordeuropas im Spannungsfeld nationalsozialistischer Kriegführung und Ideologie. 564 Seiten, 157 Bildtafeln mit zusammen 535 Abbildungen, 98,00 EUR.
• Der Atlantikwall 1940-1945 (Band II): Die Invasion; Die Atlantikfestungen 1944/45; Der Atlantikwall in Deutschland – Dänemark – Norwegen; Kompendium Regelbauten. 504 Seiten, 196 Bildtafeln mit zusammen 670 Abbildungen, 89,00 EUR.
Mythos Atlantikwall – Propagandawall oder sinnvolle Verteidigungskonzeption? Erstmalig eine wissenschaftlich fundierte und auf Originalquellen basierende kritische Aufarbeitung der Genese der Befestigungsanlagen zur Abwehr der Invasion. Basierend auf einer im Laufe von über zehn Jahren angelegten Sammlung von Dokumenten, Karten, Bildern und zeitgenössischem Filmmaterial, bietet das zwei Bände umfassende Gesamtwerk auf 1072 Seiten eine fundierte Darstellung der Hintergründe und Zusammenhänge, des Baugeschehens sowie der alliierten Planungen.
Erstmals wird umfassend der militärhistorische Kontext detailliert aufbereitet sowie die Propaganda um den Atlantikwall anhand von Originalquellen erschlossen. Indes endet die Darstellung nicht mit der Invasion am 4. Juni 1944, sondern thematisiert ebenso den Weiterbau der Befestigungsanlagen bis zum Kriegsende im Mai 1945 sowie Entstehung und Schicksal der Atlantikfestungen im Rücken der alliierten Front im Westen. Detailstudien zum Atlantikwall an der Deutschen Bucht, in Dänemark und in Norwegen bieten detaillierte Informationen zu den zumeist unbekannten Abschnitten der nördlichen Flanke dieses Befestigungssystems.
353 Bildtafeln mit zusammen 1005 zeitgenössischen Abbildungen, Karten und Dokumenten illustrieren die beiden Bände der Publikation, die aufgrund der gegebenen Verständlichkeit dem am Fortifikationswesen Interessierten Leser einen umfassenden Einblick in die Gesamtthematik ermöglicht und höchsten wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird.
(Books on Demand)
»Glauben Sie mir. Ich bin der größte Festungsbauer aller Zeiten. Ich habe den Westwall errichtet; ich habe den Atlantikwall errichtet.« Diese Worte Hitlers lagen am 6. Juni 1944 erst ein halbes Jahr zurück und sein Atlantikwall war durch die Alliierten gestürmt worden. Der Mythos Atlantikwall, aufgebaut durch die nationalsozialistische Propaganda, war binnen weniger Tage ad absurdum geführt worden – die Damnation Memoriae die Folge.
Was war der Atlantikwall? Gab es historische Parallelen? War der Atlantikwall jene unbezwingbare Festungslinie, als die ihn die Propaganda stilisierte oder war der Atlantikwall ein Teil einer Verteidigungskonzeption? Diese Fragen stellten den Nucleus den nun vorliegenden beiden Bänden zur Genese des Atlantikwalls dar.
Der Atlantikwall war alles und nichts von alledem. Die ersten Ansätze galten der Küstensicherung in Dänemark und Norwegen nach dem Unternehmen »Weserübung« im April 1940. Die bekanntesten Batterien des Atlantikwalls sollten bereits im Juli 1940 zur offensiven Abschirmung des geplanten Unternehmens »Seelöwe« in Calais entstehen und zusammen mit den U-Boot-Basen in Frankreich und Norwegen das Skelett des späteren »Neuen Westwalles«, aus dem sich der Atlantikwall entwickeln sollte, bilden.
Erst der Feldzug gegen die Sowjetunion und die eintretenden Rückschläge gaben den entscheidenden Impuls zu einer Befestigung der Küsten Westeuropas. Dem System kommunizierender Röhren gleich, beeinflussten sich Ost- und Westfront. Die Küstensicherung sollte den befürchteten Zweifrontenkrieg vermeiden und der Wehrmacht die menschlichen und materiellen Ressourcen für den Krieg im Osten sichern. Hierzu wurden die französischen, belgischen, niederländischen, deutschen, dänischen und norwegischen Küsten befestigt, um Hitlers »Festung Europa« sturmsicher zu machen, um das Halten dieser Festung mit 500.000 Soldaten zu ermöglichen.
(Books on Demand)
Dr. Thorsten Heber, Jahrgang 1965, ist studierter Historiker und nahm neben seiner Forschungstätigkeit auf dem Gebiet der Fortifikationen als Reserveoffizier, zuletzt im Dienstgrad Oberstleutnant d.R., an sieben Auslandseinsätzen der Bundeswehr u.a. auf dem Balkan sowie in Afghanistan teil und arbeitete für die Vereinten Nationen in New York.
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Thorsten Heber und
Der Atlantikwall 1940-1945, Band I und II
bei Amazon.de ansehen.
|