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»Alexander« ist Oliver Stones intime Monumentalbiografie mit Colin Farell als legendärer makedonischer Eroberer, Entdecker und Träumer. Aus dem Schatten seines übermächtigen Vaters und dem kleinen Reich Makedonien zog Alexander einst aus und eroberte daraufhin über 90 Prozent der damals bekannten Welt. Geboren 356 vor Christus, gestorben weniger als 33 Jahre später, führte der junge Feldherr seine Truppen mehr als 35.000 Kilometer über den Globus und unterwarf die Völker zwischen Griechenland und Indien. Gebildet und skrupellos, charmant und gnadenlos, seinen Freunden treu ergeben, ist Alexander bis heute unvergessen und seine Taten unerreicht. (Blickpunkt:Film)
Regie-Ikone Oliver Stone erfüllte sich mit dem Epos »Alexander« einen Lebenstraum, der an den Kino-Kassen jedoch etwas unter den Möglichkeiten blieb. Dennoch besticht sein knapp dreistündiges Historiendrama durch monumentale Schlachtenbilder, eine grandiose Ausstattung und ein Who is Who Hollywoods in den Hauptrollen. Colin Farrell, Angelina Jolie, Rosario Dawson und Jared Leto liefern leidenschaftliche Darstellungen ab, bestens unterstützt von Rodrigo Prietos (»8 Mile«) toller Kameraarbeit. »Gladiator«- wie »Troja«-Fans werden gefesselt sein. (VideoWoche)
Nachdem sein Vater, der mächtige König Philipp II. (Val Kilmer), ermordet wird, besteigt der junge Alexander (Connor Paolo) den Thron Makedoniens. Als neuer König und Herr über Griechenland beschließt er, in die Welt hinauszuziehen, Rache zu nehmen an den Persern und Kleinasien von ihnen zu befreien. Es beginnt ein Feldzug, wie ihn die Welt noch nie gesehen hatte. Nach zahlreichen blutigen Schlachten, der Befreiung Kleinasiens und dem Einzug in Ägypten hat Alexander schließlich sein großes Ziel erreicht: Er ist König von Asien. Doch das ist ihm nicht genug. Trotz des wachsenden Unmuts seiner Männer will der unersättliche Kriegsherr auch noch Indien erobern. Im gnadenlosen Dschungelkampf erleiden seine Truppen enorme Verluste ... (Amazon)
»Sein Fehlschlag steht weit über den größten Erfolgen vieler anderer!« Pharaoh Ptolemaios’ (Anthony Hopkins) Alexander-Fazit mag vielleicht auch für Oliver Stone gelten, der das Unmögliche wagte und dieses komplexe, abenteuerliche, Ereignis-satte Leben auf unter 180 Minuten zu komprimieren versuchte. Weil der gewaltige Stoff selbst Stones beachtlichem Budget schnell Grenzen aufzeigen würde, konzentriert sich der Regisseur auf das Intime vor dem Hintergrund des Monumentalen, bietet Exotik, Schauwerte, Spektakel, vor allem aber das ambitionierte Porträt eines Mannes, der gebildet und grausam, Kulturmensch und Barbar war und viele Widersprüchlichkeiten mehr faszinierend in sich vereinte. Damit ist »Alexander« ein erwachsener Eventfilm, der im Weihnachtsmarkt den Kinozirkus durchaus bedient, ihm aber gleichzeitig die Stirn bietet. (Blickpunkt:Film)
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