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Die Rivalität zweier Brüder führt ins Verderben. Woody Allen erzählt mal wieder von Verbrechen und anderen Kleinigkeiten. Ewan McGregor und Colin Farrell spielen in dem Krimi »Cassandras Traum« ein tödliches Spiel. Fazit: Zahlt sich Verbrechen aus? »Cassandras Traum« ist ein bitteres, etwas angestrengtes Moralstück ohne den gewohnten Woody-Allen-Biss. (Cinema)
Schluss mit lustig heißt´s bei Woody Allens Opus Nummer 38 »Cassandras Traum«, in dem er sich recht stilsicher auf Neo-Noir-Territorium begibt. Ein erneut in Großbritannien entstandener Krimi von Woody Allen, der im Stil von »Match Point« von zwei Brüdern erzählt, die zum Äußersten bereit sind, um ihre verzweifelten Lebensumstände zu verbessern. (VideoMarkt)
Die beiden Brüder Terry (Colin Farrell) und Ian (Ewan McGregor) aus der Arbeiterklasse lernen die attraktive Angela (Hayley Atwell) kennen, die in London als Schauspielerin nach ihrem Glück sucht. Einer der beiden jungen Männer verliebt sich in sie – mit unerwarteten Resultaten: Weil sie erkennt, dass sie Macht über Männer hat, beginnt sie die Brüder, die beide in finanziellen Schwierigkeiten stecken, zu manipulieren und ins Verbrechen zu treiben. Damit nehmen die Spannungen unter den Brüdern zu. (Blickpunkt:Film)
Nach »Match Point« und »Scoop – Der Beweis« ist der Krimi »Cassandras Traum« bereits der dritte Film in Folge, den Woody Allen in Großbritannien gedreht hat. Im Ton eher im Stil von »Match Point« gehalten, ist auch diese Geschichte zwei Brüder, deren Rivalität tragische Konsequenzen hat, wieder eine elegant erzählte Ballade über Moral, Zufall und das Gefälle zwischen den verschiedenen Gesellschaftsschichten. Neben Ewan McGregor und Colin Farrell in den Hauptrollen glänzt die Newcomerin Hayley Atwell im Scarlett-Johansson-Part. (VideoWoche)
Nach dem tragischen Moraldrama »Match Point« betritt Woody Allen mit »Cassandras Traum« wieder britischen Boden und greift mit Starbesetzung (u.a. Ewan McGregor, Colin Farrell) seine erprobten Themen von sozialen Klassenschranken, Gier und Schuld auf, was er schonungslos seziert und hochspannend wie elegant verpackt. (CinemaxX CineNews)
»Cassandras Traum« ist Woody Allens Gesellschaftskrimi mit Colin Farrell und Ewan McGregor. Allens dritter London-Film hintereinander versammelt einmal mehr erstklassige Schauspieler in einer Krimigeschichte. Zwei Brüder (Ewan McGregor und Colin Farrell) werden mit einem Mord beauftragt, der sie ihrer finanziellen Sorgen, nicht aber ihrer moralischen Zweifel entledigen wird. Für »Match Point«-Liebhaber ist »Cassandras Traum« ein willkommener Aufguss, für Woody-Allen-Fans ein wenig spektakulärer Exkurs in die Welt von Schuld und Sühne, in der sich der Regisseur gerne selbst zitiert. (Arthouse)
Regie-Altmeister Woody Allen setzt unbeirrt den neuen Weg fort, den er mit dem Meisterwerk »Match Point« so furios begann: Elegant und bitterböse erzählt er in seinem Psychothriller »Cassandras Traum« von Liebe, Leidenschaft, sozialen Schranken und der moralischen Frage, ob der Zweck die Mittel heiligt.
Das Premierenpublikum bejubelte bei der Weltpremiere von »Cassandras Traum« bei den Filmfestspielen von Venedig neben Woody Allen und Newcomerin Hayley Atwell vor allem die beiden Superstars Ewan McGregor (»Star Wars«, »Moulin Rouge«) und Colin Farrell (»Alexander«, »Minority Report«), die in der spannenden Inszenierung eine grandios-tiefgründige Performance als ungleiches Brüderpaar aus der Arbeiterklasse liefern.
Elegant und mit Perfektion erzählt Woody Allen in »Cassandras Traum« von familiären Banden und scheinbar unüberwindbaren sozialen Schranken und wirft die Frage auf, ob der Zweck tatsächlich die Mittel heiligt.
Zwei Brüder aus der Working-Class Londons: Der Automechaniker Terry (Colin Farrell) liebt das Pokerspiel, Hundewetten und Whiskey – und hat ständig Spielschulden. Sein Bruder Ian (Ewan McGregor) hilft im Familienrestaurant aus, träumt aber von großen Immobiliengeschäften im sonnigen Kalifornien. Als Terry bei gefährlichen Kredithaien in der Kreide steht, wenden sich die verzweifelten Brüder an ihren reichen Onkel Howard (Tom Wilkinson). Der ist nur allzu bereit seinen Neffen aus der finanziellen Klemme zu helfen – wenn sie bereit sind, ihm im Gegenzug einen Gefallen zu tun ... Angetrieben von ihrer Leidenschaft lassen sich Ian und Terry auf einen gefährlichen Deal ein und merken zu spät, dass es kein Zurück mehr gibt, wenn eine gewisse Grenze erst einmal überschritten ist.
Mit »Cassandras Traum« beweist Woody Allen wieder einmal inszenatorisches Genie und schonungslose Beobachtungsgabe. Sein modernes Drama über den Umgang mit Schuld garantiert Hochspannung bis zur letzten Minute. Unter der in bester Allen-Manier subtil inszenierten Oberfläche lauern – wie so oft in seinen Filmen – die Abgründe unüberwindbarer Klassenschranken. Mit »Cassandras Traum« bringt Woody Allen den Überlebenskampf der Stadtneurotiker, Aufsteiger, Glückssucher, Karrieristen und gescheiterten Existenzen auf den Punkt: Den Traum vom sozialen Aufstieg und den Tribut, den zu große Ambitionen fordern.
Für ihre grandiose Performance wurden die Superstars Ewan McGregor (»Star Wars«, »Moulin Rouge«) und Colin Farrell (»Alexander«, »Minority Report«) vergangenes Jahr bei der Weltpremiere in Venedig mit Standing Ovations gefeiert. An ihrer Seite spielt der zweifach für den Oscar nominierte Charakterdarsteller Tom Wilkinson (»Michael Clayton«) sowie Sally Hawkins (Silberner Bär 2008 für »Happy Go Lucky«) und die Newcomerin Hayley Atwell. Für die unheilvolle und spannungsgeladene Atmosphäre sorgt neben der Musik von Philip Glass (»The Hours«, »Kundun«) eine lebende Legende: der Kameramann Vilmos Zsigmond erhielt für »Unheimliche Begegnung der dritten Art« 1977 einen Oscar und schuf die Bilder von Filmklassikern wie »Fegefeuer der Eitelkeiten« und »Die durch die Hölle gehen«.
(Constantin Film)
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