Ein Stück Wahrheit in Zeiten der Mythenbildung: Neue Fakten, neue Zeugen – die Realität hinter dem Mythos Stauffenberg.
Claus Schenk von von Stauffenberg gilt als »Lichtgestalt« des deutschen Widerstands. Die Bombe, die er in Hitlers Hauptquartier deponierte, hätte Krieg und Völkermord ein Ende bereiten können. Zahlreiche Legenden ranken sich um die Person Stauffenberg und das Attentat des 20. Juli, das Hollywood jüngst zu dem Spielfilm »Walküre« mit Tom Cruise inspirierte.
Doch was und wieviel ist Mythos an Stauffenbergs Geschichte, die man so gut zu kennen meint? Was ist wirklich belegbar an jenem Tag, der wie kein anderer Gegenstand von Legenden wurde, die im Zuge des »Walküre«-Films erneut aufgerufen werden? Das Psychogramm einer ungewöhnlichen Persönlichkeit mit bislang unbekannten Dokumenten und Augenzeugenberichten.
Viele Anekdoten ranken sich um Claus Schenk Graf von Stauffenberg, den Helden des deutschen Widerstands. Viel ist über ihn geschrieben worden, nun hat auch Hollywood ihn als Filmhelden entdeckt. Was machte aus dem aufstrebenden Offizier, Spross eines uralten Adelsgeschlechts, einen Attentäter? Was wusste er von den Verbrechen des Nazi-Regimes? War er selbst in den Vernichtungskrieg verstrickt?
Anhand von u.a. bislang unveröffentlichten Briefen, einer Fülle bis dato unbekannter Dokumente sowie den Aussagen von Zeitzeugen, die in diesem Buch erstmals zu Wort kommen, zeichnet Guido Knopp ein Bild Stauffenbergs, das die Realität hinter den oft zitierten Mythen zeigt.
(Pendo Verlag)
Prof. Dr. Guido Knopp, geb. 1948, leitet seit 1984 die ZDF-Redaktion »Zeitgeschichte«, seit 2004 den Programmbereich Zeitgeschichte/Zeitgeschehen und moderiert die ZDF-Reihe »History«. Die historischen Sachbücher des preisgekrönten Bestsellerautors sind in 45 Sprachen übersetzt. Seine Fernsehfilme und -serien, die weltweit ausgestrahlt werden, stellt der populäre Historiker unter das Motto »Aufklärung braucht Reichweite«. Knopp hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter die Goldene Kamera, den Deutschen Fernsehpreis und zweimal das Bundesverdienstkreuz. (Pendo Verlag)
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