Filmstudent Smith genießt sein College-Leben. Er verliebt sich in Männer, hat Sex mit Frauen, geht auf Partys und hat eine beste Freundin, der er das alles erzählen kann. Doch aus dem Nichts heraus beschleichen ihn dunkle Vorahnungen: er hat wüste Träume, fühlt sich mit Menschen verbunden, die er zuvor noch nie gesehen hat, wird nach dem Genuss von Space Cookies von Gewaltvisionen verfolgt und erhält die obskure Nachricht, dass er »der auserwählte Sohn« sei. Ist das alles nur ein schlechter Trip? Oder ein Fall von »Teenage Angst«?; Oder ist die Welt, auch über die Grenzen des Campusgeländes hinaus, tatsächlich kurz davor, unterzugehen?
Nach seinen beiden aufwendigen Produktionen »Mysterious Skin« (2005) und »Smiley Face« (2007) kehrt Gregg Araki, eine der originellsten Stimmen des US-amerikanischen Independent-Kinos, mit seinem neuesten Film wieder zu seinen Wurzeln zurück. Wie in seiner berühmten Teen-Apocalypse-Trilogie (»Totally F•••ed Up«,« The Doom Generation«, »Nowhere: 1994-1997«) begibt er sich mit »Kaboom« wieder in die von Ambivalenz geprägte Welt der Jugendlichen, in denen sich ständig Realität und Visionen vermischen, in denen die größte Angst diejenige vor der Festlegung ist und in denen Freiheiten und Gefährdungen eng beieinander liegen.
Festivals & Auszeichnungen (Auswahl):
• Festival de Cannes 2010 – »Queer Palm»
• Toronto International Film Festival – Official Selection 2010
• Deauville American Film Festival – Official Selection 2010
• Sundance Film Festival – Official Selection 2011
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