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Nach dem großen Erfolg seines Romanerstlings »Supergute Tage« legt Mark Haddon mit »Der wunde Punkt« – einem ebenso warmherzigen wie abgründigen Porträt einer englischen Durchschnittsfamilie – nach. »Meisterhaft«, befand die britische Tageszeitung »The Independent«. (buchreport.de)
Eigentlich ist bei den Halls, einer typischen Vorstadtfamilie, alles in bester Ordnung: Die Tochter will zum zweiten Mal heiraten, der Sohn ist schwul und meistens allein, die Mutter geht fremd, und das Familienoberhaupt droht unmittelbar nach Antritt der Rente verrückt zu werden – dies aber auf die sanftmütigste Art der Welt.
Als George Hall in der Kabine eines Kaufhauses einen schwarzen Anzug anprobiert, entdeckt er einen dunklen Fleck an seiner Hüfte. Sein erster Gedanke: Krebs. Sein zweiter: Wie bringe ich mich am besten um? Er erleidet einen Blackout, den er vor seiner Familie geheim zu halten versucht. Seine Tochter Katie hat da ein ganz anderes Naturell: Mit immer neuen Lebensentwürfen hält sie die Familie in Atem. Jetzt kündigt sie an, dass sie ein zweites Mal heiraten wird.
Als das misstrauisch beäugte Paar bei George und seiner Frau seine Aufwartung macht, erwischt es den Familienvater zum zweiten Mal: Mitten in einer Unterhaltung bekommt er keine Luft mehr, und die Worte zerfallen ihm zu sinnlosen Geräuschkaskaden. Wenig später erwischt er auch noch seine Frau beim Seitensprung. Aber George ist nicht der einzige Hall, der leidet. Sohn Jamie hat endlich mal einen festen Freund, weiß aber nicht, ob er diesen auf die Hochzeit seiner Schwester mitnehmen soll. Er zögert so lange, bis der Geliebte Reißaus nimmt. Was um so absurder ist, als jetzt auch noch Katies Trauung ins Wasser zu fallen droht ...
Aus der Perspektive seiner vier schillernden Hauptfiguren entfaltet Mark Haddon in seinem Buch »Der wunde Punkt« ein ebenso komisches wie abgründiges Drama über jene menschliche Institution, die am verlässlichsten Katastrophen produziert und daher für den Fortbestand unserer Gattung unentbehrlich ist: die Zwei-Kinder-Standardfamilie mit Vorstadthaus und Garten. »Meisterhaft« (»The Independent«) lauscht Haddon dem ganz gewöhnlichen Familienwahnsinn ungewöhnliche Töne ab und schürt die Spannung seiner Geschichte wie in einem Kriminalroman.
(Amazon)
Pressestimmen zu dem Buch »Der wunde Punkt« von Mark Haddon:
Haddon beschreibt seine Charaktere so witzig und einfühlsam, dass sie einem ans Herz wachsen – bis man mit Ihnen zusammen auf ein gutes Ende hofft. (Brigitte)
»Der wunde Punkt« ist brillant [ ...] wundervoll einfühlsam [ ...] voller Leidenschaft und Humor. (The New York Times)
»Der wunde Punkt« von Mark Haddon ist höchst unterhaltsam, schnell und voller Charme. (The Guardian)
Mark Haddon wurde 1962 in Northampton geboren, studierte am Merton College, Oxford, Literatur und lebt heute mit seiner Frau und seinen Kindern in Oxford. Er hat viele Jahre mit geistig oder körperlich behinderten Menschen gearbeitet, bereits 17 Kinderbücher – sowie einen anspruchsvollen Gedichtband – veröffentlicht und für das Kinderprogramm der BBC Drehbücher geschrieben, die ihm zweimal den begehrten BAFTA-Preis eintrugen. »Supergute Tage« wurde auf Anhieb ein internationaler Bestseller und in England mit dem renommierten Whitbread-Award ausgezeichnet. »Der wunde Punkt« ist sein zweiter Roman. (Blessing Verlag)
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