Brad Hallowell, Greg Lucas, Hilary Mann, Charles Ard
»Vacationland«
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Originaltitel |
Vacationland |
Genre |
Filmdrama |
Produktionsland/-jahr |
USA 2006 |
Produktion/Vertrieb |
Edition Salzgeber |
Filmlänge |
104 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 16 Jahren |
Kinostart |
7.6.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
18.4.2007 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Brad Hallowell Greg Lucas Hilary Mann Charles Ard Jennifer Stackpole Nathan Johnson |
Regisseur(e)
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Todd Verow
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Brad Hallowell, Greg Lucas, Hilary Mann, Charles Ard
»Vacationland«
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Ein homosexueller Schüler befreit sich aus den Fesseln seines Elternhauses. Nein, ein Ferienziel ist die triste US-Stadt Bangor, in der Joe wohnt, wahrlich nicht: Hier herrschen Alkohol, Armut und Gewalt. Nach eigenem Bekunden ist die unkonventionelle Coming-out-Story des schwulen Regisseurs Todd Verow autobiografisch geprägt. Doch selbst das prallste Leben ist nicht immer ein guter Geschichtenerzähler, wie dieses überfrachtete, kühle und holprig inszenierte Drama beweist. (Cinema)
»Vacationland« nennt sich der US-amerikanische Bundesstaat Maine. Ein Ort zum Urlaubmachen – aber dort auf wachsen, in den 80ern, in der Kleinstadt? Joe jedenfalls will weg und Kunst studieren, statt die wechselnden Prügel-Männer seiner Mutter zu ertragen, seinen Schwarm Andrew anzuhimmeln, der natürlich mit der Anführerin der Cheerleader zusammen ist ... oder auf der einzigen Klappe ausgerechnet seinem Französischlehrer zu begegnen.
Er wird erst herausfinden, dass Andrew auch schwul und darüber hinaus in ihn verknallt ist, und dass es auch in Bangor Künstler wie Victor gibt, der ihn nicht nur als Aktmodell engagieren wird, sondern ihm auch erst zu einer Wohnung und dann zu einem
Stipendium an der Kunsthochschule verhelfen kann. Doch bevor er seine öde Heimatstadt verlässt, muss er noch einmal zurück in seine Vergangenheit und
das Netz aus Doppelmoral, Missbrauch und kleinstädtischer Verlogenheit aufdecken, das ihn schon zu lange geprägt hat.
Wenn der amerikanische Underground-Filmer Todd Verow (»Frisk«, »Anonymous«) seine eigene Jugend verfilmt, kann man davon ausgehen, dass man keine der üblichen, klischeehaften Coming-Of-Age-Geschichten zu sehen bekommt. Der Regisseur hat mit diesem sehr persönlich gehaltenen Film über schwule Träume und Alpträume in der Provinz zwar sein sicher zugänglichstes und unterhaltsamstes Werk geschaffen, aber der Biss in der Geschichte verrät, wie sehr er all das aus persönlicher Erfahrung kennt, was er an tragik-komischen Episoden aus dem »Urlaubsland« Maine schildert. Verows unabhängige Produktion ist – wie bei ihm üblich – authentisch und kompromisslos, sexy und – dank seiner beiden leidenschaftlich agierenden Hauptdarsteller und seines stimmigen Soundtracks – eine wunderschön anzusehende Geschichte über die trostlose Provinz geworden.
(Edition Salzgeber)
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