Jorge Román, Daniel Valenzuela, José Muñoz, Daniel Sosa
»La León«
VIP Filmdatenbank Kinofilme DVDs Filminfos Filmstars
|
|
Originaltitel |
La León |
Genre |
Filmdrama |
Produktionsland/-jahr |
ARG/F 2006 |
Produktion/Vertrieb |
Edition Salzgeber |
Filmlänge |
85 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
Kinostart |
15.11.2007 (KW 46/2007) |
DVD-Veröffentlichung |
|
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
|
Jorge Román Daniel Valenzuela José Muñoz Daniel Sosa Alfredo Rivas Esteban Gonzalez |
Regisseur(e)
|
Santiago Otheguy
|
Aktuelle Bewertungen, Infos & Angebote |
Amazon |
Film ausleihen |
Poster |
AlphaMusic |
Handy-Stuff (Klingelton, Logo, Video)
|
|
Jorge Román, Daniel Valenzuela, José Muñoz, Daniel Sosa
»La León«
Kritiken Infos aktuelle Angebote
|
|
|
Die Nöte eines argentinischen Waldarbeiters. Das (wort)karge Drama »La León« erzählt vom Alltag des schwulen Fischers und Waldarbeiters Álvaro (Jorge Román) und des Fährmanns El Turu (Daniel Valenzuela). Die beiden leben im argentinischen Paraná-Delta, einem Fluss- und Insellabyrinth, wo nicht nur Álvaros Homosexualität Konfliktstoff birgt. Langsam gleitet die Kamera über den Flusslauf und erzeugt dabei eine poetische Urwald-Atmosphäre in Schwarz-Weiß. Leider bleibt »La León« allzu oft in diesen langen Einstellungen hängen, was die ohnehin sparsame Handlung weiter ausbremst. (Cinema)
Im Paranal-Delta hat der grobe Fährmann Turu (Daniel Valenzuela) einen Narren an dem homosexuellen Alvaro (Jorge Román) gefressen. Sozialer Realismus und poetische Bilder in dem spröden Drama »La León« aus Argentinien. (VideoMarkt)
In den sumpfigen Weiten des argentinischen Paraná-Delta leben arme Schlucker wie Alvaro (Jorge Román) mehr schlecht als recht vom Schilfschneiden oder Holzschlagen und beobachten mit Misstrauen das vermehrte Auftauchen auswärtiger Holzwilderer. Nur El Turu (Daniel Valenzuela) glaubt, er wäre etwas Besseres, weil er als Kapitän die wichtige lokale Versorgungsfähre steuert. In dem homosexuellen Alvaro hat der großspurig auftretende Angeber ein ideales Opfer für rohe Späße gefunden. Doch in Wahrheit fasziniert ihn der Einzelgänger. (Blickpunkt:Film)
Die größten Schwulenhasser sind in Wahrheit selber Homosexuelle, verkündet nach altem Volksglauben und in sicherer Gewissheit des Beifalls von der richtigen Seite dieses schwarz-weiß bebilderte und vergleichsweise wortkarge Sozialdrama von der südlichen Hälfte des amerikanischen Subkontinents. Stimmungsvolle Landschaftsaufnahmen und karge Bilder aus dem Holzarbeiteralltag liefern die sehenswerten Kulissen zu einer mitunter etwas banal anmutenden, holzschnitthaft einfachen Geschichte mit universeller Moral. Für aufgeschlossene Dramenfreunde. (VideoWoche)
Der Urwald des argentinischen Paraná-Deltas erscheint wie ein mystischer Ort. Dort stehen sich zwei Männer gegenüber, die auf den ersten Blick kaum unterschiedlicher sein können: Turu, der selbstherrliche Besitzer der Fähre LA LEON und der schwule Einzelgänger Alvaro. Während Turu versucht, die Einheimischen gegen fremde Waldarbeiter aufzustacheln, bleibt Alvaro für sich, gleitet mit seinem Boot durch das Unterholz, trifft sich hin und wieder mit Touristen zu versteckten Umarmungen im Mondlicht. In einer Atmosphäre aus Fremdenfeindlichkeit und unterdrückten Gefühlen entwickelt sich inmitten der üppigen Natur ein faszinierender Zweikampf. (Edition Salzgeber)
Im Urwald des argentinischen Paraná-Deltas stehen sich zwei Männer gegenüber: El Turu, der selbstherrliche Besitzer der Fähre »La León«, und der schwule Einzelgänger Alvaro. In einer Atmosphäre aus Fremdenfeindlichkeit und unterdrückten Gefühlen entwickelt sich inmitten der üppigen Natur ein Zweikampf, der tödlich endet. (Edition Salzgeber)
Die Kamera gleitet langsam durch einen Urwald. In Cinemascope und Schwarz-Weiss. Eine hypnotische Bewegung durch Unterholz, Schilf und Wasserläufe, beunruhigend und faszinierend zugleich.
Ihr Blick entspricht dem Blick Alvaros (Jorge Román), der sich mit seinem kleinen Holzboot einen Weg durch diese Landschaft hindurch bahnt. Seine Geschichte spielt im argentinischen Paraná-Delta, einem wilden, unnahbaren Labyrinth aus Flüssen und Inseln, nur etwa 30 Kilometer von Buenos Aires entfernt und doch wie aus einer anderen Welt. Auf den umliegenden Inseln leben wenige Menschen genauso wie er, fischen oder schneiden Schilf für die Korbflechter, betrinken sich in der einzigen Bar, treffen sich ab und zu beim wöchentlichen Fußballspiel.
El Turu (Daniel Valenzuela), ein grobschlächtiger und machtbewusster Mann, ist der Besitzer der Fähre »La León«, die für viele Bewohner des Deltas der einzige Kontakt nach draußen oder zu den Nachbarn ist. Turu streut Gerüchte über Familien, die sich in der Gegend neu ansiedeln und die er »Misioneros« nennt – Fremde, die nicht von den Inseln des Deltas stammen und angeblich den Dorfzusammenhang bedrohen. Auch Alvaro ist ihm nicht geheuer. Denn Alvaro ist schwul – ein Einzelgänger, der sich in seinem einsamen Leben ohne die anderen eingerichtet hat, der mit den ‚Fremden’ redet, Bücher liest. Sein Schwulsein verheimlicht er vor den anderen, Affären hat er nur mit Touristen, die er unterwegs trifft. Seine Zurückgezogenheit wird erst herausgefordert, als Turu ihn öffentlich bloßstellt und ihm nach einem Fest im Wald auflauert.
»La León« ist in seiner Kargheit und seinem außergewöhnlichen Setting spektakulär. Subtil und voller Poesie verbreitet er eine düstere und wie verzauberte Atmosphäre, in der die wilde Natur wie das ständig unterdrückte Begehren die Menschen herausfordern. Eine Fantasie aus Nebel und Sonnenlichtreflexen, und doch in der physischen Realität verankert.
• Ausgezeichnet beim TEDDY AWARD 2007
• Gewinner des 23. GLBT Festivals Turin 2007
• uraufgeführt im Panorama der Berlinale 2007
(Edition Salzgeber)
Hintergrundinfos: Das Paraná-Delta – Der Rio Paraná wurde bekannt als Hauptverkehrsweg der spanischen Kolonisatoren, über den das in Amerika geraubte Gold und Silber zurück nach Europa befördert wurde. Bis heute gilt er als ein mythischer und geheimnisvoller Fluss. Von seiner Quelle in Brasilien führt er nach Argentinien, verbindet sich dort mit dem Rio Uruguay und wird bei Buenos Aires zum Rio de la Plata, der mit 220 Kilometern der breiteste Fluss der Welt ist. An der Stelle, an der der Rio Paraná in den Rio de la Plata mündet, teilt sich der Fluss in ein Labyrinth unzähliger verschieden großer Wasserläufe, das als Paraná-Delta bekannt ist. (Edition Salzgeber)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Jorge Román, Daniel Valenzuela, José Muñoz, Daniel Sosa und
La León
bei Amazon.de ansehen.
|
|
|
|