Björn Hlynur Haraldsson, Lilja Nótt Pórarinsdóttir, Helgi Björnsson, Arnmundur Ernst
»11 Men Out«
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Originaltitel |
Eleven Men Out / Strákarnir okkar |
Genre |
Comedydrama |
Produktionsland/-jahr |
ISL/FIN/GB 2005 |
Produktion/Vertrieb |
Edition Salzgeber |
Filmlänge |
87 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
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Kinostart |
2.8.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
24.9.2007 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Björn Hlynur Haraldsson
Lilja Nótt Pórarinsdóttir
Helgi Björnsson
Arnmundur Ernst
Sigurður Skúlason
Þorsteinn Bachmann
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Regisseur(e)
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Róbert I. Douglas
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Björn Hlynur Haraldsson, Lilja Nótt Pórarinsdóttir, Helgi Björnsson, Arnmundur Ernst
»11 Men Out«
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»11 Men Out« ist eine lakonische Tragikkomödie über einen schwulen Fußballspieler auf Island. Nachdem Ottar, Star der Fußballmannschaft KRC Reykjavik, sich als schwul outet, wird er Stadtgespräch und löst eine Reihe Konflikte aus. Seine Ex greift zum Alkohol, der Sohn flüchtet in »Counterstrike»-Meetings, der Bruder würde ihn am liebsten vermöbeln und der Vater, Coach und Präsident der Mannschaft, wird verspottet. Ottar hingegen wird Star einer schwulen Amateurmannschaft, die es nach oben schafft. Dann kehrt Ottar in den alten Verein zurück, der sich verpflichtet, gegen das Schwulenteam anzutreten. (Blickpunkt:Film)
Mit viel augenzwinkerndem Humor und dennoch der angemessenen Ernsthaftigkeit nimmt sich die isländische Variante von Sherry Hormans »Männer wie wir« ihres Themas an. Allerdings geht es hier weniger um das Hinterfragen von Sportklischees, sondern einer Analyse der Macho-Gesellschaft auf der Insel. Angereichert mit Originalaufnahmen vom isländischen Christopher-Street-Day, sollte der außergewöhnliche schwule Film »11 Men Out« mit leichtem Kaurismäki-Touch gerade bei der Zielgruppe einen Punktsieg verbuchen können. (VideoWoche)
In dem Comedydrama »11 Men Out« verkündet Óttar, der Stürmerstar des isländischen Fußball-Erstligisten KR, öffentlich sein Schwulsein – und stürzt damit den isländischen Fußball und seine eigene Familie ins Chaos. Erst am Tag der Gay-Pride-Parade wird er wieder auf seine alte Mannschaft treffen – nun als Stürmer des »Pride United Reykjavík«.
Óttar, der Stürmerstar des isländischen Fußball-Erstligisten KR, verkündet öffentlich sein Schwulsein – und stürzt damit den isländischen Fußball und seine eigene Familie ins Chaos. Rausschmiss aus der Mannschaft, eine wütende Ehefrau, Ablehnung durch den eigenen Sohn – erst ein Neuanfang mit dem Team »Pride United Reykjavík« bringt für Óttar die Wende. Seine neuen Mitspieler tragen »I did Beckham«-TShirts, mit dem hübschen Eiríkur gibt’s eine heiße Romanze und gemeinsam wird man Amateurliga-Meister und kann Óttars alten Verein herausfordern. Und auf der Gay Pride Parade in Reykjavík wird »I am what I am« endlich einmal auf Isländisch gesungen. »Mein Film erklärt, was es bedeutet, als Schwuler in einer so vom Machismo geprägten Gesellschaft wie der isländischen zu leben, samt ihrem stereotypen Bild vom Mann als hart arbeitendem und ebenso hart trinkendem Fischer« (Regisseur Róbert I. Douglas). (Amazon)
Óttar Þór ist der unangefochtene Star des Reykjavíker Fußballerstligisten KR. Das Lifestyle-Magazin »Manlife« plant eine Story über ihn, doch der eitle Stürmer muss einsehen, dass sein gerade verwandelter Elfmeter ihn nicht auf die Titelseite bringt – welcher stilbewusste Isländer interessiert sich schon für Fußball? Also verkündet er der erstaunten Journalistin in der Kabine vor seinen Mannschaftskollegen mal eben, was er selbst gerade erst herausgefunden hat: der verheiratete Vater eines pubertierenden Sohnes, Traum aller jugendlichen Autogrammjäger, Meisterschütze und Sohn eines KR-Aufsichtsratsmitgliedes ist schwul. Seine Mitspieler halten das zunächst für einen Scherz und ziehen sich schnell was über.
Dennoch trifft die Frage, die sie an Ottar richten: »Für wen hältst du dich, glaubst du, du bist was Besonderes?«, ins Schwarze. Dass ein schwuler Fußballer was Besonderes ist, erfährt Óttar sehr schnell. Vor allem in einem Land, das einen besonderen Männlichkeitskult pflegt. Wozu vor allem gehört: wenig reden, viel trinken und Frauen nach Möglichkeit zum Schweigen zu bringen. Da kann der Fußballpsychologe noch so sehr behaupten,‚wissenschaftlich« gesehen sei jeder zweite Mann schwul, für den Aufsichtsrat des KR und Óttars Familie ist Homosexualität eine womöglich‚ »ansteckende Schweinerei«.
Óttars Ex-Frau Gugga und sein Sohn Magnús erfahren erst nach den Mannschaftskollegen und der Presse die Neuigkeit. Was der ohnehin durch Guggas Alkoholismus und Magnús’ Pubertät belasteten Kleinfamilie zunächst einmal den Rest gibt. Sein Bruder Orri, der in einer Videothek arbeitet, kennt wenigstens »Philadelphia« – den »Film mit dem mutigen Homo, der am Schluss abkratzt«.
(Edition Salzgeber)
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