Malcolm Stumpf, Patrick White, Max Paradise, Hailey Anne Nelson »Wild Tigers I Have Known« VIP Filmdatenbank Kinofilme DVDs Filminfos Filmstars
Malcolm Stumpf Patrick White Max Paradise Hailey Anne Nelson Tom Gilroy Fairuza Balk
Regisseur(e)
Cam Archer
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Die pubertären Konflikte eines 13-Jährigen, produziert von Gus Van Sant (»To Die For«). Der 13-jährige Logan (Malcolm Stumpf) kämpft mit seinem Außenseiterstatus an der Highschool und den aufregenden Möglichkeiten sexueller Orientierung. Als er sich mit dem älteren Rodeo (Patrick White) anfreundet, schlüpft er in die Rolle eines Mädchens und führt erotische Telefonate mit ihm. »Wild Tigers I Have Known« ist ein sehenswertes Regiedebüt des 24-jährigen Cam Archer. Trotz der unverkennbar an den Filmen von Gus Van Sant orientierten Ästhetik interessant eigenständig. (Cinema)
Mit 13 Lenzen hat es Logan (Malcolm Stumpf) zum beliebten Mobbingopfer an seiner Schule gebracht und hasst den Verein aus ganzem Herzen. Seine aufkeimende Homosexualität wird ihm täglich zum Verhängnis – einzige Zuflucht findet er in ausschweifenden Tagträumen über wilde Tiere und andere Jungs, die zu seinen Gefährten werden. Der coole Außenseiter Rodeo (Patrick White) hat es ihm angetan. Logan entdeckt einen Weg, ihn als Freund zu gewinnen. Für seinen Sundance 2006 entdeckten Erstling konnte sich Cam Archer Indie-Ikone Gus van Sant (»Elephant Videoclip abspielen«) als Produzenten sichern. Lohn ist eine Teenager-Studie, die in Bild und Ton hypnotisiert. Sie erzählt von der Ödnis des Daseins und der schrankenlosen Freiheit der Fantasie. (kino.de)
Jeder hasst die Mittelschule. Logan (Malcolm Stumpf) hasst sie besonders. Der introvertierte 13-Jährige kriegt dort jeden Tag zu spüren, dass er »anders« ist. Seine Zuflucht sind Tagträume, in denen wilde Tiere und andere Jungs zu seinen Gefährten werden. Logan verliebt sich in den coolen Außenseiter Rodeo (Patrick White), der sich einfach nur langweilt. Und findet einen Weg, ihn zu seinem Freund zu machen. Während die Schulkinder Tiger-Parties feiern, wird die Schule von Berglöwen heimgesucht, die draußen in den Wäldern leben.
Mit »Wild Tigers I Have Known«, von Gus Van Sant produziert und beim Sundance Film Festival 2006 uraufgeführt, hat Cam Archer einen faszinierenden Debütfilm geschaffen. »Wild Tigers I Have Known« ist eine Teenager-Studie mit hypnotischen Bildern und einem elektrostatisch aufgeladenen Soundtrack über die Langeweile des normalen Lebens und die Freiheit der Fantasie.
(Edition Salzgeber)
Logan (Malcolm Stumpf) lebt in Kalifornien und geht auf die Mittelschule. Was für ihn kein Spaß ist, denn Logan ist ein Außenseiter, der jeden Tag gehänselt und manchmal auch verprügelt wird. Die anderen Jungs interessiert wenig mehr als Saufen und Klauen – Blödsinn machen eben, cool sein. Dafür hat Logan kein Interesse. Aber anders als sein ebenso introvertierter Freund Joey (Max Paradise), der krampfhaft versucht, so wie die anderen zu werden (und dadurch nur noch uncooler wirkt), lebt Logan in einer bizarren Welt aus Tagträumen, sexuellen Fantasien, Klamotten und Schminksachen seiner Mutter (Fairuza Balk) und einsamen Exkursionen in die Natur. Insgeheim sehnt er sich nach jemandem, mit dem er sein Anderssein teilen könnte.
Als er den etwas älteren Rodeo (Patrick White) unter der Dusche sieht, richten sich seine Fantasien auf den Schulrebellen, der genau wie er die anderen Jungs meidet. Beide freunden sich an – ihr Treffpunkt sind die Höhlen im Wald, in denen angeblich die Berglöwen leben, die hin und wieder auch auf den Schulhof kommen. Eltern und Lehrer verbreiten Panik, die Polizei wird eingeschaltet, um die wilden Tiere zu erschießen. Logan und Rodeo haben keine Angst vor den Löwen – auch die Geschichten über Schulkinder, die sich angeblich in den Höhlen umgebracht haben, halten sie nicht davon ab, sich im Wald zu treffen.
Joey muss mit ansehen, wie sich sein bester Freund immer mehr von ihm entfernt – bald glaubt auch er wie die anderen in der Schule, dass Logan schwul ist. Er selbst macht Listen darüber, »wie man cool wird«: Motorräder, Rasierwasser, europäische Sprachen lernen, Psychrock, schwarz tragen, Online-Freundschaften, Gitarre spielen, »ein Bandfotograf werden« und »Abercrombie & Flitch« stehen darauf. Er weiß nicht, dass es cooler wäre, keine Listen zu machen.
Logans Verliebtheit in Rodeo lassen ihn eine weibliche Figur erfinden, Leah, die Rodeo in langen Telefongesprächen verführt. Doch dieses Spiel endet spätestens, als Rodeo darauf drängt, Leah zu sehen. »Es wird besser, glaube mir«, weiß Logans Mutter. »Die Mittelschule hasst jeder. Es liegt an dir, wie lange du sie hassen willst.«
Der Direktor rät zu Toleranz und Freundlichkeit, die Mitschüler schlüpfen in Tigerfarben, Rodeo zieht sich zurück – und dann begegnet Logan einem Löwen. Später wird er sich »It didn’t kill me« – »Es hat mich nicht umgebracht« mit Lippenstift auf den Körper schreiben.