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»Aviator« ist ein episches Porträt des Flugpioniers und Filmmoguls Howard Hughes, das erneut Martin Scorsese und Leonardo DiCaprio zusammenführt. Er ist jung, reich, gutaussehend und ungerührt vom Imponiergehabe der alteingesessenen Hollywood-Bosse. Der texanische Öl-Erbe Howard Hughes erobert Ende der 20er Jahre die Traumfabrik, dreht Erfolgsfilme und verdreht den Diven und Starlets reihenweise die Köpfe. Doch seine wahre Leidenschaft gilt dem Fliegen, für das er unbeirrbar kämpft. Mit seiner Fluggesellschaft TWA ängstigt er den Konkurrenten PanAm und macht sich viele Feinde. Niedergestreckt wird der charismatische Kämpfer aber doch noch: von seiner eigenen Psyche. (Blickpunkt:Film)
Wieder einmal knapp am Regie-Oscar vorbei schrammte der ewige Zweite Martin Scorsese mit diesem imposanten Flieger-Biopic »Aviator«, das technisch wie schauspielerisch Seinesgleichen sucht. Cate Blanchett durfte für ihren Part als Katherine Hepburn die Statue mit nach Hause nehmen, ebenso wie Ausstatter, Kameramann, Cutter und Kostümbildner. In der Hauptrolle begeistert der gereifte Beau Leonardo DiCaprio mit der besten Arbeit seiner Karriere. Ein absoluter Top-Tipp für Träumer und Filmfreaks, Damen und Herren gleichermaßen. (VideoWoche)
In den 30er- und 40er-Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts revolutioniert der junge Multimillionär Howard Hughes (Leonardo DiCaprio) Hollywood und wird einer der erfolgreichsten Produzenten der Traumfabrik. Nebenbei ist er waghalsiger Pilot und eine treibende Kraft der modernen kommerziellen Luftfahrt. Frauen liegen ihm zu Füßen, die größten Hollywoodstars verlieben sich in ihn. Er hat skandalträchtige Affären mit einigen der schönsten Frauen der Welt, wie dem eleganten Hollywoodstar Katharine Hepburn (Cate Blanchett) und der sinnlichen Leinwandgöttin Ava Gardner (Kate Beckinsale). Doch Howard Hughes hat nur eine wahre Liebe: Das Fliegen – und das Streben nach Perfektion ... (Warner Bros. Pictures)
Martin Scorsese hat in Leonardo DiCaprio seinen neuen Robert De Niro gefunden. Regisseur und Schauspieler ergänzen sich perfekt und liefern nach »Gangs of New York« mit »Aviator« ein Meisterwerk ab, dem man sogar die eine oder andere Ungenauigkeit bei der Umsetzung von Howard Hughes’ bewegtem Leben erlaubt. DiCaprio war nicht ohne Grund für den Oscar für den Besten Hauptdarsteller nominiert. Er dominiert »Aviator« in jeder Szene und lässt Howard Hughes wiederauferstehen. Dabei wird das Porträt eines getriebenen Mannes gezeichnet, der mehr als einmal von seinen Obsessionen, Träumen und Ängsten in die Ecke gedrängt wurde, der aber wieder und wieder über sich selbst hinausgewachsen ist. »Aviator« ist ein großes Kinoerlebnis mit enormen Schauwerten – ein Film, der die Zeit überdauern wird. Fazit: »Aviator« ist grandioses Kino von Meisterhand in Szene gesetzt. (Movieman.de)
Von Hollywoods legendärem Nachtklub »Cocoanut Grove« bis hin zu den Pioniertaten während der Eroberung des weiten Firmaments – Martin Scorseses »Aviator« feiert auf herausragende Weise das Filmemachen der alten Schule. »Alte Schule« deshalb, weil Scorseses Liebe gegenüber dem goldenen Zeitalter Hollywoods dadurch deutlich wird, wie er sich seinem Hauptdarsteller nähert: Howard Hughes in der Blüte seines Lebens (gespielt von Leonardo DiCaprio). Auch seine technische Beherrschung des Mediums Film reflektiert seine Zuneigung gegenüber der klassischen Filmemacherei in der Ära der großen Filmstudios.
Selbst wenn er zeitgemäße digitale Tricks für die erstaunlichen Flugsequenzen in »Aviator« einsetzt (inklusive einer der spektakulärsten Bruchlandungen, die jemals gefilmt wurden), vermittelt Martin Scorsese durch seine klare Fokussierung auf die Ausstattung und das Kostümdesign eine leidenschaftliche Ausrichtung nach der Handwerkskunst einer vergangenen Ära – jedes Bild strahlt eine enorme Detailtiefe aus. Obwohl Leonardo DiCaprio in der zwanzigjährigen Zeitspanne des Films (von den späten Zwanziger bis späten Vierziger Jahren) nur wenig äußerliche Ähnlichkeit mit Howard Hughes zeigt, gelingt es ihm, die Lebemann-Ausstrahlung des exzentrischen Millionärs einzufangen, ebenso wie dessen tragischen Niedergang zu einem zwanghaften Eremitendasein.
Unterstützt durch Cate Blanchetts unheimlich akkurate Darstellung von Katherine Hepburn als Howard Hughes beliebtester Liebhaberin, ist »Aviator« sicherlich Martin Scorseses zugänglichster Film und zielt auf das Mainstream-Publikum, ohne dabei Scorseses künstlerischen Ruf zu schädigen. Der spannende Publikumsrenner »Aviator« ist ein Meisterwerk von Anfang bis Ende.
(Jeff Shannon, Amazon)
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