»Shine A Light« ist eine Karriere umspannende Dokumentation von Martin Scorsese über die Rolling Stones, mit Konzertaufnahmen aus ihrer »A Bigger Bang«-Tour. (imdb.com)
Im Herbst 2006 gaben die Rolling Stones zwei umjubelte Live-Shows im New Yorker Beacon Theater. »Shine a Light« ist ein konzentriertes Close-up von vier Meistern bei der Arbeit, im intimen Rahmen eingefangen von den besten Kameramännern der Branche und in seiner Unmittelbarkeit nicht vergleichbar mit den üblichen Mitschnitten von Stadion-Gigs. Zu alt, zu ausgebrannt, zu weit entfernt vom Zenit der 70er? Lächerlich. Allein der Moment, in dem Richards Blues-Duettpartner Buddy Guy ehrfürchtig seine Gitarre schenkt, entfacht mehr Magie, als viele zeitgenössische Bands in ihrer gesamten Karriere verspüren dürften. Fazit: »Shine A Light« ist nicht nur für Rolling Stones-Fans und Martin Scorsese-Verehrer ein unverzichtbares Konzert-Dokument. (Cinema)
Martin Scorseses Stones-Dokumentation »Shine A Light« eröffnete die Berlinale 2008. Dieter Kosslick hat es mal wieder geschafft. Gewagt war seine Idee, mit einer Musikdokumentation die Berlinale zu eröffnen und dann noch mit einem Film, bei dem sich der Verleih seit Monaten nicht so recht entscheiden kann, ob er ihn direkt an die Videotheken ausliefern oder doch erst noch in die Kinos bringen soll. Zur fulminanten Premiere im Berlinale-Palast hat er ganz auf den Promi-Faktor gesetzt und tatsächlich sind neben dem Regisseur Martin Scorsese die Rolling Stones vollzählig erschienen. Damit ist ihm nicht nur eine fulminante Eröffnung gelungen, sondern der Film »Shine A Light« konnte sich auch sehen lassen. Und so kann er sich nun auf die Fahnen schreiben, einen guten Film für die Leinwand gerettet zu haben. (Arthouse)
»Die pure Essenz einer Kult-Band auf der großen Leinwand«, verspricht Festivalchef Dieter Kosslick, aber ohne die üblichen Rolling Stones-Witze wird das natürlich nicht abgehen. Internet-Kritiker analysieren bereits die harschen Lichtverhältnisse im Trailer von »Shine A Light« und schlagen einen alternativen Titel vor: »Die Nacht der lebenden Toten«. (Süddeutsche Zeitung)
Besser als ein Konzertbesuch: Die Rolling Stones live in New York, gefilmt von Oscar-Preisträger Martin Scorsese.
Im Herbst 2006 geben die Rolling Stones zwei Konzerte im New Yorker Beacon Theatre. In der fast intimen Atmosphäre des alten Theaters wird noch einmal klar, warum Mick Jagger, Keith Richards, Ron Wood und Charlie Watts als Legenden gelten. Vor einem begeisterten Publikum, zu dem auch Hilary und Bill Clinton gehören, performen die Stones ihre Welthits ebenso wie weniger bekannte Songs. Gastauftritte von Christina Aguilera, der Blues-Legende Buddy Guy und Jack White (»White Stripes«) machen den Abend unvergesslich.
Nach seinem Oscar für »Departed« schwenkt Regisseur Martin Scorsese die Kameras auf die erfolgreichste Rockband der Welt: Die Rolling Stones. Sein Film SHINE A LIGHT ist aber nicht nur eine Meisterleistung als Regisseur. Der Film ist auch ein Gipfeltreffen der besten Kameramänner und -frauen Hollywoods, die das Konzert aus allen erdenklichen Blickwinkeln festhalten. Dazu vermittelt eine brillante Tonspur das Gefühl, als stünde man mittendrin. »Shine A Light« ist damit besser als jeder Konzertbesuch.
(Kinowelt Filmverleih)
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