Dido Elizabeth Belle (Gugu Mbatha-Raw), die uneheliche, gemischtrassige Tochter eines Admirals der königlichen britischen Marine, genießt eine aristokratische Erziehung, die anderen gemischtrassigen Menschen ihrer Zeit versagt bleibt. Bald ist sie, wie andere Frauen ihres Ranges auch, auf der Suche nach dem geeigneten, ihrem Stand entsprechenden Ehemann – und bleibt doch wegen ihrer Herkunft eine gesellschaftliche Außenseiterin.
Als sie sich aber in den angehenden Rechtsgelehrten John Daviner (Sam Reid) verliebt – er ist in den wegweisenden Prozess um das Sklavenschiff Zong involviert, der gerade die Gemüter erhitzt und das Land in Sachen Behandlung von Sklaven spaltet –, muss Dido eine Entscheidung treffen, mit der keine andere Frau zu dieser Zeit konfrontiert ist. Sie folgt ihrem Herzen und nicht den gesellschaftlichen Gepflogenheiten, sie kämpft gegen Vorurteile und für ihr Selbstwertgefühl und inspiriert die Menschen in ihrem Umfeld, sich für eine freiere Welt einzusetzen.
BElle wurde von der wahren Geschichte der Dido Elizabeth Belle (Gugu Mbatha-Raw) inspiriert, die die uneheliche Tochter eines Admirals der königlichen britischen Marine und einer afrikanischen Sklavin war. Sie wuchs bei ihrem Großonkel, dem Aristokraten Lord Mansfield (Tom Wilkinson) und dessen Gattin (Emily Watson) auf, genoss dank ihrer Abstammung Privilegien – etwa eine gute Ausbildung –, durfte aber wegen ihrer Hautfarbe und der herrschenden Gepflogenheiten nicht am gesellschaftlichen Leben der Upper Class teilnehmen.
Die junge Frau, die sich fragte, ob sie je einen Ehemann finden würde, verliebte sich in den Sohn eines Vikars. Er war ein idealistischer junger Mann und vehementer Gegner der Sklaverei. Mit Belles Hilfe überzeugte er Lord Mansfield, den obersten Richter des Landes, die Sklaverei im England des 18. Jahrhunderts abzuschaffen.
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