|
|
Rollen & Darsteller: Daniel Radcliffe (Harry Potter), Richard Harris (Albus Dumbledore), Emma Watson (Hermine Granger), Rupert Grint (Ron Weasley), Richard Griffiths (Onkel Vernon Dursley), Fiona Shaw (Tante Petunia Dursley), John Hurt (Mr. Ollivander), Robbie Coltrane (Rubeus Hagrid), John Cleese (Fast-kopfloser Nick), Maggie Smith (Minerva), Julie Walters (Molly Weasley), Tom Felton (Draco Malfoy), Alan Rickman (Severus Snape).
»Harry Potter und der Stein der Weisen« ist die Verfilmung des ersten Bestsellers von Joanne K. Rowling, in der Zauberlehrling Harry den Alltag der Zauberschule Hogwarts kennenlernt. An seinem elften Geburtstag erfährt Harry Potter (Daniel Radcliffe), dass seine Eltern Magier waren und vom bösen Lord Voldemort ermordet wurden, als er noch ein Baby war. Seitdem fristet er bei den Dursleys (Fiona Shaw, Richard Griffiths), der Familie seiner Tante, ein trostloses Dasein. Er haust in einem Schrank unter der Treppe und wird von der ganzen Familie gepiesackt. Harrys Schicksal wendet sich, als er eine Einladung erhält, die berühmte Zaubererschule Hogwarts zu besuchen. In Ron Weasley (Rupert Grint) und Hermine findet (Emma Watson) er gute Freunde, mit denen er sogleich lebensgefährliche Abenteuer zu bestehen hat ... (Blickpunkt:Film)
Regisseur Chris Columbus und sein exzellentes Team haben die Magie des Joanne K. Rowling-Bestsellers »Harry Potter und der Stein der Weisen« wunderbar erfasst und bebildert. Ob Hogwarts-Express, der vom Bahnsteig 9 ¾ abfährt, oder die Schul-Aula mit ihrer Zauberdecke – schwebende Kerzen inklusive –, die Bilder im Kopf des Lesers decken sich (beinahe) mit denen auf der Leinwand. Highlights dieser Adaption stellen der finale Schachkampf mit lebenden Figuren und das furiose Quidditch-Match dar. Bereits im Kino sensationell erfolgreich. Das trübe Schicksal des elfjährigen Waisen Harry Potter wendet sich, als er die Einladung erhält, die berühmte Zaubererschule Hogwarts zu besuchen. In Ron und Hermine findet er gute Freunde, mit denen er sogleich lebensgefährliche Abenteuer zu bestehen hat ... Regisseur Chris Columbus und seinem exzellenten Team gelingt es, die Magie des Bestsellers wunderbar auf die Leinwand zu übertragen. (VideoWoche)
In der zauberhaften Verfilmung von Joanne K. Rowlings Weltbestseller »Harry Potter und der Stein der Weisen« erfährt Harry Potter an seinem 11. Geburtstag, dass seine verstorbenen Eltern mächtige Zauberer waren und auch er selbst magische Kräfte besitzt. Als er von Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, aufgenommen wird, erlebt Harry das Abenteuer seines Lebens. Er lernt Quidditch, das hoch in der Luft gespielt wird, und auf dem Weg, sich einem schwarzen Magier zu stellen, der ihn vernichten will, muss Harry eine spannende Schachpartie mit lebenden Figuren überstehen. Treffen wir uns auf Gleis 9 ¾ zum Start eines außergewöhnlichen Abenteuers! (Warner Bros. Pictures)
Wenn ein Buch so erfolgreich und beliebt ist wie »Harry Potter und der Stein der Weisen«, dann ist es für die Verfilmung natürlich unglaublich schwierig, auch noch den letzten der Millionen von Harry-Potter-Fans zufrieden zu stellen, die Joanne K. Rowlings Roman verschlungen haben. Aber die Filmemacher haben es im Verbund mit der Autorin dennoch versucht, und es ist ihnen gelungen, einen der verschwenderischsten, schönsten und magischsten filmischen Hochgenüsse der letzten Jahre auf die Leinwand zu bringen. Eine Leidenschaft für Fantasy-Kino erfüllt längst nicht mehr nur Kinder und Jugendliche. Das einstige Kinderfilm-Publikum ist herangewachsen und hat sich in die Millionen von Erwachsenen verwandelt, die über Harry Potter und seine Abenteuer an den Träumen und Fantasien ihrer Kindheit festhalten.
Aber eine Frage bleibt natürlich auf allen Lippen: »Inwieweit kann der Film dem Buch gerecht werden?« Und die Antwort kann nur lauten: Chris Columbus hat alle seine Trümpfe richtig ausgespielt und bewiesen, dass es durchaus möglich ist, einen Film zu drehen, der seiner Romanvorlage in kaum etwas nachsteht. Allerdings sollte man trotz allem bedenken, dass der Film eine Lesart dieses im Gedächtnis bleibenden Romans auf die Leinwand bringt – und diese Lesart kann nicht derjenigen jedes einzelnen Fans entsprechen. Vielleicht haben Sie sich beim Lesen Fluffy etwas niedlicher und pelziger vorgestellt, vielleicht erschien Ihnen Hagrid, den der eigentlich immer grandiose Robbie Coltrane wunderbar verkörpert, noch mehr wie ein Riese – aber von solchen Kleinigkeiten und Details einmal abgesehen, hat der Drehbuchautor Steven Kloves mit der Hilfe von Joanne K. Rowling die Abenteuer von Harry Potter kongenial in einen ungeheuer kraftvollen und aufregenden Film übertragen.
Allerdings muss auch »Harry Potter und der Stein der Weisen« mit einem Handikap zurechtkommen, das eigentlich alle Filme haben, die ganz neue, relativ unerfahrene Kinderdarsteller zu ihren Stars machen. Fast immer sind in solchen Fällen die Kinder etwas damit überfordert, dass sie den ganzen Film auf ihren Schultern tragen müssen. Da sie nur wenig Zeit hatten, ihre schauspielerischen Fähigkeiten so weit auszubauen, dass sie den Anforderungen so komplexer und fordernder Rollen gerecht werden, wirkt ihr Spiel meist etwas hölzern und forciert. Das spürt man auch hier.
Nichtsdestotrotz sind die drei Jungstars der Harry-Potter-Reihe, Daniel Radcliffe (als Harry Potter), Emma Watson (als Hermine Watson) und Rupert Grint (als Ron Weasley), äußerst sympathisch – es macht einfach Spaß ihnen zuzusehen. Außerdem zeigen sie alle ein großartiges Potenzial und werden im Lauf der Jahre, mit den regelmäßigen Fortsetzungen der Harry-Potter-Abenteuer, ganz sicher weiter in ihre Rollen hineinwachsen.
Die einzige größere Enttäuschung dieser Verfilmung liegt darin, dass Steve Kloves und Chris Columbus auf einen großen Teil der Gespensterszenen des Romans »Harry Potter und der Stein der Weisen« verzichtet haben – und das, obwohl gerade die erste Szene mit John Cleese als fast-kopflosem Nick einige wirklich große komödiantische Momente verspricht. Aber man kann durchaus hoffen, dass die Gespenster von Hogwarts in weiteren Filmen voll und ganz zu ihrem Recht kommen werden. Es gibt natürlich einige Momente in der Geschichte, die kleineren Kindern Angst machen können, wie beispielsweise der Auftritt des bösen Zauberers Voldemort. Doch auch diese Szene ist wahrscheinlich längst nicht so verstörend und Furcht einflößend, wie sie sich die wahren Harry-Potter-Fans in ihrer Fantasie ausgemalt haben. Alles in allem ist »Harry Potter und der Stein der Weisen« aber ein filmisches Fest für die ganze Familie, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
(Nikki Disney, Amazon)
» Amazon-Direktlinks: Alle Infos zu
Daniel Radcliffe, Richard Harris, Emma Watson, Rupert Grint und
Harry Potter und der Stein der Weisen
bei Amazon.de ansehen.
|