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Inhalt/Kritik/Rezension |
»Klang der Stille – Copying Beethoven« ist eine fiktive Episode aus dem Leben Ludwig van Beethovens. Vor zwölf Jahren glänzte Gary Oldman als Ludwig van Beethoven. Jetzt brilliert Ed Harris in der Rolle des ungehobelten musikalischen Genies. Immerhin verzichtete Regisseurin Agnieszka Holland auf den Griff in die Zuckerdose und würzt stattdessen mit einer Prise Humor. So ist ihr romantisches Drama vor allem eins: eine Ode an Ed Harris, der seine Rolle mit Passion und Augenzwinkern spielt. Fazit: »Klang der Stille – Copying Beethoven« ist ein klangvolles Date-Movie für Romantiker alter Schule mit einem glänzend aufgelegten Hauptdarsteller. (Cinema)
Wien im Jahre 1824: Die Ära Ludwig van Beethoven neigt sich dem Ende zu. Das Genie ist taub und kränkelnd, vom gesellschaftlichen Leben isoliert. Die Wiener wenden sich zunehmend der frivolen italienischen Oper zu. Kurz vor der Premiere seiner Neunten Sinfonie fehlt es an einer fertigen Partitur. Sein Kopist und Verleger Wenzel Schlemmer (Ralph Riach) engagiert gegen jegliche Ratio die junge Konservatoriums-Studentin Anna Holtz (Diane Kruger), damit sie die Noten in letzter Minute zu Papier bringt. Beethoven (Ed Harris) akzeptiert die junge Frau nur widerwillig und quält sie mit seinen Launen. Er nimmt sie aber zeitlich immer stärker in Beschlag, was ihrem Verlobten Martin Bauer (Matthew Goode) nicht gefällt, der Angst hat, sie an das Genie zu verlieren. (Concorde Film) Die Verbindung zwischen der hingebungsvoll geduldigen und dennoch starken, ehrgeizigen Anna und dem egomanischen, aufbrausenden Beethoven entwickelt eine unglaubliche Intensität und verändert beider Leben. Als sie ihm hilft, die Neunte Sinfonie zu dirigieren und er sich für einen Moment dankbar zeigt, wagt sie es, ihm ihre eigenen Kompositionen zu zeigen und stößt auf Hohn und Spott. Die spätere Entschuldigung akzeptiert sie, aber dann beweist Beethoven erneut sein zerstörerisches Potenzial und stellt sie vor eine schwere Entscheidung. Eine schicksalhafte Begegnung, die das Leben zweier Menschen verändert: Die junge Konservatoriums-Studentin Anna Holtz trifft im Wien des Jahres 1824 auf den berühmt-berüchtigten Komponisten Ludwig van Beethoven, um die Partitur der Neunten Sinfonie Note für Note zu Papier zu bringen. Mit Charme und Kompetenz bändigt sie den ungestümen Maestro, der widerwillig erkennen muss, dass auch eine Frau viel von Musik verstehen – sie fühlen kann. Regisseurin Agnieszka Holland trifft mit dem emotionalen Drama »Klang der Stille – Copying Beethoven« mitten ins Herz, entwirft ein aufregendes Zeit-Tableau und entführt in die magische Welt der Klänge. Ludwig van Beethoven – sensibler Mensch, zerstörerische Naturgewalt, Jahrhundert-Genie: Ed Harris spielt den legendären Musiker in einer fulminanten Tour de Force, Diane Kruger beweist erneut ihr großes Talent auch für ernste Rollen. Ein bewegender Film über die alles überwindende, ewige Kraft der Musik. »Klang der Stille – Copying Beethoven« war offizieller Wettbewerbsbeitrag des Toronto Film Festival 2007 und offizieller Wettbewebsbeitrag der Fimfestspiele San Sebastian 2007. (Concorde Film) Die Filmbewertungsstelle Wiesbaden hat »Klang der Stille – Copying Beethoven« mit dem Prädikat »besonders wertvoll« ausgezeichnet. Aus dem Urteil der Filmbewertungsstelle: Exzellente Dialoge ziehen den Zuschauer mit einem Schmunzeln sogleich in eine fiktive Geschichte hinein, die so zwar nicht stattgefunden hat, aber durchaus überzeugend und nachvollziehbar erzählt wird. Glaubwürdig wird dem Meister aller Musikkomponisten bei seiner Arbeit, der Entwicklung seiner Kompositionen, über die Schulter geschaut und erlebbar sowie begreifbar gemacht, wie Musik dieser Zeit Besitz von der menschlichen Seele ergreift und ihr Ausdruck gibt. Die Musik, so Beethoven, lebt von der Stille und umgekehrt. »Klang der Stille – Copying Beethoven« ist ein Film über die Kraft der Musik, ohne einfach nur ein Musikfilm zu sein. Ein Film über Beethoven und seine Muse Anna Holtz, ohne einfach Biografie zu sein. Glaubhaft und überzeugend inszeniert handelt es sich hier um eine der besten Arbeiten der Regisseurin Agnieszka Holland. In »Klang der Stille – Copying Beethoven« gelingt es ihr, die Gefühle der Zuschauer nicht nur beim »Freude schöner Götterfunken« der Neunten Sinfonie im Konzertsaal zu berühren. Sie vermag auch den Kontrast eines herrisch-autoritären Duktus in der platonischen Liebe zwischen Beethoven und Anna Holtz bisweilen beklemmend erfühlbar zu machen. Die geschickt aufgefächerte Geschichte bezieht die Brüche zwischen heroischem Heldentum, menschlichem Versagen und Unzulänglichkeit unübersehbar ein und zeigt auch das »Scheitern« Beethovens in seiner weiteren musikalischen Entwicklung, gekennzeichnet von zunehmender Taubheit, der schlimmsten aller denkbaren Krankheiten für einen Musikschaffenden. (Concorde Film) Alle Songs der CD »Klang der Stille – Copying Beethoven OST (Original Soundtrack)«: 1. Grosse Fuge in B Flat Major, Op. 133 2. Seid Umschlungen, Millionen (After Beethoven) 3. Piano Sonata No. 5 in C Minor, Op. 10 No. 1 4. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 5. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 6. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 7. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 8. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 9. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 10. Symphony No. 9 in D Minor, Op. 125 »Choral» 11. Anna´s Etude and Variations 12. Variations in C on a Waltz by Diabelli, Op. 120 13. Piano Sonata No. 32 in C Minor, Op. 111 14. String Quartet No. 9 in C Major, Op. 59 No. 3 »Razumovsky» (AMAZON) |
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