Fans von Marvel-Comics warten schon seit dem Comic-Heft-Debüt von »Spider-Man« im Jahre 1962 auf diesen Kinofilm mit ihrem Helden. Das hat den »Spider-Man«-Film geradezu unerfüllbare Erwartungen aufgebürdet, der als voller Erfolg gilt, obwohl er nicht so konsequent aus der Spandex-Ecke ausgebrochen ist wie »Batmans Rückkehr« oder »X-Men«.
Tobey Maguire ist die ideale Besetzung für den bebrillten Peter Parker, einen Highschool-Streber mit persönlichen Problemen. Der Spandex-Anzug und die besonderen Fähigkeiten treten in Erscheinung nachdem er von einer genmanipulierten Spinne (in den Originalheften war sie noch radioaktiv verseucht) gebissen wird und sich in einen netzschwingenden Superhelden verwandelt. Er kommt jedoch zu der Erkenntnis, dass ihm diese Superkräfte auch nicht weiter helfen, wenn es darum geht, das hübsche Mädchen von nebenan (Kirsten Dunst) näher kennen zu lernen oder seinen Vormund (Cliff Robertson) vor der Gewalt auf der Straße zu schützen. Der Bösewicht der Geschichte ist der Vater seines besten Freundes (Willem Dafoe), ein Industrieller, der sich eine Dosis eines Experimentierserums verpasst, das ihn ganz Jekyll-und-Hyde-mäßig in den lachenden Green Goblin verwandelt, der bald einen Groll gegen Spiderm-Man hegt.
Sam Raimi verleiht dem Ganzen ein strahlendes, luftiges, kinetisches Gefühl, mit herrlichen Luftaufnahmen von Spider-Man, wie er sich von Wolkenkratzer zu Wolkenkratzer schwingt. Die Überarbeitung der Originalgeschichte von Stan Lee und Steve Ditko ist gelungen durch eine clevere Mischung aus Originaltreue (J.K. Simmons als der derbe Herausgeber J.J. Jameson ist das Ebenbild der Comic-Figur) und Verulkung (nach einer ausgedehnten Einleitung erscheint Spider-Man endlich beim untauglichen ersten Versuch mit einem Spinnenkostüm). Tobey Maguire und die unglaublich süße Kirsten Dunst bringen eine gelungene zögerliche Teenie-Romanze zu Stande. Die zweite Hälfte jedoch, in der der Bösewicht in Erscheinung tritt, um dem Helden eine Aufgabe zu geben, ist nur aufregend, wenn sie auch gleichzeitig rührend ist.
(AMAZON)
Peter Parker (Tobey Maguire) ist ein normaler Junge, der als Waise bei Tante May (Rosemary Harris) und Onkel Ben (Cliff Robertson) aufwächst und obendrein für die schöne Nachbarstochter Mary Jane (Kirsten Dunst) schwärmt. Als er jedoch bei einer Schul-Exkursion von einer genmanipulierten Super-Spinne gebissen wird, entwickelt Peter plötzlich unglaubliche Fähigkeiten: Phantastische akrobatische Talente, einen übernatürlichen Instinkt für Gefahren und die Begabung, Netze zu spinnen.
Begeistert macht er das Beste aus seinem neuen Potential: Geld. Doch dann wird Onkel Ben bei einem Überfall getötet und sein Vermächtnis »Aus großer Kraft folgt große Verantwortung« lastet schwer auf ihm. Als »Spider-Man« widmet Peter Parker nun sein Leben dem Kampf gegen das Böse. Sein Erzfeind kommt aus dem direkten Umfeld: Norman Osborn (Willem Dafoe), Vater von Schulfreund Harry (James Franco), mutiert zum skrupellosen Grünen Kobold und terrorisiert New York. Auch Tante May und Mary Jane sind nicht mehr sicher. Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod ...
Vor 40 Jahren schwang »Spider-Man« zum ersten Mal durch einen Comic. Nun erlebt der bekannteste, erfolgreichste und zugleich menschlichste Superheld seine sensationelle filmische Wiedergeburt. Starregisseur Sam Raimi (»The Gift – Die dunkle Gabe«) inszenierte »Spider-Man«, das Action-Abenteuer der Superlative, mit verblüffenden Spezialeffekten und brillanten Darstellern: Tobey Maguire (»Gottes Werk und Teufels Beitrag«), Willem Dafoe (»American Psycho«) und Kirsten Dunst (»Girls, United«). »Spider-Man« ist ein atemberaubendes Filmerlebnis.
(Sony Pictures)
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