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Ist Jesus von Nazareth nur ein Mensch – oder Gottes Sohn? In seinem wohl persönlichsten Buch widmet sich Papst Benedikt XVI. dieser zentralen christlichen Frage und erklärt seine Überzeugung, dass historisch-kritische Vernunft und Glauben keineswegs im Widerspruch zueinander stehen. (buchreport.de)
Was hat das Christentum auf die Grundfragen des Menschseins heute zu sagen? Die Antwort darauf hängt unmittelbar zusammen mit der Frage: Wer ist Jesus von Nazareth? War er nur ein großer Mensch oder ist er mehr?
Sein Leben lang hat Joseph Ratzinger sich mit Jesus von Nazareth beschäftigt, ihn als Professor, als Bischof, als oberster Glaubenshüter, als Papst zu verstehen gesucht. Als Kardinal hatte er vor einigen Jahren mit dem Buch begonnen. Nach seiner Wahl zum Papst nutzte er jede freie Minute zum Weiterschreiben. Dieses Werk zieht die Summe eines großen Theologenlebens. Es ist wohl das persönlichste Buch, das Joseph Ratzinger und das überhaupt je ein Papst geschrieben hat.
Zu seinem achtzigsten Geburtstag hat sich Papst Benedikt XVI. mit dem ersten Teil seiner groß angelegten Arbeit über Jesus von Nazereth zweifellos selbst das schönste Geschenk gemacht. Aus seinem Buch werden nicht nur katholische Christen neue Gewissheit für ihren Glauben schöpfen. Von der »Taufe Jesu« über »Die Versuchung Jesu« bis zum Petrusbekenntnis und der Verklärung reichen die Themen dieses in bemerkenswert klarer Sprache verfassten, selbst für Nicht-Christen lesenswerten und außerordentlich lehrreichen Bandes.
Zu den eindrucksvollsten theologischen Darlegungen gehören das Kapitel über »Die Bergpredigt« sowie jene über »Die Botschaft der Gleichnisse« und »Die großen Johanneischen Bilder«. Dies nicht nur, weil der Papst darin den Kern des christlichen (Jesus-)Glaubens überaus anschaulich vor Augen führt, sondern auch, weil Benedikt XVI. darin den Graben zwischen dem »historischen Jesus« und jenem des Glaubens mit einer beeindruckenden Souveränität überbrückt – und somit den generellen Widerspruch zwischen Vernunft und Glauben aufzulösen beginnt.
Mit seiner bisherigen Amtsführung hat Benedikt XVI. bereits viele der zahlreichen Kritiker des vormaligen Kardinals Joseph Ratzinger angenehm überrascht. Und auch der Ton, den er in Jesus von Nazareth anschlägt, ist dazu angetan, verbliebene Skeptiker davon zu überzeugen, dass das Konklave mit seiner Wahl eine weise Entscheidung getroffen hat.
(Literaturanzeiger, Amazon)
Benedikt XVI. ist überzeugt: Historisch-kritische Vernunft und Glaube sind kein Widerspruch – im Gegenteil: Es geht darum, »den Evangelien zu trauen«. Das heißt, wirklich und existentiell dem Zeugnis zu glauben, das die Bibel gibt. Denn Jesus war nicht nur wahrer Mensch, sondern auch Gottes Sohn. Aus dieser Perspektive eröffnet das von der kritischen Forschung erarbeitete historische Faktenwissen ein tiefes Verständnis des Jesus von Nazareth – tiefer, als es jemals in der Geschichte vorstellbar war. Und: Es führt auch zu tiefen Einsichten.
(Amazon)
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