Mitten in der Nacht wird der renommierte Harvard-Professor Robert Langdon (Tom Hanks) in den Pariser Louvre gerufen: Der Museumsdirektor Jacques Saunière (Jean-Pierre Marielle) wurde ermordet. Seine Leiche, die in einer Körperhaltung wie der des Vitruvischen Mannes von Leonardo da Vinci aufgefunden wird, ist der erste grausige Hinweis in einer mysteriösen Kette aus Codes und Symbolen.
Unter Einsatz seines Lebens entschlüsselt Langdon mit Hilfe der Polizei-Kryptografin Sophie Neveu (Audrey Tautou) versteckte Botschaften in den Kunstwerken Leonardo da Vincis. Alle verweisen auf eine sagenumwobene Bruderschaft, deren Mitglieder seit 2000 Jahren ein machtvolles Geheimnis bewahren. Die atemlose Schnitzeljagd führt Langdon und Sophie von Paris über London bis nach Schottland; währenddessen versuchen sie verzweifelt, den Code zu knacken, um mit ihm ein Geheimnis zu enthüllen, das die Menschheit in ihren Grundfesten erschüttern wird.
»The Da Vinci Code – Sakrileg« ist die Filmversion der spektakulären Aufklärung eines Mordfalls, der die größte Verschleierungsaktion in der Geschichte der Menschheit ans Licht bringt. Von Regisseur Ron Howard, Produzent Brian Grazer und Drehbuchautor Akiva Goldsman, dem Oscar-gekrönten Team hinter »A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn«, nach dem Buch »Sakrileg« von Dan Brown, einem der erfolgreichsten und meist diskutierten Romane unserer Zeit, und mit einer Star-Besetzung, die vom zweifachen Oscar-Preisträger Tom Hanks (»Philadelphia«, »Forrest Gump«), Audrey Tautou, Sir Ian McKellen, Alfred Molina, Jürgen Prochnow, Paul Bettany und Jean Reno angeführt wird.
(Sony Pictures)
Abgesehen von der Kritik und den Kontroversen ist »The Da Vinci Code – Sakrileg« ein nachvollziehbarer Kassenschlager. Wenn man die riesigen Einnahmen des Films an den Kinokassen mit den über einhundert Millionen verkauften Büchern von Dan Brown zusammenzählt, ist es klar, wie »The Da Vinci Code« den Sprung vom Popkultur-Hit hin zu einem ernst zu nehmenden eigenen Geschäftsbereich geschafft hat.
Jedoch ist der Sprung vom Buch auf die große Leinwand immer riskanter. Im Fall von »The Da Vinci Code – Sakrileg« ist die Handlung aus einer derart wilden Mischung von Elementen zusammengebraut, dass man Drehbuchautor Akiva Goldsman sicher nicht beneidet, der damit betraut war, diese Story verfilmbar zu machen. Das Drehbuch folgt Dan Browns Buch »Sakrileg« so eng wie möglich, wobei ein paar notwendige Änderungen eingebaut wurden – darunter auch ein besseres Ende.
Und wenn Sie wie die meisten Menschen das Buch mittlerweile gelesen haben, wissen Sie auch, worum es darin geht: der bekannte Professor für Symbologie Dr. Robert Langdon (Tom Hanks) wird während einer Lesereise in Paris von der Polizei in den Louvre gerufen, um eine Reihe bizarrer Hinweise zu entschlüsseln, die am Tatort eines Mordes am Oberkurator hinterlassen wurden. Auftritt: Sophie Neveu (Audrey Tautou), talentierte Kryptologin. Neveu und Langdon tun sich zusammen, um das Rätsel zu lösen, und von dort aus bewegt sich die Geschichte durch ganz Europa, bläst sich auf zu einer modernen Suche nach dem Heiligen Gral, währenddessen Geheimgesellschaften aufgedeckt, Codes gelöst und mordlüsterne Albinomönche ausgebremst werden. Ach ja, außerdem werden noch alternative Theorien zum Leben Christi und dem Aufkommen des Christentums aufgestellt.
Das ist nicht die übliche Formel für einen normalen Thriller aus Hollywood. Wenn man »The Da Vinci Code – Sakrileg« jedenfalls lediglich von Seite der präsentierten Geheimnisse betrachtet, funktioniert er trotz einiger Löcher im Drehbuch beinahe – denn es geht immer voran. Dan Browns bester Trick bestand darin, die ganze Geschichte an einem Tag stattfinden zu lassen, daher bewegt sich die Handlung von »Sakrileg« immer vorwärts, abgesehen von ein paar notwendigen Pausen für Erklärungen. Als Paar auf der Leinwand funktionieren Tom Hanks und Audrey Tautou gut, wenn auch nicht außergewöhnlich, und Sir Ian McKellen (»Der Herr der Ringe«) klaut den beiden in seiner Nebenrolle als Sir Leigh Teabing fast die Schau, was verhindert, dass sich der Film selbst zu ernst nimmt.
In weiteren Rollen sind Jürgen Prochnow (»Die Fährte des Grauens«) als Andre Vernet, Paul Bettany (»Master and Commander – Bis ans Ende der Welt«) als Silas und Alfred Molina (»Spider-Man 2«) als Bischof Manuel Aringarosa zu sehen.
»The Da Vinci Code – Sakrileg« ist wie eine gute Achterbahnfahrt: man sollte nicht zu sehr darüber nachdenken, sondern sich zurücklehnen und die Reise genießen.
(AMAZON)
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