»X-Men – Zukunft ist Vergangenheit« kämpft das ultimative X-Men-Ensemble auf zwei Zeitebenen ums Überleben. Die beliebten Charaktere der originären X-Men-Trilogie verbinden sich mit ihren Vorgängern aus »X-Men – Erste Entscheidung« für einen alles entscheidenden Kampf, der die Vergangenheit verändern muss – um unsere Zukunft zu retten.
Das Sequel zu »X-Men – Erste Entscheidung« basiert auf der gleichnamigen Storyline, welche in den Comicausgaben #141 und #142 von »The Uncanny X-Men« vorkommt. In diesen gibt es zwei Handlungsstränge, von denen der eine in der Gegenwart angesiedelt ist und der andere in einer dystopischen Zukunft. In der Gegenwart der 1960er Jahre kämpfen die X-Men gegen die Mutantenbruderschaft der Gestaltwandlerin Mystique (Jennifer Lawrence) und in der Zukunft herrschen die Sentinels über die in Internierungslagern eingesperrten Mutanten.
In der Gegenwart ist es der Bruderschaft gelungen, Senator Robert Kelly auszuschalten. Jenes fatale, folgenschwere Ereignis will die Mutantin Kitty Pride in der düsteren Zukunft im Nachhinein rückgängig machen. Aus diesem Grunde unternimmt sie – bzw. ihr Geist – eine Zeitreise zurück in die Gegenwart. Dort angekommen ergreift sie Besitz von ihrem jüngeren Ich, um diesmal das Scheitern der X-Men zu verhindern ...
Bekannt ist bereits, dass Bryan Singer die Geschichte insoweit ändert, dass Wolverine (Hugh Jackman) durch die Zeit reisen wird. »X-Men: Zukunft ist Vergangenheit« wird ein Wiedersehen mit James McAvoy und Patrick Stewart als Professor X, Michael Fassbender und Ian McKellen als Magneto sowie Nicholas Hoult als Beast.
Zeitperioden das Überleben ihrer Spezies zu sichern. Die beliebten Charaktere der ursprünglichen »X-Men”-Filmtrilogie gehen mit ihren eigenen jüngeren Ausgaben aus »X-Men: Erste Entscheidung« auf Schulterschluss. Ziel ist es, ein wichtiges historisches Ereignis zu verändern und eine epische Schlacht zu schlagen, die die Zukunft retten könnte.
Regisseur Bryan Singer hat das Comic-Genre fürs Kino neu erfunden. Mit »X-Men- Der Film« gelang ihm im Sommer 2000 eine Comicverfilmung, die in Sachen Ästhetik und Figurenzeichnung neue Maßstäbe setzte. Diesem Film ließ er 2003 das noch erfolgreichere Sequel X-MEN 2 folgen.
Für »X-Men – Zukunft ist Vergangenheit« nimmt Singer wieder auf dem Regiestuhl Platz, um das »X-Men«-Universum weiter auszubauen. Er erzählt eine gewaltige, provozierende Geschichte mit überaus komplexen Charakteren. Produzent Hutch Parker ist davon überzeugt, dass die »X-Men«-Filme deshalb so faszinierend sind, weil Bryan seine Figuren so »liebt und respektiert und sich so sorgfältig mit ihnen auseinandersetzt«.
Singer, der bei dem Erfolgsfranchise von Beginn an mit an Bord war, hat über die Jahre enge Kontakte zu Stab und Schauspielern geknüpft und auch diesmal auf bewährte Mitarbeiter zurückgegriffen. So sind wieder viele gute Bekannte mit an Bord. Die Produzentin Lauren Shuler Donner war beispielsweise bei allen »X-Men«-Filmen beteiligt, der Autor und Produzent Simon Kinberg produzierte »X-Men: Erste Entscheidung«, der vielfach prämierte Chefkameramann Newton Thomas Sigel, ASC, hat schon sieben Mal mit Singer kooperiert, der Oscar-Gewinner John Myhre kreierte als Produktionsdesigner schon die erste »X-Men«-Welt und auch Komponist und Cutter John Ottman ist ein alter Wegbegleiter.
Darüber hinaus vereint Singer auch die Schauspieler der ersten »X-Men«-Trilogie mit denen aus »X-Men – Erste Entscheidung«, wo er als Produzent fungierte und die Story geliefert hatte.
Von der »X-Men«-Urbesetzung sind Hugh Jackman, Patrick Stewart, Ian McKellen und Halle Berry bei »X-Men – Zukunft ist Vergangenheit« dabei, aus »X-Men: Erste Entscheidung« kennt man Jennifer Lawrence, James McAvoy, Michael Fassbender und Nicholas Hoult. »Es war toll, all diese Leute in X-MEN bzw.«X-Men: Erste Entscheidung« zu besetzen«, erinnert sich Singer, »viele hatten damals in Filmen dieser Größenordnung noch nicht mitgewirkt. Hugh kam vom Musical, Jennifer war nur in kleinen Independent-Produktionen wie »Winter’s Bone« aufgetreten. Über die Jahre haben sie sich einen Namen gemacht, inzwischen sind sie große Stars. Diese Familienzusammenkunft war für uns alle eine tolle Sache.«
Shuler Donner meint, dass die üppigen Geschichten und provokanten Themen Singers Interesse am »X-Men«-Universum geweckt haben. »Bryan wird sehr ernst, wenn es um die »X-Men« geht. Er hat immer verstanden, dass der Subtext der verschiedenen Geschichten realistisch und mit Fingerspitzengefühl gehandhabt werden muss. Die Figuren besitzen Schwächen, mit denen sich das Publikum identifizieren kann. Mystique etwa will einfach auf sich und das, was sie ist, stolz sein, während Beast sich seiner Mutanten-Fähigkeiten schämt und diese entsprechend verbergen will. Wenn man die Figuren in der Realität verankert, glaubt man auch, dass sie fliegen können oder über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. All die Elemente, die die so genannten Eventfilme ausmachen, sind vorhanden – Action, Komödie, visuelle Effekte –, aber zusammengehalten werden die »X-Men«-Filme durch die menschlichen Konflikte. Bryan ist ein Meister darin, die Tiefe und den Subtext dieser Comics auszuloten. Er geht tief in sich und findet so heraus, was seine Charaktere treibt und wie sie sich und das Ethos bzw. Pathos der Welt, in der sie leben, sehen”.
»Der Hauptgrund, warum ich ins ‚X-Men‘-Universum zurückkehren wollte, ist weder die Ausnahmebesetzung noch die gewaltige Story. Beides ist natürlich toll«, gesteht Singer gerne, »aber ich wollte mich hier mit etwas beschäftigen, womit ich mich bei den ‚X-Men‘-Filmen noch nicht auseinandergesetzt habe: Zeitreise.
In den Comicvorlagen ist das längst ein wichtiges Thema. Ich denke, dass man bei jedem Film etwas Neues ausprobieren muss. Und ich garantiere, dass es in »X-Men – Zukunft ist Vergangenheit« jede Menge neue Dinge zu bestaunen gibt”.
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