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Nach vielen Verfilmungen der Romane Jane Austens spekuliert das romantische Drama »Geliebte Jane« über das Liebesleben Austens und dessen Einfluss auf ihr Werk. So spiegelt der Plot ihre Themen, überzeugt das Skript mit smarten Dialogen. Optisch bleibt »Geliebte Jane« hinter Joe Wrights Adaption von »Stolz und Vorurteil« zurück, darstellerisch aber hält der Film dank Anne Hathaway und James McAvoy dessen Qualität. (Blickpunkt:Film)
»Geliebte Jane« ist eine Teils fiktive Biographie über das (Liebes-)Leben der Kultautorin aller Kostüm-Romantik-Romane, Jane Austen. Noch ist die junge Jane Austen (Anne Hathaway) nicht die Autorin, die sie einmal werden wird, nicht die abgesicherte Ehefrau, die sie im England des 18. Jahrhunderts werden muss. Obwohl ihre Familie verarmt ist, schlägt sie lukrative Angebote von Langweilern aus. Als sie aber Tom Lefroy (James McAvoy) kennen lernt, entdeckt sie die Liebe. Doch mehr als seine arrogante Schale erweist sich seine eigene finanzielle Abhängigkeit als Hindernis. (VideoWoche)
Die spätere Erfolgsautorin Jane Austen (Anne Hathaway) verliebt sich in einen mittellosen Juristen (James McAvoy), der am Anfang seiner beruflichen Karriere steht. Dadurch hintertreibt sie die Pläne ihrer Eltern, die für sie die Versorgungsehe mit dem Neffen einer reichen Dame ins Auge gefasst hatten. »Geliebte Jane« ist keine Biografie, sondern eine reine Fiktion, die die literarischen Strukturen der Jane-Austen-Romane auf die Protagonistin Jane Austen überträgt. Daraus resultiert sowohl elegantes Ausstattungskino als auch ein einfühlsames Gesellschaftsporträt, das freilich ohne den ironisch-distanzierten Tonfall der Autorin auskommt. (Film-Dienst)
Jane Austen (Anne Hathaway) ist 20 Jahre alt, als ihr Bruder den schneidigen Jurastudenten Tom Lefroy (James McAvoy) aus London zu Besuch mitbringt. Er sieht auf die dichtende Landpomeranze herab, sie verachtet seine Arroganz. Allerdings wecken dessen Intellekt und Überheblichkeit ihre Neugier. Janes Welt gerät aus den Fugen und beide verlieben sich unsterblich ineinander. Aber hat diese Liebe eine Zukunft? Jane lebt zu einer Zeit, in der eine Frau mit eigenem Kopf als »unschicklich« gilt und auf eine gute Partie angewiesen ist, um ihren Lebensunterhalt zu sichern. Als ihre Eltern sie mit dem Neffen der reichen Lady Gersham (Maggie Smith) verkuppeln wollen, widersetzt sie sich. Tom wiederum ist finanziell von seinem Onkel abhängig, der einer unstandesgemäßen Hochzeit nie zustimmen würde. Wird Jane sich über alle Konventionen hinwegsetzen – auch wenn sie damit Schande über ihre Familie bringt? (Concorde Film)
Bis heute begeistert Jane Austen die Welt mit ihren Werken, ihrem Witz und ihrer Weisheit. Inspiriert von der Begegnung zwischen der jungen Jane Austen (Anne Hathaway) und dem Iren Tom Lefroy (James McAvoy), erzählt »Geliebte Jane« einfühlsam, wie aus einer jungen Lady die berühmte Schriftstellerin Jane Austen wurde. (Amazon)
»Geliebte Jane« erzählt vom amourösen Wendepunkt im Leben der jungen Jane Austen. Hin und her gerissen zwischen Romantik und Verantwortung, Familie und eigener Zukunft kämpft eine der größten Autorinnen der Literaturgeschichte um die große Liebe und ihr Lebensglück. Diese ebenso charmante wie tragische Lovestory im Kostümlook beantwortet endlich die Frage: Wie wurde Jane Austen zu Jane Austen?
Jane Austen (Anne Hathaway) glaubt fest an die wahre Liebe. Doch ihre Eltern (Julie Walters und James Cromwell) wollen, dass sie des Geldes wegen eine gute Partie macht – eine keineswegs unübliche Praxis für eine junge Frau im England des Jahres 1795. Als die 20jährige Jane dem attraktiven jungen Iren Tom Lefroy (James McAvoy) begegnet, entfachen seine Intelligenz und Arroganz Janes Neugier und ihre Welt steht Kopf. Kann es sich Jane erlauben, die Offerten von Lady Greshams (Maggie Smith) Neffen zurückzuweisen, dem Wunsch ihrer Eltern zu widersprechen und alle gesellschaftlichen Konventionen in den Wind zu schlagen? In »Geliebte Jane« riskiert eine junge Lady, die gerade dabei ist, sich ihre ersten literarischen Lorbeeren zu verdienen, eine Romanze, die ihr Leben und ihr kreatives Schaffen für immer prägen sollte ...
Bis zum heutigen Tag begeistert Jane Austen die Welt mit ihren Worten, ihrem Witz und ihrer Weisheit. Inspiriert von der wahren, romantisch angehauchten Begegnung zwischen der jungen Jane Austen und dem Iren Tom Lefroy, erzählt »Geliebte Jane« in einer einfühlsamen Liebesgeschichte, wie aus einer jungen Lady die berühmte Schriftstellerin Jane Austen wurde.
Regisseur Julian Jarrold inszenierte »Geliebte Jane« nach einem Drehbuch von Kevin Hood und Sarah Williams. Die Titelheldin spielt Anne Hathaway (»Der Teufel trägt Prada«, »Brokeback Mountain«) in der Rolle einer Frau, deren ganzes Leben von Romantik und Leidenschaft bestimmt wird. An ihrer Seite sind Newcomer James McAvoy (»Die Chroniken von Narnia«, »Der letzte König von Schottland«), Julie Walters (»Kalender Girls«, »Harry Potter«), James Cromwell (»The Queen«) und Dame Maggie Smith (»Gosford Park«, »Harry Potter«) zu sehen. »Geliebte Jane« entstand an Drehorten in Irland, in den Counties Wicklow, Dublin und Meath.
(Concorde Film)
Einstimmig hat die Filmbewertungsstelle Wiesbaden »Geliebte Jane« mit
dem Prädikat »besonders wertvoll« ausgezeichnet. Aus dem Jury-Urteil:
Viel Stolz und Vorurteil und Sinn und Sinnlichkeit. Einer dieser selten-schönen Film für Herz und Geist. Elegant und geschliffen, ein Juwel. Emotionen pur, die auch bei männlichen Kinogängern feuchte Augen verursachen können: Humor, Verzweiflung, Trauer und Wortwitz über das Scheitern einer unmöglichen Liebe. Bestes britisches Erzählkino in schwelgenden Landschafts- und Kostümbildern als Kontrast zu einer prüden vor-viktorianischen Zeit. Ein wundervoller, semibiographischer Film über die britische Literatur-Ikone Jane Austen, die mit ihren Werken ihrer Zeit uneinholbare Lichtjahre voraus war. »Worüber möchten Sie schreiben?«, wird Jane einmal gefragt. »Über das Herz«, gibt sie zur Antwort. Nach Ansicht diesen Films verspürt gewiss ein guter Teil des Publikums Lust, ein Jane-Austen-Buch zu lesen. Die Person, mit der dieser kluge und warmherzige Film uns bekannt macht, möchte man (noch) näher kennenlernen. Ihren Gefühlen und ihrer Feder mag man sich anvertrauen – sie ist überaus sympathisch. Was gibt es Schöneres über die Hauptperson eines Films zu sagen?
Beeindruckend und den ganzen Film über immer wieder begeisternd ist auch die inszenatorische Leistung von »Geliebte Jane«. Anne Hathaway wird nun für immer unser »Bild« von Jane Austen bestimmen, sie spielt mit bewundernswerter Hingabe und Kraft. Ihr zur Seite hervorragende Schauspieler, bis in die Nebenrollen blendend besetzt. Die Ausstattung ist betörend, dennoch ist dies ein Kostümfilm, der nicht »kostümig»oder plüschig wirkt, sondern modern.
Diese Wirkung verdankt sich zu einem guten Teil der hinreißenden und dennoch unaufdringlichen Filmmusik und der erstaunlichen »Schrift« der Kamera. Traumhaft schöne Landschaftstotalen und dann wieder Detailbeobachtungen setzen eigene dramaturgische Akzente. Aufwendige Kamerafahrten oder auch eine nahe Handkamera erzählen auf je eigene Art. Der visuelle Ausdrucksreichtum korrespondiert auf das Schönste mit der Sorgsamkeit der werdenden Schriftstellerin, die schon gleich in der ersten Szene um die richtigen Worte ringt und skrupulös abwägt.
(Concorde Film)
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