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Harry Potter und der Gefangene von Askaban (Band 3)
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In »Harry Potter und der Gefangene von Askaban«, dem dritten Band der Harry-Potter-Romane, bricht der vermeintliche Bösewicht Sirius Black aus dem Hochsicherheitsgefängnis Askaban aus. Es scheint zunächst, als trachte er Harry nach dem Leben, doch die Ereignisse nehmen schließlich eine überraschende Wendung. (buchreport.de)
»Harry Potter und der Gefangene von Askaban« – auf zum dritten Harry-Potter-Abenteuer! Aufregung in der Zauberschule: Ein gefürchteter Verbrecher hat es auf Harrys Leben abgesehen. Harry und seine Freunde Ron und Hermine haben keine Ahnung, wieso Harry in Gefahr ist. Mutig versuchen sie es herauszufinden. Ein Gflecht aus Lügen, Verrat und Rache muss entwirrt werden und was sie schließlich entdecken, lässt sie beinahe an ihrem Verstand zweifeln ... (Carlsen)
Diesmal läuft in den Ferien schon alles so schief, dass Harry befürchten muss, aus Hogwarts rauszufliegen, weil er seine unerträgliche Muggeltante Magda mit einem Schwebezauber an die Zimmerdecke befördert hat und dann ganz einfach abgehauen ist. Und während er sich noch ausmalt, ein Leben als Verbannter zu führen, fängt ihn das Zauberministerium ein und er landet zu seiner eigenen Verblüffung pünktlich zum Schulbeginn im Schloss. Doch jetzt geht der Ärger erst richtig los! Wieso versteckt sich ein in allen Welten gefürchteter Verbrecher im Schloss? Wie konnte er überhaupt eindringen? Und wieso ist er eigentlich hinter Harry her? Irgendwie scheint Harry die Sache viel komplizierter, als man ihn glauben machen möchte. Gemeinsam mit seinen Freunden Ron und Hermine versucht er, ein Geflecht aus Verrat, Rache, Verleumdung und Feigheit aufzudröseln, und stößt dabei auf schier unglaubliche Dinge, die ihn fast an seinem Verstand zweifeln lassen. (Amazon)
Dass es für ein Buch einen Erstverkaufstag gibt, ist nichts Neues, doch dass sogar eine Erstverkaufsstunde festgelegt wird, das hat es noch nicht gegeben. Als in England »Harry Potter und der Gefangene von Askaban«, der dritte Band der beliebten Harry-Potter-Reihe erschien, wurde, um ein kollektives Schwänzen der Schüler zu vermeiden, bestimmt, dieses Buch nicht vor 16.30 Uhr zu veräußern. Trotzdem war nach wenigen Stunden die erste Auflage restlos ausverkauft.
Joanne Rowling knüpft mit »Harry Potter und der Gefangene von Askaban« auch in Deutschland an ihren bisherigen Erfolg an. Harry ist mittlerweile im dritten Jahr auf der Zauberschule. Er ist so froh wie nie, als die Schule endlich wieder beginnt, denn wieder musste er seine Ferien bei den schrecklichen Dursleys verbringen. Und dann kommt auch noch die fürchterliche Tante Magda zu Besuch. Einfach grässlich. Aus Versehen lässt er sie mit einem kleinen Schwebezauber an die Decke abheben.
Eigentlich bricht er damit eine Regel der Zauberer. Aber Harry droht kein Schulverweis, denn das Zauberministerium schützt ihn, da man vermutet, der gefürchtete Verbrecher Sirius Black – aus dem gut bewachten Gefängnis Askaban entkommen – ist hinter Harry her. Harry rätselt, was Black mit ihm zu schaffen hat. Bei einem nächtlichen Gespräch erfährt er, dass dieser am Tod seiner Eltern beteiligt war.
Joanne Rowling lässt auch in »Harry Potter und der Gefangene von Askaban« ihre Fantasie Purzelbäume schlagen und als erwachsener Leser kann man sich nur wünschen, immer so jung zu bleiben, dass einem dieses Buch Freude bereitet.
(Manuela Haselberger, Amazon)
»Harry Potter und der Gefangene von Askaban« gibt es als Normalausgabe und als Ausgabe für Erwachsene. Die beiden Ausgaben unterscheiden sich in der Umschlaggestaltung, sind aber textlich identisch. (Carlsen)
Joanne K. Rowling, geboren 1965, hatte schon als Kind den Wunsch, Schriftstellerin zu werden. Bereits mit sechs Jahren begann sie, ihre ersten kleinen Geschichten zu schreiben. Sie las mit neun Jahren alle Storys von Ian Fleming – dem Erfinder von James Bond. Zu ihren Lieblingsautoren gehört noch immer Jane Austen. 1983 studierte sie Französisch und Altphilologie.
Während einer Zugfahrt erfand Joanne K. Rowling dann 1990 die Romanfigur Harry Potter. 1991 ging sie nach Portugal. In dieser Zeit arbeitete sie viel am ersten ihrer geplanten sieben Harry-Potter-Bücher. 1992 Heirat, die Ehe währte jedoch nur kurz – 1993 Geburt der Tochter Jessica. Rowling ging nach Großbritannien zurück, wo sie als allein erziehende Mutter zunächst von Sozialhilfe lebte.
1997 wurde »Harry Potter und der Stein der Weisen« veröffentlicht. Nur drei Tage danach ersteigerte der US-Verlag Scholastic überraschend die amerikanischen Rechte. 2000 verkaufte Joanne K. Rowling alle Vermarktungsrechte für Harry Potter einschließlich der Filmrechte, behielt jedoch die Verlagsrechte sowie ein Mitspracherecht bei den Filmen. 2001 heiratete Rowling den Arzt Neil Murray mit dem sie zwei Kinder hat. Bis heute wurden ihre Harry-Potter-Romane in mehr als 60 Sprachen übersetzt. Joanne K. Rowling verbrachte insgesamt fünf Jahre damit, sich die Zaubererwelt und die sieben Teile der Harry-Potter-Geschichte auszudenken.
»Ich weiß noch unglaublich viele, teils lächerliche Details über Harrys Welt, die der Leser gar nicht wissen muss«, sagt sie. Eigentlich hatte die Schottin gar nicht vorgehabt, Bücher für Kinder zu schreiben, aber dann bemerkte sie, wie gut sie sich in ihre eigene Kindheit zurück versetzen konnte. »Ich kann mich ohne Schwierigkeiten an alles ab meinem 11. Lebensjahr erinnern« erzählt sie. »Als Kind ist man sehr machtlos und deshalb hat man diese eigene Welt, zu der Erwachsene keinen Zugang haben.«
Auch wenn in Harrys Internat durchaus Erwachsene vorkommen, so können Harry und seine Freunde immer wieder ganz alleine ihre Erfahrungen machen – und genau dieses Gefühl, etwas alleine entscheiden zu können, lieben die jungen Leser und finden es in Harry Potters Geschichten wieder.
Die Entstehungsgeschichte von Harry Potter ist mindestens so märchenhaft wie das Buch selbst: Joanne Rowling, gerade geschieden und allein erziehende Mutter eines drei Monate alten Mädchens, schiebt ihr Kind so lange durch den Edinburgher Regen, bis es eingeschlafen ist. Da sie aus Erfahrung weiß, dass sie nun eineinhalb Stunden ungestört Zeit haben wird, stürzt sie ins nächste Café, bestellt einen Espresso und ein Glas Wasser und bringt die Geschichte von Harry Potter fieberhaft zu Papier. Das Manuskript schickt sie an einen Agenten, der es sofort annimmt, augenblicklich einen Verlag findet und das Buch in viele Länder verkauft. Ob das Harry-Potter-Märchen wirklich wahr ist, wer weiß?