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»Varus – gib mir meine Legionen wieder!« (Kaiser Augustus nach Sueton)
Im Herbst des Jahres 9 n.Chr. wurden in den Wäldern Germaniens drei römische Legionen von den eigenen Hilfstruppen, den Cheruskern, überfallen und niedergemetzelt. Der Feldherr der Römer, Varus, stürzte sich in sein Schwert. Die Schlacht, eine der empfindlichsten Niederlagen, die das Römische Reich jemals erlitt, prägte die Entwicklung Mitteleuropas und verhinderte angeblich die Romanisierung des späteren Deutschland. Was aber wollten die Römer in Germanien? Und wie geschah es, dass die beste Armee der Welt von Barbaren geschlagen werden konnte? Wer überhaupt war Arminius, der Sieger?
Jenseits vertrauter Klischees, in denen Regen und Sturm, Wälder und Sümpfe und die Unfähigkeit des Varus noch immer die Hauptrolle spielen, wagt Ralf-Peter Märtin eine faszinierende neue Deutung der Ereignisse. Sein brillant geschriebenes Werk ist gleichzeitig eine Mentalitätsgeschichte Roms und dessen imperialen Anspruchs. In einem abschließenden Teil, der von den Humanisten und Luther, über Befreiungskriege und Reichsgründung 1871 bis hin zum Nationalsozialismus reicht, erzählt er, wie aus dem römischen Ritter Arminius der deutsche Nationalheld Hermann der Cherusker wurde.
(S. Fischer Verlag)
Es war ein kalter nasser Herbst im Germanien des Jahres 9 und die römischen Soldaten waren froh, zurück in ihre Wohnquartiere am Rhein zu kommen. Drei Tage waren sie schon auf den Beinen, das Gelände wurde immer unwegsamer, als sich das Unfassbare ereignete: Die eigenen Hilfstruppen, die Cherusker, griffen unter Führung von Arminius die römischen Legionen an und metzelten sie bis auf den letzten Mann nieder. Varus stürzte sich schließlich in sein Schwert.
Die Geschichte der Schlacht im Teutoburger Wald ist geprägt von Leidenschaft, Verrat und Hoffnung. Ralf-Peter Märtin erzählt sie in seinem Buch »Die Varusschlacht – Rom und die Germanen« basierend auf den Originalquellen wie im Cinescope-Format. Zugleich entfaltet er die Historie der römisch-germanischen Beziehungen von Cäsar bis Tiberius und den Zusammenhang von Innen- und Außenpolitik des römischen Kaiserreichs. »Die Varusschlacht« – ein Standardwerk.
(S. Fischer Verlag)
Ralf-Peter Märtin (1951) hat an der TU Berlin Alte Geschichte und Germanistik studiert. Promotion 1982. Für GEO, Die ZEIT und National Geographic schreibt er historische Reportagen über Geschichte und Archäologie, Entdeckungsreisen und Alpingeschichte. Seine Bücher über den historischen Dracula, den rumänischen Fürsten Tepes«) und seine Kulturgeschichte des Himalaja-Bergsteigens (»Nanga Parbat – Wahrheit und Wahn des Alpinismus«) gelten als Standardwerke. Märtin lebt in Frankfurt am Main. (S. Fischer Verlag)
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Die Varusschlacht – Rom und die Germanen
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