Ein unglücklicher Zufall bestimmt die beispiellose Tragödie und den schmerzlichen Leidensweg der Familie Hur. Sie werden von Messala (Stephen Boyd), dem Statthalter in Jerusalem, gefangen genommen und Ben Hur (Charlton Heston) wird wenig später als Sklave auf eine römische Galeere gebracht. Allein sein Hass und sein brennendes Verlangen nach Rache, erhalten ihn aufrecht. Die ungeheuerliche körperliche Anstrengung macht ihn noch stärker.
Bald hat er Gelegenheit seinen unversöhnlichen Hass zu befriedigen. Ein großes Wagenrennen soll stattfinden. Messala nimmt daran teil. Auch Ben Hur ist bereit zum Wettkampf gegen seinen verhassten Gegner. Es beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Messala, der die Begegnung mit Ben Hur fürchtet, setzt in dem mörderischen Rennen alles auf eine Karte. Keinem der Zuschauer in dem riesigen Rund der Arena entgeht in diesem Augenblick, dass zwischen den beiden Männern auf den rasenden Kampfwagen mehr entschieden wird, als ein bloßer Wettkampf ...
(Warner Bros. Pictures)
William Wyler (»Stürmische Höhen«) zeichnete beim größten Teil dieser 1959er-Version der Geschichte von Lewis Wallace für die Regie verantwortlich. Charlton Heston spielt Judah Ben-Hur, den jüdischen Freund eines Römers (Stephen Boyd). Beide werden zu Lebzeiten Jesu zwangsläufig zu erbitterten Gegnern. Schwerfällig und doch fesselnd, hat der Film »Ben Hur« nichts von seinem ursprünglichen Wert als ambitioniertes und unterhaltsames Historienepos eingebüßt.
Charlton Heston wirkt in der breit angelegten Handlung, die durch Zeiten der Sklaverei, des Verlustes und des Triumphes führt, ganz zu Hause. Andrew Marton führte beim Höhepunkt des Films, dem legendären Wagenrennen, Regie – eine Meisterleistung der Schnitttechnik und ein Triumph filmischer Actionkunst.
(AMAZON)
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