Seit dem Abi vor fünf Jahren haben sich die Freundinnen Jo (Rosalie Thomass) und Kati (Anna Maria Sturm) nicht mehr gesehen. Während die eine die Welt bereist und mittlerweile in Indien gelandet ist, schlägt sich die andere mühsam mit den Abschlussprüfungen an der Uni herum. Aber fünf Jahre sind wie weggeblasen, als Kati eines Tages auf ihrem Anrufbeantworter besorgniserregende Nachrichten ihrer besten Freundin abhört.
Sofort lässt sie alles stehen und liegen und fährt in ihr Heimatdorf, um die besten Freunde aus der Schulzeit zusammen zu trommeln und Jo in Indien zu suchen. Doch Rocky (Ferdinand Schmidt-Modrow) und Toni (Volker Bruch) sind beide in der Zwischenzeit so gut wie verheiratet und leben ihr eigenes Leben. Entsprechend reagieren sie wenig begeistert.
Empört, enttäuscht, aber voller Überzeugung, das einzig Richtige zu tun, macht sich Kati kurzerhand allein auf den Weg zum Ashram, von dem Jo auf ihrer letzten Postkarte geschwärmt hat. Was Kati auf ihrer Suche in Indien nicht ahnt: Jo ist schon längst auf dem Weg nach Hause. Sie platzt in ihr Heimatdorf und wirbelt – wie früher – alles gehörig durcheinander ...
Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen. Aber in der oberbayerischen Gemeinde Tandern geht es nach wie vor darum, dass man füreinander einsteht, herzhaft lacht und streitet, den Fußballverein bei den wichtigsten Vereinssitzungen stört und in Scheunen Bandproben hat. Es gibt nichts Wichtigeres als die Freundschaft. Zumindest wenn es um Jo und Kati geht. Ein Film, der wie ein Wiedersehen mit alten Freunden und eine Rückkehr nach Hause wirkt.
Ein Wiedersehen mit Kati und ihren Freunden in Tandern – Fünf Jahre sind vergangen: Kati, inzwischen als Studentin an der Münchner Uni eingeschrieben, steht kurz vor ihrer Diplomprüfung in Architektur. In ihrem Kopf existiert jedoch ein einziges großes Fragezeichen. Mathematik, Stochastik, Zahlen, Berechnungen ... Kati ist restlos überfordert. Da hilft auch ihre Lerngruppe mit Helmut nichts, der – nicht ganz uneigennützig – darum bemüht ist, ihr die wichtigsten Grundlagen zu erklären. Dass ausgerechnet jetzt auch noch ihre Beziehung mit Jens in die Brüche gehen musste und Katis WG-Mitbewohner ihr mit seinem ständigen Genörgel auf den Keks geht, helfen auch nicht weiter.
Als eines Abends Jos Mutter weinend auf Katis Handy anruft und ihr erzählt, dass sie einen besorgniserregenden Anruf von Jo aus Indien erhalten hat, ist Kati sofort alarmiert und hört ihren restlos überfüllten, seit Tagen nicht abgehörten Anrufbeantworter ab. Kati ist verzweifelt – Jo hat mehrfach versucht sie zu erreichen und die Stimme der Freundin klang zunehmend Besorgnis erregend. Für Kati steht sofort fest: sie muss Jo helfen.
Und natürlich macht sie sich als erstes auf den Weg nach Tandern, um Rocky und die alte Clique wieder zusammen zu trommeln. Doch fünf Jahre sind eine lange Zeit – und die Freunde von damals sind von Katis plötzlicher Rückkehr und ihrem Vorhaben, zu Jo nach Indien zu reisen, nicht besonders begeistert. Rocky, bald verheiratet, steckt mitten in der Fertigstellung eines Hauses für seine Familie. Und auch Toni wirkt mit seiner neuen Freundin Claudia durchaus glücklich.
Doch wo Kati auftaucht hinterlässt sie ihre Spuren: Während sie gerade versucht, Rocky von dem Trip nach Indien zu überzeugen, setzt sich plötzlich Katis VW Bus den Berg hinunter in Bewegung. Bei dem Versuch das Fahrzeug zu stoppen, stürzt Rocky unglücklich und bricht sich das Handgelenk. Im örtlichen Kreiskrankenhaus treffen Kati und Rocky dann ausgerechnet überraschend auf Mike, Katis erste große Liebe, der sich um die Erstversorgung von Rockys gebrochenem Handgelenk kümmert.
Fassungslos von der Teilnahmslosigkeit ihrer alten Freunde macht sich Kati im Alleingang auf den Weg nach Indien. Schnell überschlagen sich die Ereignisse – denn kurz nachdem Kati in Indien ankommt, hören die Eltern in den Nachrichten von politischen Unruhen im Land. Für die beiden Mütter von Kati und Jo ist die Situation völlig klar: die beiden Väter müssen sofort nach Mumbai aufbrechen und die beiden Töchter schnellstmöglich gesund nach Hause bringen. Katis Suche- inzwischen ist sie in dem Ashram, aus dem Jos letzte Postkarte gekommen ist, angelangt – bleibt unterdessen erfolglos. In einem Moment der Wiedersehensfreude mit ihrer Mutter, beichtet Jo, dass sie schwanger ist – ungewollt – und unsicher, ob sie das Kind überhaupt behalten möchte.
Eines Abends trifft sie im Ashram auf Ruben, einen Schweizer, zu dem sich Kati schnell hingezogen fühlt. Auch ihn fragt Kati nach Jo und zeigt ihm ein Foto ihrer Freundin – doch von Jo gibt es weiterhin keine Spur. Kati ahnt nicht, dass Jo mittlerweile bereits wieder zu Hause ist: Überraschend taucht Jo im Probenraum der Band auf. Toni ist überrumpelt und sprachlos, nach all den Jahren Jo wiederzusehen. Als Jo hört, dass Kati in Indien ist, um sie zu suchen, ist Jos erster Gedanke, Kati »Entwarnung« zu geben und sie zurück nach Hause zu holen. Doch ein viel größeres Problem macht Jo zu schaffen.
In einem Moment der Wiedersehensfreude mit ihrer Mutter, beichtet Jo, dass sie schwanger ist – ungewollt – und unsicher, ob sie das Kind überhaupt behalten möchte.Kati, die mit ihrer Suche im Ashram nicht weiterkommt, beschließt gemeinsam mit Ruben zu einem Yoga Retreat zu fahren. Eine innere Stimme sagt ihr, dass sie Jo dort finden wird. Außerdem hat sie sich längst in den charmanten Schweizer verliebt und genießt es mit ihm zusammen zu sein. Als Kati im Trubel eines indischen Bahnhofs der Rucksack gestohlen wird, heftet sie sich an die Fersen des Diebes – mit Erfolg.
Das kleine Mädchen, das Kati beklauen wollte, stolpert und lässt ihre Beute fallen. Die verärgerte Kati stellt jedoch fest, dass sich das Kind bei ihrem Sturz schwer verletzt hat und will sie nicht im Dreck des Bahnhofs alleine lassen. Doch der Zug wartet nicht und Ruben will nicht länger mit der Abreise warten. Kati beschließt, ihn ziehen zu lassen und sich um das Mädchen zu kümmern. Sie will nachkommen, sobald sie das Kind versorgt und zu den Eltern gebracht hat. Ruben vereinbart mit ihr einen Treffpunkt, wo sie sich wiedersehen werden.
Zunächst will Kati es nicht wahrhaben, aber ihre neu gewonnene Verantwortung für das kleine Mädchen und die Eindrücke, die ihr während ihrer Reise ins Retreat begegnen, lassen sie nachdenklich werden. Über sich, ihr Leben, ihre ZukunftUnterdessen erleben auch die beiden Väter eine turbulente Reise durch das hektische Indien: scharfes, schwer verdauliches indisches Essen – der bayerische Magen scheint hierfür nicht gemacht – lange Zugfahrten, Straßenräuber ... Und tausende Kilometer entfernt muss sich Jo die Frage stellen, ob sie das Kind nun behalten soll oder nicht.
Und nicht nur diese Entscheidung versetzt sie in ein Gefühlschaos. Auch ihr Verhältnis zu Toni, für den Jo noch immer etwas empfindet, bereitet ihr Kopfzerbrechen. Und dem geht es nicht besser. Als Toni dann aber durch einen Zufall von Jos Schwangerschaft erfährt, beginnt er auch gleich wieder an einer gemeinsamen Zukunft zu zweifeln.Kati ist erleichtert, als sie Ruben am vereinbarten Treffpunkt wiedersieht. Nichtsahnend, dass Ruben durchaus bereits einmal Jo begegnet ist, ist die Wiedersehensfreude zunächst groß.
Doch verwundert liest Kati plötzlich auf Rubens Handydisplay Jos Namen. Verblüfft nimmt sie ab und Jo erzählt ihre ganze Geschichte, von Ruben und ihrer Schwangerschaft. Ruben ist also der Grund für all die verzweifelten Anrufe ihrer Freundin! Wie konnte sie nur auf diesen Typen hereinfallen? Wütend schießt sie Ruben in den Wind.Mittellos macht sich Kati auf den Weg ins Konsulat, um neue Papiere zu beantragen. Aus dem Nachbarraum dringen ihr bekannte Stimmen. Walter und ihr Vater! In Indien! Auf der Suche nach ihr und Jo! Kati kann ihr Glück kaum fassen.
Doch eigentlich will sie nicht zurück nach Hause. Mit dem Segen ihres Vaters beschließt Kati, sich eine Auszeit zu nehmen, um sich über ihre Zukunft klar zu werden. Zufrieden mit ihrer Entscheidung lässt sich Kati durch die Straßen treiben.
Was in den ersten Filmen geschah: Beste Zeit – Kati und Jo sind die besten Freundinnen und das bereits seit 17 Jahren. Sie teilen einfach alles, so wie es sich für allerbeste Freundinnen eben gehört. Wie gut, dass sie gemeinsam in dem kleinen Dorf Tandern in Bayern leben, denn nirgendwo lassen sich die wirklich wichtigen Fragen über Liebe, Freiheit, Heimat und natürlich das Leben selbst besser besprechen, als auf Katis Balkon. Vor allem für Kati steht eigentlich fest, dass man die Heimat verlassen muss, um wirklich frei zu sein.
Als sich für sie die Chance bietet für ein Jahr nach Amerika zu gehen, wird sie dennoch plötzlich unsicher. Ist das der richtige Weg? Sie müsste schließlich alles zurücklassen, ihre Familie, Jo und auch alle anderen Freunde. Und was wird dann aus Mike? Verpasst sie vielleicht die große Liebe ihres Lebens? Für Kati geht es auf einmal um alles, nämlich um die vielleicht beste Zeit ihres Lebens.
Beste Gegend – Zwei Jahre sind inzwischen vergangen, seitdem sich Kati entschieden hat, die beste Zeit ihres Lebens nicht in Amerika und ohne ihre Freundin Jo zu verbringen. Nun planen sie nach dem Abi gemeinsam die große Reise. Einmal um die Welt – ohne Kompromisse! Auf Fahrtwind und Freiheit brechen sie mit dem alten Benz von Jo auf. Doch hinter dem Brenner ist bereits schon wieder Schluss, denn Jos altersschwaches Auto macht abrupt schlapp und die Reparatur soll ein Vermögen kosten.
Als Kati kurze Zeit später auch noch erfährt, dass ihr geliebter Opa im Sterben liegt, machen sich die beiden wieder auf den Weg zurück nach Tandern. Ihr Aufenthalt in der Heimat soll nur von kurzer Dauer sein, da sind sich die beiden Freundinnen sicher. Doch dann kommt mal wieder alles ganz anders, als die beiden dachten.
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