»Little Paris« ist ein Film über große Träume, die mit kleinen Schritten erreicht werden möchten. Lunas (Sylta Fee Wegmann) Leidenschaft ist das Tanzen. Doch noch steht sie vor einem Scherbenhaufen, der ihr alle Wege zur Verwirklichung ihres Traumes versperren zu scheint: eine gescheiterte Beziehung, miese Brotjobs und das Leben in einer nichts sagenden Kleinstadt. Erst als sie dem Tänzer G (Patriq Pinheiro) begegnet, der an ihr Talent glaubt, wagt sie es, den Teufelskreis der Lethargie zu durchbrechen und trainiert mit ihm zusammen für höhere Ziele: zunächst für einen Auftritt in einer Großraumdisko, der der Schlüssel für ein Musikvideo-Casting in Berlin werden könnte. Wären da nicht wieder ihre Zweifel. (VideoMarkt)
»Little Paris« erzählt die Geschichte vom Traum einer Tänzerkarriere, der ebenso die Suche nach sich selbst beinhaltet. Sylta Fee Wegmann nahm eigens für ihre Rolle als Luna ein mehrmonatiges intensives Tanztraining auf sich und brilliert neben der bewegenden inneren Handlung auch in den atemberaubenden Tanzszenen. Regisseurin Miriam Dehne zeichnete bereits mit »Stadt als Beute« (2005) die Großstadt als Ort der großen Möglichkeiten für engagierte Künstler, die den alltäglichen Spagat zwischen Ideal und Lebenswirklichkeit auf bestmögliche Weise zu meistern versuchen, ohne die eigene Seele zu verkaufen. (Blickpunkt:Film)
Luna träumt vom Tanzen. Doch in der kleinen baden-württembergischen Stadt, in der sie aufwächst, scheint die Erfüllung noch ein bisschen weiter weg als anderswo. Luna verliebt sich in einen geheimnisvollen Tänzer und fasst durch ihn den Mut, ihren fast verloren gegangenen Traum zu leben: Tänzerin werden. Doch erst, als die Liebe sie schwer enttäuscht,schafft sie den Aufbruch. (kinostar Filmverleih)
An machen Orten sind Träume noch ein bisschen weiter weg als anderswo. Luna träumt vom Tanzen und wird dafür den größten Schritt ihres Lebens machen müssen. »Little Paris« – so wird Lunas Heimat in der baden-württembergischen Provinz genannt. Nach der Kopie des Eiffelturms auf einem Fabrikdach im Industriegebiet, direkt an der A6. Luna weiß, sie musste fort. Fort aus ihrer Heimat, von nichtssagenden Nebenjobs, abgelaufenen Freundschaften und einer Beziehung, in der so viel los ist, wie auf dem Marktplatz der Kleinstadt. Nichts. Doch sie hat Angst. Verdammte Angst vor sich selbst und davor, alles zurückzulassen.
Als der geheimnisvolle Tänzer G auftaucht, bringt er mit seinen erotischen Vibes und Moves Bewegung in das Leben der kleinen Stadt. Luna verliebt sich in ihn, er ist anders als ihre Jugendliebe Ron. G erkennt als erster ihr Talent. Gemeinsam beginnen sie für ein Casting im »Pink Palace«, einer Großraumdisco, zu trainieren. Gewinn: Die Teilnahme bei einem Dance Contest in Berlin mit Aussicht auf ein Engagement in einem Musikvideo. Mit dem Support von G, dem Luna immer mehr verfällt, gewinnt sie das Casting. Doch Luna zweifelt an G und – wie immer – an sich selbst. Ist die Jury von G bestochen worden?
G kann Lunas Vertrauen zurückgewinnen. Und glaubt ihm, dass sie gemeinsam alles schaffen können. Beide trampen nach Berlin, zum Mega-Contest. Ein Abschied von ihren Freundinnen Barbie und Eve, deren Leben gerade zwischen spießigem Neubau, Speed und zerbrochener Liebe gegen die Wand zu fahren droht. Doch in Berlin wird Luna tief fallen. Fast kommt sie nicht mehr hoch. Wahrheiten tun weh. Sie wird den Tanz ihres Lebens hinlegen – doch anders, als sie gedacht hat. Ein Aufbruch. Mit der Heimat im Herzen.