»Die Perlmutterfarbe« Poetischer Reigen nicht nur für Kinder über einen Siebtklässler in den 1930er-Jahren zwischen Freundschaft und Verrat. Nach »Schwere Jungs« und »Räuber Kneißl« bearbeitet Marcus H. Rosenmüller erneut einen historischen Stoff und besinnt sich seiner Tugenden aus »Wer früher stirbt ist länger tot«. (VideoMarkt)
Der etwas schüchterne Siebtklässler Alexander (Markus Krojer) würde zu gern den Malwettbewerb gewinnen. Da kommt er durch Zufall in den Besitz der so genannten Perlmutterfarbe, einer Erfindung seines besten Freundes Maulwurf (Dominik Nowak). Obwohl kurz darauf überall nach dem Fläschchen mit der Farbe gefahndet wird, rückt Alexander sie nicht heraus. Im Gegenteil, er verstrickt sich in ein Netz von kleinen Notlügen, das letztlich zu einem Kampf zwischen seiner a- und der b-Klasse führt. Erst zum Schluss, als er tatsächlich als Sieger des Wettbewerbs hervorgeht, bringt es Alexander fertig, sein falsches Spiel zu offenbaren. (Blickpunkt:Film)
Für seinen in den 30er Jahren angesiedelten Kinderfilm nach der Vorlage von von Anna Maria Jokl arbeitete Marcus H. Rosenmüller wieder mit seinem jungen Star aus »Wer früher stirbt ist länger tot«, Markus Krojer, zusammen. Mit viel Liebe zum Detail für Sprache, Kostüm und Ausstattung schildert der bayerische Vielfilmer, der mit »Schwere Jungs« und »Räuber Kneißl« bereits historische Stoffe angegangen ist, die Auseinandersetzung zwischen zwei Banden, die in ihren besten Momenten an Yves Roberts Klassiker »Krieg der Knöpfe« erinnert. (VideoWoche)
1931 besucht der 13-jährige Alexander (Markus Krojer) die A-Klasse einer Realschule. Der beliebte Schüler hat in Maulwurf (Dominik Nowak) seinen besten Freund. Doch als zufällig dessen neueste Erfindung, die Perlmutterfarbe, in seinen Händen landet, behält sie Alexander für sich. Der hinterhältige Gruber (Benedikt Hösl) nutzt das aus, um zwei Klassen gegeneinander aufzuhetzen. Derweil verstrickt sich Alexander in immer schwerwiegendere Lügen. (CinemaxX CineNews)
Eine Kindheit in der Zeit des aufkommenden Faschismus. Ein Kinderfilm nicht nur für Kinder ist »Die Perlmutterfarbe«, der neue Film von Marcus H. Rosenmüller. Wie immer in Bayern angesiedelt, mit viel Lokalkolorit und teils heftigem Dialekt versehen, begibt sich Rosenmüller diesmal ins Jahr 1931. Der aufkommende Faschismus ist der interessante Subtext einer liebevoll erzählten Geschichte über den vaterlos aufwachsenden Alexander, der mit sich und seinem Leben hadert. In seiner Komplexität wohl der bislang beste Film von Marcus Rosenmüller. (Arthouse)
Der 13-jährige Alexander (Markus Krojer) geht in die A-Klasse einer Realschule. Er ist beliebt und sein bester Freund ist Maulwurf (Dominik Nowak). In Lotte (Zoé Mannhardt) ist er ein bisschen verliebt. Als der Zufall ihm Maulwurfs neueste Erfindung, die Perlmutterfarbe, in die Hände spielt, gerät sein Leben etwas aus den Fugen. In der Klasse wird fieberhaft nach dem Dieb gefahndet, aber statt mit der Wahrheit herauszurücken, greift Alexander zu einer Notlüge.
Gruber, ein unliebsamer Klassenkamerad, deckt Alexander und nutzt seine Abhängigkeit für seine Zwecke. Geschickt kann er den Verdacht auf B-Karli (Paul Beck) lenken und eine Hetzkampagne lostreten. Alexander verstrickt sich immer mehr in ein Lügengespinst und entfernt sich weiter von Maulwurf und seinen Freunden, während Gruber die beiden Klassen hinterhältig gegeneinander ausspielt ...
Mit »Wer früher stirbt ist länger tot«, »Schwere Jungs«, »Beste Zeit« und »Beste Gegend« hat Marcus H. Rosenmüller ein Zeichen gesetzt für das neue Selbstbewusstsein einer jungen Film-Generation aus Bayern. »Die Perlmutterfarbe« erzählt die Geschichte eines Jungen, der sich wegen einer kleinen Lüge aus Eitelkeit in große Schuld verstrickt. Die feinsinnige humorvolle Parabel auf Freundschaft und Wahrheit ist im Jahr 1931 angelegt.
Das Drehbuch von Marcus H. Rosenmüller und Christian Lerch basiert auf dem gleichnamigen Roman von Anna Maria Jokl, die im Mikrokosmos Schule die drohende Welt des heraufziehenden Nationalsozialismus einfing, vor der sie 1933 aus Berlin geflohen war. Die Hauptrollen spielen die Jungstars Markus Krojer (»Wer früher stirbt ist länger tot«) und Zoé Mannhardt (»Hände weg von Mississippi«), die in ihren letzten Kinoauftritten die Herzen des Publikums eroberte.