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Elmar Wepper und Hannelore Elsner in einem Liebesfilm von Doris Dörrie (»Nackt«). »Kirschblüten – Hanami« ist Doris Dörries tragikomische Geschichte einer unerfüllten und ungelebten Liebe. Von der Banalität zur Schönheit des Lebens, von der Unfähigkeit, glücklich zu sein, zum inneren Frieden: Doris Dörrie erzählt von dieser äußeren und inneren Reise lebensklug und mit starken Momenten. Trotzdem ist ihr Film »Kirschblüten – Hanami« nicht der ganz große Wurf, der er hätte werden können. Denn die zweite Hälfte, die in Japan spielt, befremdet mehr, als dass sie fasziniert. Warum ausgerechnet dort Antworten auf lebenswichtige Fragen zu finden sind, mag sich kaum erschließen. Fazit: »Kirschblüten – Hanami« ist eine berührende Geschichte über eine gelungene Trauerarbeit, die in der zweiten Hälfte jedoch entrückt wirkt. (Cinema)
Doris Dörre hat ein Faible für Japan, nach »Erleuchtung garantiert« und »Der Fischer und seine Frau« entführt sie in »Kirschblüten – Hanami« erneut in dieses fremde und ferne Land. Die innere Reise beginnt im tiefen Bayern, dort erfährt Trudi (Hannelore Elsner) die niederschmetternde Diagnose – ihr Mann Rudi (Elmar Wepper) leidet unter Krebs im Endstadium. Der Rat des Arztes: noch etwas zu unternehmen, die letzten Tage zu genießen. Sie verschweigt dem Kranken das Schreckliche, überredet ihn zu einem Besuch bei Kindern und Enkelkindern in Berlin, zu ein paar stillen Tagen an der Ostsee. Doch das Schicksal schlägt eine unerwartete Kapriole, nicht Rudi stirbt, sondern Trudi. Und erst da erfährt der Witwer von den vergessenen Sehnsüchten seiner Frau, die gerne Butoh-Tänzerin geworden und nach Japan gereist wäre. Er sieht sie mit anderen Augen, macht sich auf nach Nippon. (VideoMarkt)
»Kirschblüten – Hanami« ist ein emotionales Drama über einen Mann, der den Traum seiner verstorbenen Frau ausleben möchte – auf der Berlinale 2008 stürmisch gefeiert: Doris Dörries poetisch-zärtliche Liebesgeschichte mit Elmar Wepper und Hannelore Elsner, die erst nach dem Tod zueinander finden. Rudi (Elmar Wepper) und Trudi (Hannelore Elsner), ein etwas in die Jahre gekommenes Ehepaar möchte noch einmal eine letzte gemeinsame Reise machen. Was nur Trudi weiß: Ihr Mann ist todkrank. Doch als sie es ist, die überraschend stirbt, nimmt sich ihr Mann vor, für sie ihre nie ausgelebten Träume wahrzumachen. (Blickpunkt:Film)
Mit ihrer wohl persönlichsten Arbeit bislang wurde Doris Dörrie, Deutschlands erfolgreichste Filmemacherin, erstmals in den Wettbewerb der Berlinale 2008 eingeladen. Das emotionale Drama »Kirschblüten – Hanami« wurde beim Bayerischen Filmpreis bereits als Bester Film und Elmar Wepper für die Beste Hauptrolle ausgezeichnet. (VideoWoche)
»Kirschblüten – Hanami« – Doris Dörrie über Liebe und Sehnsucht im Alter ... »Im Kino gewesen. Geweint.« – hat Franz Kafka einst so trefflich in sein Tagebuch notiert. 85 Jahre später werden etliche Zuschauer wohl ähnlich empfinden. Selbst eingefleischte Doris Dörrie-Hasser haben auf der Berlinale-Weltpremiere bei dem Drama »Kirschblüten – Hanami« um Tod und Familie so manche Träne verdrückt. Kitschklippen lauern bei so einer Geschichte, in der ein älteres Paar erst durch den Tod von einem Partner wirklich zusammenfindet, an jeder Ecke. Doch das Ergebnis ist bewegend und ohne falsche Sentimentalität – nicht zuletzt wegen der grandiosen Leistungen von Hannelore Elsner und Elmar Wepper, der hier mit der ersten Hauptrolle im Kino gleich die Rolle seines Lebens spielt. Die große Festival-Begeisterung von Berlin dürfte sich im harten Kinoalltag halten – wenngleich dann ohne die stehenden Ovationen wie auf der Berlinale. (Arthouse)
Pressestimmen zu dem Film »Kirschblüten – Hanami« von Doris Dörrie:
»Kirschblüten – Hanami« ist ein zärtlicher, sehr bewegender Film. (KulturSpiegel)
»Kirschblüten – Hanami« ist ein tieftrauriger und zugleich sehr beglückender Film über den Tod ... In ihrem bislang stärksten Film erzählt Doris Dörrie feinfühlig, lakonisch und bewegend von Verlust, Trauer und der Lebenslust im Angesicht des Todes. (Der Spiegel)
»Kirschblüten – Hanami« ist eine poetische Reise in das Innere des Seins. Die Geschichte einer aufopfernden Liebe. Berückend und wehmütig berührend: Regisseurin und Drehbuchautorin Doris Dörrie überrascht mit einem sehr intimen und persönlichen Werk.
Das Leben: Nur Trudi (Hannelore Elsner) weiß, dass ihr Mann Rudi (Elmar Wepper) Krebs im Endstadium hat. Und es liegt an ihr, ob sie es ihm mitteilen will oder nicht. Der Arzt schlägt eine letzte gemeinsame Unternehmung vor, etwas, was die beiden sich vielleicht schon länger vorgenommen, aber nie getan haben. Trudi beschließt, die schwere Erkrankung geheim zu halten und den Rat zu befolgen. Sie überredet Rudi, mit ihr die Kinder und Enkelkinder in Berlin zu besuchen. Doch dort angekommen, müssen die beiden feststellen, dass ihre Kinder mit ihrem eigenen Leben viel zu beschäftigt sind, um sich um die Eltern zu kümmern.
Die beiden beschließen daraufhin, in ein Hotel an die Ostsee zu fahren. Dort stirbt plötzlich Trudi – Rudi ist völlig aus der Bahn geworfen und weiß nicht, wie es weitergehen soll. Als er dann auch noch von der Freundin seiner Tochter (Franzi, gespielt von Nadja Uhl) erfährt, dass Trudi das Leben, das sie leben wollte, offenbar aus Liebe zu ihm geopfert hat, sieht er seine verstorbene Frau mit neuen Augen. Er beginnt, ihr verpasstes Leben wieder gut zu machen ...
»Kirschblüten – Hanami« ist ein zutiefst menschlicher und ergreifender Liebesfilm über zwei Mittsechziger, gespielt von Elmar Wepper (»Der Fischer und seine Frau«) und Hannelore Elsner (»Alles auf Zucker«), die durch den Tod getrennt werden und erst dadurch wirklich zueinander finden. In weiteren Rollen sind Nadja Uhl (»Vier Minuten«), Maximilian Brückner, Birgit Minichmayr, Floriane Daniel und Felix Eitner zu sehen.
»Kirschblüten – Hanami« ist eine Olga Film-Produktion; die Produzenten Molly von Fürstenberg und Harald Kügler haben bereits vor über zwanzig Jahren Doris Dörries ersten großen Kinoerfolg »Männer« (1985) produziert. Seine Weltpremiere feierte »Kirschblüten – Hanami« im Wettbewerb der Berlinale 2008.
(Majestic Filmverleih)
Doris Dörries Kinofilm »Kirschblüten – Hanami« zählt zu den großen Gewinnern bei der Verleihung des Bayerischen Filmpreises 2008. Die Jury kürte »Kirschblüten – Hanami« als Besten Film und verlieh ihm den mit 200.000 Euro verbundenen Produzentenpreis: »Mit dem neuesten Film von Doris Dörrie haben die Produzenten Molly von Fürstenberg und Harald Kügler wiederum einen überzeugenden und rundum stimmigen Film verwirklicht. Hier ist in der charakteristischen Handschrift von Doris Dörrie und mit herausragenden Schauspielern ein Werk entstanden, das den Zuschauer von der ersten Einstellung bis zur letzten Szene in seinen Bann zieht und ihn tief anzurühren vermag.« Der Hauptdarsteller Elmar Wepper wurde für seine Rolle in »Kirschblüten – Hanami« als bester Schauspieler ausgezeichnet. (Diogenes Verlag)
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