Nurgül Yesilçay, Baki Davrak, Hanna Schygulla, Patrycia Ziolkowska
»Auf der anderen Seite«
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| Originaltitel |
Auf der anderen Seite |
| Genre |
Filmdrama |
| Produktionsland/-jahr |
D/TÜR 2007 |
| Produktion/Vertrieb |
Pandora/Alive |
| Filmlänge |
115 Minuten |
| FSK-Altersfreigabe |
ab 12 Jahren |
| Kinostart |
27.9.2007 (KW 39/2007) |
| DVD-Veröffentlichung |
29.2.2008 |
SchauspielerInnen/
HauptdarstellerInnen
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Nurgül Yesilçay
Baki Davrak
Hanna Schygulla
Patrycia Ziolkowska
Tuncel Kurtiz
Nursel Köse |
Regisseur(e)
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Fatih Akin
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Nurgül Yesilçay, Baki Davrak, Hanna Schygulla, Patrycia Ziolkowska
»Auf der anderen Seite«
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Fatih Akin (»Gegen die Wand«) wirbt für das Zusammenwachsen der Kulturen. In Fatih Akins Ensembledrama über die verschlungenen Wege der Liebe gibt es ein Wiedersehen mit Deutschlands 1970er-Jahre-Ikone Hanna Schygulla. Fazit: »Auf der anderen Seite« ist eine nachdenkliche und emotional aufwühlende Psychostudie über die Liebe, den Zufall und den Tod. (Cinema)
»Auf der anderen Seite« ist der zweite Teil von Fatih Akins »Liebe, Tod und Teufel«-Trilogie, in dem Regisseur von »Gegen die Wand« von sechs Menschen erzählt, deren Leben sich auf schicksalhafte Weise verweben. (VideoMarkt)
Ali (Tuncel Kurtiz) bietet der in die Jahre gekommenen Prostituierten Yeter (Nursel Köse) an, ihren Job an den Nagel zu hängen und bei ihm Zuhause zu arbeiten. Sie willigt ein. Als Ali sie aber herumkommandieren will kommt es zur Auseinandersetzung, Yeter stürzt und stirbt. Alis Sohn Netar lässt Deutschland hinter sich und wagt einen Neubeginn in dem ihm fremden Istanbul. Gleichzeitig verliebt sich die Studentin Charlotte zum Verdruss ihrer Mutter in die Illegale Ayten (Nurgül Yesilçay). Als Ayten geschnappt und ausgewiesen wird, reist Charlotte ihr hinterher. (Blickpunkt:Film)
War sein »Gegen die Wand« nach Aussagen von Berlinale-Jurypräsidentin Frances McDormand noch »Rock´n´Roll«, schlägt Fatih Akin im zweiten Teil seiner »Liebe, Tod und Teufel«-Trilogie deutlich ruhigere Töne an, ohne dass der Filmemacher seine bekannten Themen, vor allem der Zusammenprall und der Versuch der Vereinigung von deutscher und türkischer Kultur, vernachlässigen würde. Streng konzipiert und mit dem Blick eines erwachsenen Filmemachers umgesetzt, ist »Auf der anderen Seite« eines der Highlights des europäischen Kinos 2007. (VideoWoche)
In dem Film »Auf der anderen Seite« nimmt ein türkischer Witwer in Hamburg eine Prostituierte bei sich auf. Seinem Sohn, einem Germanistikprofessor, missfällt dies zunächst, nach ihrem Tod macht er sich aber in Istanbul auf die Suche nach der Tochter der Frau. Diese ist aber bereits als Widerstandskämpferin auf der Flucht in Deutschland. Kunstvoll verknüpft Autor und Regisseur Akin die sechs Episoden seiner Hauptfiguren zu einem Netz, das sich erst am Ende auflöst. Sowohl auf der Dialogebene als auch in der gesamten Anlage der Geschichte findet er eine sehr überzeugende Balance aus Künstlichkeit und Realismus. Sehenswert. (Film-Dienst)
Nach »Gegen die Wand« folgt jetzt von Fatih Akin der beeindruckende zweite Teil seiner »Liebe, Tod und Teufel«-Trilogie: »Auf der anderen Seite« ist großes Erzählkino über sechs Menschen, die gefangen in Moralvorstellungen und Idealen ihren Platz im Leben suchen. Charlotte verliebt sich zum Verdruss ihrer Mutter in die gleichaltrige Ayten. Nejat hat die Welt seines Vaters hinter sich gelassen, doch verliebt er sich in dessen Gefährtin. Und Yeter, die sich in Bremen prostituiert, um ihre Tochter in Istanbul das Studium zu ermöglichen. Der Tod einer der Personen führt die Schicksale zusammen. »Auf der anderen Seite« ist preisgekrönt in Cannes 2007 (CinemaxX CineNews).
War der mit Preisen überschüttete Film »Gegen die Wand« noch jugendlich-mitreißendes Power-Kino, so legt der Regisseur Fatih Akin mit dem unaufgeregten Ensembledrama »Auf der anderen Seite« nun die Reifeprüfung ab. Sechs Schicksale prallen in Deutschland und Istanbul aufeinander, selbst der Tod bedeutet kein Ende. Der Zauber der souverän und präzise inszenierten Multikulti-Konstruktion wirkt lange nach. (Stern)
»Auf der anderen Seite« erzählt die Geschichte von sechs Menschen, deren Leben auf schicksalhafte Weise miteinander verbunden sind. Sechs Leben in verschiedenen Welten. Wege, die sich kreuzen, ohne sich zu berühren. Erst der Tod führt alle Schicksale zusammen, die von Anfang an unausweichlich miteinander verbunden waren ... Nach »Gegen die Wand« ist »Auf der anderen Seite« der zweite Teil von Fatih Akins Trilogie »Liebe, Tod und Teufel«. Ein Film, der offenbart, dass die Tragik des Todes auch eine verbindende Kraft sein kann, die es erlaubt, dass Menschen einander neu begegnen. »Auf der anderen Seite« ist der deutsche Wettbewerbsbeitrag, 60. Internationale Filmfestpiele Cannes. (Pandora Film)
Vier Jahre nach seinem »Gegen die Wand«-Berlinale-Triumph eroberte der deutschtürkische Regisseur Fatih Akin mit »Auf der anderen Seite« die Filmfestspiele von Cannes 2007. Teils in Deutschland, teils in der Türkei entwirft er eine Reihe schicksalhafter Begegnungen, bei denen es um Liebe, Familie, den Tod und die Chancen geht, die daraus entstehen können. Statt mit der hitzigen Wucht von »Gegen die Wand« breitet der in Cannes für das beste Drehbuch prämierte Film seine komplexen, tragischen Geschichten jedoch in aller Ruhe mit Akins klarem Blick und der Unterstützung eines so sensiblen wie glaubwürdigen Darstellerensembles aus.
In dem Film »Auf der anderen Seite« wird die Geschichte von sechs verschiedenen Menschen erzählt. Nejat (Baki Davrak), der mit seinem Vater und dessen Welt nichts mehr zu tun haben will, verliebt sich in dessen Lebensgefährtin. Diese geht in Deutschland der Prostitution nach, damit sie ihren Sohn in Istanbul ernähren kann. Charlotte (Patrycia Ziolkowska) ist verliebt in ihre Freundin Ayten (Nurgül Yesilçay), was Charlottes Mutter nicht billigen möchte. Plötzlich stirbt ein Mensch und die verschiedenen Leben kreuzen sich.
(Arthouse)
Fatih Akin wird Oscar-Kandidat: Regisseur Fatih Akin kann sich Hoffnungen auf einen Oscar machen: Sein Film »Auf der anderen Seite« fährt als Nominierung für den besten Auslandsfilm nach Los Angeles. Die Gewinnchancen stehen gut – bereits in Cannes gewann Akins neues Werk Preise. »Auf der anderen Seite« wurde von German Films, der Auslandsvertretung der deutschen Filmbranche, für den 80. Oscar-Wettbewerb ausgewählt. Eingereicht wird der Film für den Preis um den besten Auslandsfilm. Fatih Akins selbstironischer Kommentar zur Oscar-Nominierung: »Ich freue mich sehr. Ein Glück, dass Tom Tykwer ‘Das Parfum’ auf Englisch gedreht hat.«
»Auf der anderen Seite« hatte bei den diesjährigen Filmfestspielen von Cannes Premiere, wo er den Preis für das beste Drehbuch und den Preis der Ökumenischen Jury erhielt. »Auf der anderen Seite« erzählt eine ungewöhnliche Liebes- und Familiengeschichte zwischen Deutschen und Türken. Ruhig, langsam und melancholisch erzählt der in drei Episoden unterteilte Film von sechs Schicksalen zwischen Istanbul, Bremen und Hamburg, die über zwei tragische Todesfälle miteinander verwoben werden. »Auf der anderen Seite« ist der zweite Teil einer auf drei Filme angelegten Reihe, die Akin »Liebe, Tod und Teufel« nennt. Die Liebe war das Thema des erhitzten, rebellischen »Gegen die Wand«; der Tod spielt eine übergeordnete Rolle in Fatih Akins neuem Film.
(Der Spiegel)
Fatih Akins »Auf der anderen Seite« vertritt Deutschland im Rennen um eine Oscar-Nominierung in der Kategorie »Bester nicht englischsprachiger Film«. »Vor dem Hintergrund der politischen und kulturellen Unterschiede einer globalisierten Welt wird eine ungewöhnliche Liebes- und Familiengeschichte zwischen Deutschen und Türken erzählt. ‘Auf der anderen Seite’ überzeugt durch seinen dramaturgischen Aufbau, seine visuelle Gestaltung und seine gefühlvolle Inszenierung«, begründet die Jury ihre Entscheidung. (Blickpunkt:Film)
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