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Eine literarische Sensation: Bereits vor 40 Jahren entstanden, konnte Werner Bräunigs eindrucksvolles Panorama der deutschen Nachkriegszeit nach der Kritik durch die SED-Führung nicht veröffentlicht werden und erscheint erst jetzt erstmals in der vollständigen Fassung. (buchreport.de)
Der berühmteste ungedruckte Roman der DDR-Literatur »Rummelplatz« ist das berühmteste ungedruckte Buch der DDR-Literatur. In keinem anderen Roman sind die Gründerjahre in Ost und West so ungeschönt, problembewusst und dabei literarisch gelungen dargestellt. Nun wird er erstmals vollständig publiziert.
Der Krieg ist erst seit vier Jahren zu Ende, und schlimmer als Ruinen sind die Entwurzelung und der desolate Zustand der Menschen. In der »Wismut«, dem riesigen Abbaubetrieb für Uranerz (im Erzgebirge), treffen sie aufeinander, die Kriegsheimkehrer und Glücksritter, die Strafgefangenen und die Idealisten, deutsche Bergleute und sowjetische Schachtleitung. Dieser Staat im Staate spiegelt die Situation in der neugegründeten Republik, den verbissenen Aufbauwillen ebenso wie sich abzeichnende Fehlentwicklungen, die im 17. Juni 53 kulminieren.
Werner Bräunig hat in seinem Roman ein so ungeschminktes Bild der frühen Jahre gegeben, dass er auf dem berüchtigten 11. Plenum 65 angegriffen und eine Veröffentlichung unmöglich wurde.
(Aufbau Verlag)
Werner Bräunig, geboren 1934, verfasste 1959 für die Bitterfelder Konferenz den Aufruf »Greif zur Feder, Kumpel«. Als schreibender Arbeiter galt er als große Hoffnung der jungen DDR-Literatur, bis der Roman »Rummelplatz« 1965 auf dem 11. Plenum angegriffen wurde. Er starb 1976 in Halle. (Aufbau Verlag)
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