Dirk Bojanowski, René Longin, Siegfried Mücke, Thomas Wolf
»Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen«
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Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen
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Originaltitel |
Grenze |
Genre |
Dokumentarfilm |
Produktionsland/-jahr |
D 2004 |
Produktion/Vertrieb |
Edition Salzgeber/UAP Video |
Filmlänge |
78 Minuten |
FSK-Altersfreigabe |
ab 6 Jahren |
Kinostart |
16.8.2007 |
DVD-Veröffentlichung |
22.6.2004 |
SchauspielerInnen/ HauptdarstellerInnen
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Dirk Bojanowski René Longin Siegfried Mücke Thomas Wolf Thomas Rataj David Nathan |
Regisseur(e)
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Holger Jancke
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Dirk Bojanowski, René Longin, Siegfried Mücke, Thomas Wolf
»Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen«
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»Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen« ist eine Doku über fünf junge Männer, die in der ehemaligen DDR zu Grenzsoldaten ausgebildet werden. (Blickpunkt:Film)
DDR, Februar 1986: Siegfried, Dirk, Thomas, René und Holger sind gerade mit der Berufsausbildung fertig, als sie ihren Einberufungsbefehl erhalten. Einsatzort: die innerdeutsche Grenze. Sie sind fünf von Tausenden, die in jenem eiskalten Winter in den Grenzausbildungsregimentern gedrillt werden. Immer wieder trichtern ihnen die Offiziere ein, sie müssten die Westgrenze des Warschauer Paktes gegen jeden Angriff schützen, aus jeder Richtung, und Grenzverletzungen auch notfalls mit Waffengewalt verhindern.
Später, in den 462 Tagen und Nächten am Grenzzaun, haben sie jedoch nur einen Gedanken: Hoffentlich kommt hier keiner, hoffentlich nicht bei mir! Und dann geschieht es doch, in der Nacht vom 25. Februar 1987 ... Seit dem Mauerfall sind 237 Schicksale von an der Grenze zwischen Ost und West erschossenen Flüchtlingen verhandelt worden. 26 Grenzer starben durch Schüsse, 33 Flüchtlinge durch Minen. Viele der Angeklagten wurden schuldig gesprochen. Über die Mechanismen, die zu den Tötungen führten, wurde jedoch lange geschwiegen.
Holger Janckes Dokumentarfilm »Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen« widmet sich erstmals dem Innenleben der Grenztruppen der DDR. Er zeigt, welche Menschen den Dienst an den Zäunen zwischen Ost- und Westdeutschland ableisteten. 17 Jahre nach ihrem Frontdienst besuchen fünf ehemalige Grenzsoldaten ihren Postenabschnitt, sehen die damals heimlich aufgenommenen Fotos wieder – und das Gesicht des Gleichaltrigen, der in jener Nacht die Flucht über die vereisten Zäune wagte ...
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»Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen« ist der erste Film, der sich dem Innenleben der Grenztruppen der DDR widmet, der zeigt, welche Menschen den Dienst an den Zäunen zwischen Ost- und Westdeutschland, an der Grenze zwischen Warschauer Pakt und NATO, der Front des dritten Weltkrieges ableisteten. Es ist die Geschichte von vier Männern, die vor siebzehn Jahren in ihrer Jugend Frontdienst in Deutschland leisteten. Die vier treffen sich erstmals seit 1987 wieder. Sie sehen zum ersten Male die Fotos, die damals heimlich aufgenommen wurden, obwohl das Spionage war und dafür das Militärgefängnis gedroht hätte, und sie sehen den Ort des Geschehens. Ein absurder Zufall sorgte dafür, dass exakt ihr Postenbereich erhalten blieb.
»Grenze – Lebensabschnitt Todesstreifen« ist eine Reise an diesen gespenstisch konservierten Schauplatz, eine Zeitreise und eine Reise ins Innere der Protagonisten, an ihre seelischen Grenzen. Und es ist die Geschichte eines Fünften, der das Schicksal der anderen auf sich zukommen sah und versuchte, dem gesellschaftlichen Druck und der Staatsräson zu entkommen ...
(Edition Salzgeber)
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