Naomi Watts Tim Roth Michael Pitt Brady Corbet Devon Gearhart Boyd Gaines
Regisseur(e)
Michael Haneke
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Naomi Watts, Tim Roth, Michael Pitt, Brady Corbet »Funny Games U.S.« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Michael Haneke hat seinen verstörenden Klassiker »Funny Games« noch einmal verfilmt. Naomi Watts und Tim Roth werden von Teenagern terrorisiert. Fazit: »Funny Games U.S.« ist ein bösartiger und nachhaltiger Psychotrip, der auch als Neuverfilmung nichts von seiner Intensität verloren hat. (Cinema)
Zehn Jahre nach »Funny Games« schockiert Michael Haneke in »Funny Games U.S.« mit einem Szene für Szene und quasi Wort für Wort originalgetreuen Remake seines eigenen Films. Auch Musik und Dialoge bleiben unverändert. Die eiskalte und bis ins kleinste Detail präzise Inszenierung von Gewalt fordert wieder Abscheu und Abwehr beim Zuschauer heraus. (VideoMarkt)
Ein Ehepaar macht zusammen mit seinem Sohn Urlaub im schicken Domizil in den Hamptons. Da brechen zwei weiß behandschuhte junge Männer in die Idylle ein, bedrohen die drei und beginnen mit einem perfiden Spiel, das ganz und gar nicht lustig ist: Sie zwingen die Frau zu wählen, wer zuerst und auf welche Weise sterben soll. (Blickpunkt:Film)
Mit einer eiskalten und bis ins kleinste Detail präzisen Inszenierung von Gewalt irritierte und quälte der österreichische Regisseur Michael Haneke schon 1997 im Wettbewerb von Cannes. Damals spielten Ulrich Mühe und Susanne Lothar die Opfer zweier gestörter junger Männer. Statt in der Alpenrepublik spielt die krude Handlung des Remakes in den Hamptons, Musik und Dialoge bleiben unverändert, die Farbe des Familienautos wirkt dunkler, dem Licht von Kameramann Darius Khondji ist durchgehend der warme Ton entzogen, was die permanente Anspannung unterstreicht. Sein Kollege Jügen Jürges hatte dagegen auf den Kontrast zwischen sommerlichen Farben und denen von Angstatmosphäre gedämpften gesetzt. Diesmal ist die Frau als Protagonistin ein wenig mehr im Vordergrund, der Mann um Nuancen ein größerer Schwächling als im Original. Naomi Watts und Tim Roth spielen überzeugend das Ehepaar, das mit ihrem Sohn Urlaub im schicken Domizil machen will. Eine Bilderbuchfamilie, die durch die ultimative Hölle geht und bei der ihnen aufgezwungenen Wette keine Überlebenschance hat. (VideoWoche)
Michael Hanekes Remake seines eigenen Psychothrillers. Auf dem Papier ließt es sich wie ein merkwürdiges Experiment: Zehn Jahre nach der Originalversion seines Gewalt- und Medienkritischen Films »Funny Games« dreht Michael Haneke eine neue Version des gleichen Stoffs. Mit anderen Schauspielern und auf Englisch zwar, ansonsten aber bis in kleinste Details identisch. Insofern ist »Funny Games U.S.« genauso gut oder schlecht wie das Original, bedient sich den exakt gleichen moralisierenden Kniffen, wirft dieselben Fragen auf. Ohne Frage ein Unikat. (Arthouse)
Peter (Brady Corbet) und Paul (Michael Pitt) haben eine Vorliebe für Spiele, die tödlich enden. Diesmal haben sie es auf die Familie Farber abgesehen. Vater George (Tim Roth), Mutter Ann (Naomi Watts) und ihr kleiner Sohn Georgie (Devon Gearhart) haben gerade ihre Sommerferien begonnen, als Peter an die Tür klopft. Mit Paul schlägt er eine perfide Wette vor: Entweder die Farbers befreien sich binnen 12 Stunden aus ihren Fängen – oder sie müssen sterben. (CinemaxX CineNews)
»Funny Games U.S.« – das Spiel beginnt ... George (Tim Roth), Ann (Naomi Watts) und ihr kleiner Sohn Georgie (Devon Gearhart) ahnen zunächst nicht, dass ihre idyllischen Sommerferien bald in einem Alptraum enden. Während Vater und Sohn das Segelboot zu Wasser lassen, bereitet Ann das Essen vor. Plötzlich steht Peter, der junge, sichtlich wohlerzogene Gast der Nachbarn in der Tür und bittet um ein paar Eier. Als er sie fallen lässt und neue verlangt, wird Ann stutzig.
Bald taucht ein zweiter junger Mann auf – Paul. Aus dem scheinbar freundlichen Besuch wird ein offen perfider Machtkampf. Die beiden Eindringlinge fordern die Kleinfamilie zu einer eiskalten Wette auf: Entweder schaffen es die drei, sich innerhalb von 12 Stunden zu befreien oder sie sind tot. Ein Spiel mit vollem Einsatz und unberechenbarem Ausgang ...
»Funny Games U.S.« – man wählt eine Familie, und dann das erste Opfer ... Dies sind die einfachen Regeln von Peter und Paul, die Familien wie die Farbers in den Hamptons besuchen.
»Funny Games U.S.« fasziniert als einzigartiger und provozierender Thriller. Auf subversive Art stellt Michael Hanekes neuer Film die Sehgewohnheiten des Kinopublikums in Frage. Naomi Watts (»King Kong«, »Ring«, »21 Gramm«) und Tim Roth (»Pulp Fiction«, »Planet der Affen«) liefern sich als terrorisiertes Elternpaar eine atemberaubende schauspielerische Tour de Force mit Michael Pitt (»The Village – Das Dorf«, »Die Träumer«, »Last Days«) und Brady Corbet (»Dreizehn«, »24«). Der 12-jährige Devon Gearhart als Sohn Georgie ist eine echte Entdeckung, die man nie wieder vergessen wird.
Michael Haneke (»Die Klavierspielerin«), einer der bedeutendsten Regisseure des europäischen Gegenwartskinos (Regiepreis 2005 in Cannes und beim Europäischen Filmpreis für »Caché«), inszeniert mit »Funny Games U.S.« seinen ersten amerikanischen Kinofilm.