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»Pulp Fiction« ist Quentin Tarantinos stilistisch und formal brillante Gangsterfilm-Anthologie – der beste und innovativste Film der 90er-Jahre! In drei geschickt miteinander verknüpften Episoden wird die Geschichte von einem Dutzend Kriminellen erzählt, deren Wege sich in Los Angeles im Verlauf von 24 Stunden wie zufällig kreuzen. Dazu gehören: Der verräterische Boxer Butch (Bruce Willis) und dessen französische Freundin Fabienne (Maria de Medeiros), das Liebespärchen Honey Bunny (Amanda Plummer) und Pumkin (Tim Roth), das sich seinen Unterhalt durch Raubüberfälle verdient, der Gangsterboss Marsellus (Ving Rhames) nebst seiner attraktiven, drogenabhängigen Frau Mia (Uma Thurman), sowie das philosophierende Auftragskiller-Duo Vincent (John Travolta) und Jules (Samuel L. Jackson). (Blickpunkt:Film)
Drei bekannte Gangsterthemen, überraschend neu erzählt. Quentin Tarantinos Gangsterfilm-Anthologie »Pulp Fiction« war einer der Kinohöhepunkte des Jahres 1994, und John Travolta feierte ein Comeback, wie man es lange nicht erlebt hat. Mit seiner knallhart-ironischen Hommage an Hollywoods Gangsterkino hat sich Quentin Tarantino, der wohl ungewöhnlichste und innovativste US-Filmemacher der 90er Jahre, endgültig seinen Rang als Kultregisseur gesichert. Der mit der Goldene Palme von Cannes ‘94 und dem Oscar für das beste Original-Drehbuch ausgezeichnete Krimi wartet neben technischer Perfektion mit einem ganzen Battallion hochkarätiger Stars wie Bruce Willis, Uma Thurman, Harvey Keitel und John Travolta auf. Ein 100-Millionen-Dollar-Hit von höchster künstlerischer Qualität. (VideoWoche)
Ihre Sprüche kennen die Menschen auf der ganzen Welt. Ihre Klamotten tragen Fans mit Absicht und normale Leute aus Versehen. Ihre Musik ist unvergleichlich. Sie sind dilettantisch und brutal. Zwei Profikiller (John Travolta und Samuel L. Jackson), ein Boxer mit einer französischen Freundin (Bruce Willis und Maria de Medeiros), ein Gangsterboss und seine Drogenabhängige Frau (Ving Rhames nebst Uma Thurman) und ein Liebespärchen (Amanda Plummer und Tim Roth), das sich nicht entscheiden kann: Schnapsladen oder Restaurant?
Über nichts wurde jemals soviel gesprochen, wie über diesen Film. Jeder kennt ihn oder hat von ihm gehört. »Pulp Fiction« ist wie nichts und niemals zuvor. Vincent Vega und Jules Winnfield holen für ihren Boss Marsellus Wallace eine schwarze Aktentasche aus einer Wohnung ab. Drei Jungs, die ihnen dabei im Weg stehen, lassen ihr Leben. Die Killer machen sich mit einem vierten Jungen als Geisel auf den Weg ins Hauptquartier. Doch als das Auto über eine Straßenerhöhung schaukelt, erschießt Vincent aus Versehen die Geisel. Um den blutverspritzten Wagen zu reinigen, machen die beiden einen Abstecher zu Jules’ Freund Jimmie, wo auf Befehl vom Boss ein Spezialist für schwierige Aufträge zu ihnen stößt: The Wolf ...
(Touchstone Pictures)
Mit den K.-o.-Schlägen »Reservoir Dogs« von 1992 und »Pulp Fiction« von 1994 verschlug der Drehbuchautor und Regisseur Quentin Tarantino der Filmwelt den Atem und katapultierte sich unter die Prominenz der cineastischen Schwergewichte. Aber »Pulp Fiction« ist mehr als nur die Fortsetzung zu einem beeindruckenden ersten Film; mehr als der Gewinner der Goldenen Palme beim Filmfestival in Cannes; mehr als ein Drehbuch voller saftiger Dialog-Kaugummis, auf denen die Schauspieler so gerne herumkauen; mehr als das Instrument, das John Travolta wieder in der ersten Riege etablierte; mehr als das Independent-Vorzeigeprodukt mit relativ geringem Budget (8 Millionen Dollar) und einer ultrahippen Mixtur etablierter Namen und aufsteigender Sternchen der Indieszene (darunter Samuel L. Jackson, Uma Thurman, Bruce Willis, Ving Rhames, Harvey Keitel, Christopher Walken, Tim Roth, Amanda Plummer, Julia Sweeney, Kathy Griffin und Phil Lamar). Es ist sogar mehr als nur ein unerwarteter 100-Millionen-Dollar-Gewinn für den Indieverleih Miramax. »Pulp Fiction« war eine Sensation.
Nein, es war keine Wiedergeburt (eigentlich halte ich »Reservoir Dogs« für den substanzreicheren Film; und Paul Thomas Anderson übertraf Quentin Tarantino 1997, indem er sein Regie-Debüt mit zwei noch reiferen und besseren Filmen, »Last Exit Reno« und »Boogie Nights« hinlegte). Aber »Pulp Fiction« lädt seine nicht-chronologisch verwobenen Kurzgeschichten (alle über Versuchung, Korruption und Wiedergutmachung unter modernen Kriminellen, großen und kleinen) mit so viel Energie und Erfindungsreichtum auf, dass die Zuschauer sowohl erheitert als auch erschöpft den Saal verlassen – mit klopfendem Herzen und verkrampften Händen von der Fahrt. (Ach, und der ansteckende, Surfgitarren-lastige Soundtrack ist schmackhafter als ein Hamburger Royal mit Käse.)
(Jim Emerson, Amazon)
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