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»Es gibt Dinge im Leben, die man stärker spürt oder fühlt, als dass man sie rational wahrnimmt. Wir empfangen oft Signale, die uns sagen, dass gewisse Dinge von weither kommen. Man weiß einfach nicht, was hinter der Tür ist, die sich am Ende dieses dunklen Korridors befindet, von dem man geschluckt wird. Aber man kann es sich vorstellen. Ich mache Filme, um diese Tür vor dem Nichts zu öffnen«. (David Lynch)
David Lynch, der geniale Filmemacher und wohl eigenwilligste Hollywood-Regisseur in eigenen Worten ... »Eraserhead«, »Blue Velvet«, »Twin Peaks«, »Wild At Heart«, »Lost Highway« oder »Mulholland Drive« – David Lynch ist Kult. Zu seinen Fans zählt der Regisseur die weltberühmten Filmemacher Stanley Kubrick und George Lucas. Letzterer bot ihm an, die Regie beim dritten Teil der Star Wars-Trilogie zu übernehmen – ein Angebot, das Lynch ausschlug.
Der berühmte Produzent Dino De Laurentiis finanzierte »Dune – Der Wüstenplanet« und ließ den Regisseur nicht fallen, als der Film ein millionenschwerer Misserfolg wurde. Er wurde nicht enttäuscht, denn Lynch konnte ab 1985 auch kommerzielle Erfolge feiern – ohne künstlerische Zugeständnisse zu machen.
Schauspieler wie Nicholas Cage, Anthony Hopkins, Dennis Hopper, Willem Dafoe, Nastassja Kinski oder Jeremy Irons gaben sich die Klinke in die Hand, um in einem der Lynch-Klassiker mitzuspielen, genauso wie die Musiker Sting (»Dune«), David Bowie und Chris Isaak (»Twin Peaks«).
(Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)
Bereits mit seinem ersten Spielfilm »Eraserhead« (1976) gelang es dem Meister, weltweit eine Clique eingeschworener Fans für sich zu begeistern. Die Filme »Elefantenmensch« und »Dune – Der Wüstenplanet« – letzterer war ein finanzielles Desaster – festigten seinen Ruf als Genie unter den Filmfreaks. Mit »Blue Velvet«, dem Film, in dem Lynchs damalige Lebensgefährtin Isabella Rossellini neben Dennis Hopper die Hauptrolle spielt, gelang ihm 1986 der internationale Durchbruch und auch mit »Wild At Heart« (1990) feierte er Triumphe.
Der nächste Höhepunkt in Lynchs beeindruckender Filmographie war der Pilotfilm zur Serie »Twin Peaks«, zu der er auch das Drehbuch verfasste und bei einigen Folgen Regie führte. Millionen Menschen fieberten bei der Suche nach dem Mörder von Laura Palmer mit, obwohl den meisten klar war, dass es wohl keine Auflösung nach dem klassischen Who-Dunnit-Schema geben würde. In den Neunzigern konnte er mit mit »Lost Highway« und 2001 mit Mullholland Drive weitere Erfolge vorzeigen.
Das Buch versammelt Originalzitate des wohl eigenwilligsten Regisseurs Hollywoods. Aus den Originaltönen entsteht eine spannende Biographie, beginnend mit David Lynchs Aufwachsen im Amerika der fünfziger und frühen sechziger Jahre. Diese Phase hat sein Schaffen nachhaltig geprägt – beschwört er die dunkle Seite der amerikanischen Kleinstadt in den Fünfzigern doch immer wieder in seinen Filmen herauf. Aus dem Alltäglichen bezieht er seine Inspiration, lässt es in Horror und Gewalt umschlagen und hebt mit seiner Erzählweise die Einheit von Raum und Zeit auf.
Die Biografie erzählt von seinen Anfängen als Filmemacher, zusammen mit seiner damaligen Ehefrau Peggy, und von seinem Aufstieg in den späten siebziger und achtziger Jahren. In dieser Zeit trifft er auch auf Gleichgesinnte wie seine Muse Laura Dern, Kyle MacLachlan, Isabella Rosselini und seine langjährige Lebensgefährtin Mary Sweeney, die ihn auf seinem weiteren künstlerischen Weg begleiten. In den neunziger Jahren ist er in Hollywood etabliert. Mit seinem aktuellen Film Inland Empire strapaziert er die Aufnahmefähigkeit selbst seiner größten Fans. Das dreistündige Werk verabschiedet sich von der Narration. Ein Feuerwerk der Verwirrung, eben ein echter »David Lynch«.
(Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)
Das Buch »David Lynch – Talking« versammelt Originalzitate des wohl eigenwilligsten Regisseurs Hollywoods. So entsteht eine spannende Biografie. Im Kapitel »Einblicke in die Seele Amerikas« beschreibt David Lynch das Amerika seiner Kindheit und Jugend und seine Faszination für die kleinstädtischen Lebenswelt, die später oft Schauplatz seiner Filme wurde.
Ein weiteres Kapitel ist Philadelphia gewidmet. Die Stadt habe ihn mehr beeinflusst als jeder Filmemacher, sagt Lynch. Er war angewidert von der Korruption, der Angst, der Wut, der Gewalt, dem Hass und dem Wahnsinn der Metropole, aber er fand auch Inspiration: »Eraserheade« wurde in Philadelphia geboren.« Das Buch erzählt von seinen Anfängen als Regisseur und von seinem Aufstieg in den späten siebziger und achtziger Jahren. In dieser Zeit trifft er auf seine Musen Laura Dern, Isabella Rosselini und seine langjährige Lebensgefährtin Mary Sweeney, außerdem auf Kyle MacLachlan, die ihn alle auf seinem weiteren künstlerischen Weg begleiten.
David Lynch spricht über seine Abneigungen gegen das Fernsehen, sein Verhältnis zu Hollywood und die Schauspieler, mit denen er arbeitete. Doch auch seine Freunde und Kollegen kommen zu Wort und erzählen Spannendes über Lynch, seine Filme und seine Arbeitsweise.
(Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)
David Lynch ist Kult. Assoziative Bildreihungen, verstörende Traumsequenzen und eine morbide Ästhetik sind die Markenzeichen seiner Filme. Mit seinem letzten Film »Inland Empire« strapazierte er die Aufnahmefähigkeit selbst seiner größten Fans. Das dreistündige Werk verabschiedet sich komplett von der Narration. Ein Feuerwerk der Verwirrung, eben ein echter »David Lynch«!
Seine Filme werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten. Schon so mancher Kinogänger hat sich gewundert, woher Lynch bloß die Ideen für die skurrilen Gestalten, die unbehaglichen Situationen und die seltsamen Geschehnisse in seinen Filmen nimmt. Lynch selbst will keine Interpretationen zu seinen Werken liefern, er sagt nur: »Es ist wie beim Angeln: Man weiß nie, was am Haken hängt.«
Wie das Bild eines Tisches voller Doughnuts ihn zu »Twin Peaks« inspirierte, warum er sich für einen Träumer hält und wie er es in Hollywood schaffte, seiner eigenen Linie treu zu bleiben – das alles kann man in dem Buch nachlesen – in zwar in Lynchs eigenen Worten. In seiner unverkennbaren Art spricht der Regisseur über Weltanschauungen, Ideen und Visionen. Über 30 Abbildungen ergänzen die Zitate. Dieses Buch schickt den Leser auf eine wunderbare Reise ins Lynchland – erklärt vom Meister selbst!
(Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)
David Keith Lynch erblickte am 20. Januar 1946 in Missoula, Montana, das Licht der Welt. Schon früh wurden seine künstlerischen Ambitionen deutlich. Ab 1966 besuchte er die Academy of the Fine Arts in Philadelphia. Bereits mit seinem ersten Spielfilm »Eraserhead« (1976) konnte er eine kleine Fangemeinde für sich gewinnen. Auch Mel Brooks wurde auf Lynch aufmerksam und produzierte seinen zweiten Film, »Der Elefantenmensch«, der prompt für acht Oscars nominiert wurde. »Dune – Der Wüstenplanet« geriet zum finanziellen Desaster, festigte aber Lynchs Ruf als genialer Filmemacher. Mit »Blue Velvet«, dem Film, in dem Lynchs damalige Lebensgefährtin Isabella Rossellini neben Dennis Hopper die Hauptrolle spielt, gelang ihm 1986 der internationale Durchbruch. Auch mit »Wild At Heart« (1990) feierte er Triumphe.
Der nächste Höhepunkt in Lynchs beeindruckender Karriere war die Serie »Twin Peaks«, zu der er das Drehbuch verfasst und bei einigen Folgen Regie geführt hatte. Millionen Menschen fieberten bei der Suche nach dem Mörder von Laura Palmer mit, obwohl den meisten klar war, dass es wohl keine Auflösung nach dem klassischen Who-Dunnit-Schema geben würde. David Lynchs letzte Filme »Lost Highway« (1996), »Eine wahre Geschichte – The Straight Story« (1999), »Mullholland Drive« (2001) und »Inland Empire« (2006) erhielten ebenfalls viel Anerkennung von Kritikern und Publikum und man darf gespannt sein, auf welche Reise der Regisseur die Zuschauer in seinem nächsten Film schicken wird.
(Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag)
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