Pell James Julia Ormond Bill Pullman French Stewart Hugh Dillon Ryan Simpkins
Regisseur(e)
Jennifer Chambers Lynch
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Pell James, Julia Ormond, Bill Pullman, French Stewart »Unter Kontrolle« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Zwei FBI-Agenten (Bill Pullman und Julia Ormond) fahnden in der Provinz nach einem Serienkiller und treffen auf Psychopathen in Uniform. Fazit: Auf dem Highway ist die Hölle los: »Unter Kontrolle« ist ein hinterhältiges, boshaftes Krimi-Labyrinth an der Grenze zum Horrorfilm. (Cinema)
»Unter Kontrolle« ist eine Serienkillerjagd zwischen Groteske und Grauen, Humor und Horror. Menschliche Abgründe sind der Turf von Regisseurin Jennifer Chambers Lynch, die – ganz wie Vater David – eine surreale Gewaltgroteske anzettelt und diese mit furiosem Stil als wahres Feuerwerk abbrennt. (VideoMarkt)
Ein Ermittler-Duo des FBI (Julia Ormond, Bill Pullman) will in der Provinz eine brutale Bluttat aufklären. Gegensätzliche Zeugenaussagen eines Cops, einer zugedröhnten White-Trash-Braut und eines achtjährigen Mädchens können nur bedingt weiterhelfen. Auf der Spur zweier psychopathischer Killer stolpert man schließlich auch über Hinweise, die die lokalen Gesetzeshüter in den Fall verwickeln. (Blickpunkt:Film)
Eine Jagd auf Serienkiller ist nur der Vorwand für eine gelungene Show skurriler Typen in der Provinz. Die Regisseurin Jennifer Chambers Lynch balanciert bei ihrem Thriller-Trip »Unter Kontrolle« geschickt zwischen Groteske und Grauen, Humor und Horror. Bisweilen herrscht eine Atmosphäre wie bei der legendären Serie »Twin Peaks« ihres Vaters David Lynch. (VideoWoche)
Ein mörderischer Tag auf dem Highway ... Als die FBI-Agenten Elizabeth Anderson (Julia Ormond) und Sam Hallaway (Bill Pullman) in Captain Billings’ Büro eintreffen, müssen sie bei ihren Ermittlungen zu einer brutalen Mordserie drei widersprüchliche Storys gegeneinander abwägen. Ein fanatischer Cop, eine zugedröhnte Kokserin und ein achtjähriges Mädchen waren Zeugen eines Massakers auf der Landstraße. Doch als die Beamten nachhaken, entdecken sie immer mehr Details, die nicht zusammenpassen wollen: Offenbar haben die Zeugen ihre Falschaussagen sorgfältig einstudiert – und die Suche nach »der Wahrheit« birgt ein hohes Risiko ... (Warner Bros. Pictures)
Die »Lonely Hearts«-Killer lassen grüssen ...! Der Name Lynch bürgt für Qualität: Jennifer Chambers Lynch, Tochter des berühmten David Lynch, schockiert mit »Unter Kontrolle«, einem nerv-zerrenden Slasher-Alptraum, bei dem nichts ist, wie es scheint. Ein Farmhaus im amerikanischen Nirgendwo: Zwei Einbrecher überfallen und töten ein Ehepaar. Das FBI schickt mit den Agenten Anderson (Julia Ormond) und Hallaway (Bill Pullman) zwei gewiefte Ermittler an den Ort des Geschehens. In einer heruntergekommenen Polizeistation werten sie die Zeugenaussagen aus. Ein schwieriges Unterfangen, denn niemand sagt die Wahrheit, jeder hat etwas zu verbergen ... »Unter Kontrolle« ist eine gelungene Mixtur aus »Blue Velvet« und »Texas Chainsaw Massacre«. (CinemaxX CineNews)
Zwei FBI-Agenten verfolgen einen äußerst brutalen Serienmörder mit Hilfe dreier Augenzeugen. Leider präsentieren diese drei völlig unterschiedliche Beschreibungen derselben Situation, und auch sonst entpuppen sich die beteiligten Personen nicht als diejenigen, die sie vorgeben zu sein. Jennifer Chambers Lynch (Regie und Drehbuch) tritt mit Surveillance endgültig in die großen Fußstapfen ihres Vaters (und Produzenten) und hat einen nihilistisch anmutenden Thriller geschaffen, der – neben perfektem Handwerk und ebensolcher Dramaturgie – stän-dig das Antizipierte über den Haufen wirft: gewalttätig, aber nicht -verherrlichend, so abge-hoben, dass die Brutalität surreal bleibt und die psychische Ebene gewahrt wird. Ein radikaler und schockierender Film, der tief in menschliche Abgründe schaut. FBW-Prädikat: »Wertvoll«. (Filmbewertungsstelle Wiesbaden)
Der Highway führt meilenweit durch eine windige Einöde. Der endlose Horizont scheint in immer weitere Ferne zu rücken – wer hier eine Panne hat, kann ewig warten, bis jemand vorbeikommt. In dieser Landschaft nimmt die Langeweile der Polizisten Jack Bennett (Kent Harper) und Jim Conrad (French Stewart) gefährliche Züge an: Sie träumen vom spektakulären Ruhm, wie ihn Gesetzeshüter nur durch die Jagd auf einen Serienmörder oder einen entlaufenen Irren erlangen können.
Als am nächsten Tag die FBI-Agenten Elizabeth Anderson (Julia Ormond) und Sam Hallaway (Bill Pullman) eintreffen, ist es entlang der Straße tatsächlich zu einer Serie brutaler Morde gekommen. Die örtlichen Polizisten brennen vor Ungeduld und wollen die Verfolgung der Täter aufnehmen, doch die Bundespolizei geht anders vor: Um dem Fall auf den Grund zu gehen, müssen sich Anderson und Hallaway zunächst von den Zeugen berichten lassen, was passiert ist, als sich ihre Lebenswege kreuzten.
Langsam kommen Einzelheiten ans Licht: Die Polizisten Bennett und Conrad hielten nach Temposündern Ausschau. Bobbi (Pell James) und Johnny (Mac Miller) bretterten mit ihrem kirschroten Plymouth Duster über den Highway und ließen es sich gutgehen.
Die kleine Stephanie (Ryan Simpkins) und ihre Familie fuhren in dieselbe Richtung – ihre Mutter und ihr neuer Stiefvater sangen vorn Popsongs, ihr Bruder David saß neben ihr auf dem Rücksitz. Laut Stephanie passierte es wie schon so oft, dass die Erwachsenen kleinen Kindern nicht zuhören – egal, wie oft sie versuchte, ihnen begreiflich zu machen, was sie aus dem Fenster beobachtet hatte. Wenn jemand sie ernst genommen hätte, wäre vielleicht alles anders gekommen.
Während die FBI-Beamten ein bedeutungsvolles Detail nach dem anderen herausbekommen und dabei den Zeugen auf den Zahn fühlen, die sorgsam darauf bedacht sind, ihre wohleinstudierten Lügen aufrechtzuerhalten, stellt sich allmählich heraus, dass die »Wahrheit«, die sie suchen, von jedem Beteiligten einen unerwartet hohen Preis fordert.