»Inland Empire« ist die verstörende Geschichte eines Filmprojekts, das von einem Fluch belastet ist. Ein neuer hypnotischer Trip in seelische Abgründe von Kultregisseur David Lynch. Fazit: Lynch bleibt Lynch: »Inland Empire« ist ein kompromissloses, verstörendes Psycho-Puzzle mit einer überragenden Hauptdarstellerin Laura Dern. (Cinema)
Nikki Grace (Laura Dern), deren Ruhm als Schauspielerin deutlich verblasst ist, erhält eine wohl letzte Chance auf ein Comeback. Für den Regisseur Kingsley Stewart (Jeremy Irons) soll sie die Hauptrolle in einem Film an der Seite von Devon Berk (Justin Theroux) übernehmen. Doch schon bei den Proben zu dem Film häufen sich die Merkwürdigkeiten. Kurz vor Drehbeginn erfahren die beiden Hauptdarsteller, dass der Originalfilm nie fertiggestellt wurde, weil die damaligen Schauspieler ermordet wurden ... Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft vermischen sich auf beängstigende Weise mit Fiktion und Realität. (EuroVideo)
Nachdem sie lange keine Rolle mehr bekommen hat, freut sich Nikki über die Hauptrolle in einem neuen Film. Doch ihre anfängliche Begeisterung legt sich, als sie erfährt, dass das selbe Drehbuch vor Jahren schon verfilmt werden sollte. Der Film wurde jedoch nicht zu Ende gedreht, da alle Darsteller auf merkwürdige Weise ums Leben kamen. Nikki glaubt sie wird vom gleichen Schicksal ereilt. (AMAZON)
Nikki Grace (Laura Dern), eine ehemals gefeierte Schauspielerin, wird für die Hauptrolle im neuen Film von Regisseur Kingsley Stewart (Jeremy Irons) engagiert. Kurz vor Beginn der Dreharbeiten erfahren sie und ihr Co-Star Devon Berk (Justin Theroux), dass der Film ein Remake ist: Er wurde vor einigen Jahren schon einmal gedreht, allerdings nie fertiggestellt, weil die beiden Hauptdarsteller vor Beendigung der Dreharbeiten zu Tode kamen. Immer mehr Rätsel umgeben Nikki, während sie in die Rolle von Susan Blue schlüpft und Fiktion und Realität, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander zu verschmelzen beginnen.
Das Mysteriöse geht um in der vielschichtigen Welt von »Inland Empire«, dem neuen Arthouse-Meilenstein von David Lynch. Das Mystery-Drama feierte seine Weltpremiere 2006 bei den Filmfestspielen von Venedig. Der experimentelle, psychologische Thriller »Inland Empire« verknüpft raffiniert eine Vielzahl von Handlungssträngen miteinander. Die nicht-lineare Erzählweise, der fortwährende Perspektivwechsel und die »Film im Film”-Handlung schaffen eine traumhafte Struktur. Die Ebenen der Wahrnehmung sind untrennbar ineinander verwoben und lassen Raum für Interpretationen.
Im Mittelpunkt von »Inland Empire« steht Laura Dern, seine Muse aus »Blue Velvet»und »Wild at Heart”, die in den verschiedenen Rollen eine grandiose Darstellerleistung abliefert. Mit einer Intensität, die unter die Haut geht, vermittelt sie das zentrale Thema des Films: Angst und Panik – wie sie uns steuern und vom Körper Besitz ergreifen, aber auch die Erlösung durch die Liebe – getragen von einer eigenwilligen Musik.
David Lynch erklärte bei der Premiere, wovon »Inland Empire« handele, müsse jeder Zuschauer für sich selbst herausfinden; es sei ein Blick durch »verschwommene Scheiben des menschlichen Ichs auf dunkle Abgründe.« In Venedig wurde der Regisseur mit dem »Future Film Festival Digital Award»ausgezeichnet. Einen Special Award als Bester Experimentalfilm erhielt »Inland Empire« von der »National Society of Film Critics«.
(Concorde Film)
Wohl kaum ein Regisseur hat in den letzten Jahren die Gemüter von Publikum und Kritik mehr erregt als der Amerikaner David Lynch. Wenige Filme haben mehr Bewunderer und erbittertere Gegner gefunden als »Blue Velvet«, »Wild at Heart« oder »Inland Empire«. Selten hatte eine Fernsehserie einen ähnlichen Kultstatus, größeren Einfluss und mehr Popularität als »Das Geheimnis von Twin Peaks«.
David Lynchs Filme sind ebenso gewalttätige wie erotische Reisen durch einen amerikanischen Alptraum. Mit dem Mut zur Provokation und dem Hang zu einem manchmal schwer erträglichen Schrecken, der Verbindung von »popular« und »high culture«, von Ästhetizismus und Geschmacklosigkeit hat er dem Film neue Welten erschlossen. »Das ist meine Vorstellung vom Kino«, sagt er, »Gegensätze, die miteinander tanzen«.
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