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Ein Jahr lang hat Yasmina Reza Nicolas Sarkozy im Wahlkampf begleitet und ihre Beobachtungen aufgeschrieben. Daraus ist das sehr persönliche Buch »Frühmorgens, abends oder nachts« über den Typus des Politikers entstanden, des Mannes, der alles im Leben auf eine Karte setzt. Der scharfe Blick einer Frau, der meistgespielten zeitgenössischen Dramatikerin, auf einen ebenso prominenten wie umstrittenen Akteur auf der politischen Bühne entzückte Leser und Kritiker. (Hanser Verlag)
Ob sie ihn auf seiner Wahlkampftour begleiten dürfe, hat Yasmina Reza im Frühjahr 2006 den damaligen französischen Innenminister Nicolas Sarkozy gefragt, und er hat sofort zugestimmt: Ein Jahr lang ist sie ihm gefolgt, von Paris bis in die tiefste Provinz, nach New York, London und Berlin, in Stahlfabriken, Schulen und Krankenhäuser und zu internen Besprechungen, bei denen kein Journalist zugelassen war.
Yasmina Reza erlebt den heutigen Präsidenten von Frankreich hinter den Kulissen aus nächster Nähe. Scharfsichtig, distanziert und bisweilen ironisch erzählt sie vom Leben Nicolas Sarkozys, vom Pathos des politischen Alltags und seiner Monotonie. Zugleich beschreibt die meistgespielte Autorin des Gegenwartstheaters die Politik als suggestive Inszenierung. Rezas Wahlkampf-Tagebuch ist voller brillanter Beobachtungen und Details – eine Begegnung von Literatur und Politik auf höchstem Niveau.
(Hanser Verlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Frühmorgens, abends oder nachts« von Yasmina Reza:
Eine minutiöse, faszinierend zu lesende Schilderung, wie es einem ehrgeizigen, selbstverliebten und hochbegabten politischen Schauspieler gelang, die Mehrheit seiner Landsleute für sich einzunehmen und den Wahlsieg und die Macht in der Republik zu erlangen ... Yasmina Reza hat nicht versucht, ein abgerundetes Porträt des Präsidentschaftskandidaten zu zeichnen. Was sie abliefert, ist eine Art Tagebuch, manchmal mit Datum, meistens ohne, ein lockerer gefügtes Mosaik aus Beobachtungen, Zitaten, Gesprächsfetzen, gelegentlich untermischt mit persönlichen Reflexionen oder literarischen Reminiszenzen. (Die Welt)
Yasmina Reza hat Nicolas Sarkozy ein Jahr lang begleitet und mit »Frühmorgens, abends oder nachts« ein grandioses Buch über ihn und männlichen Selbstbetrug geschrieben. (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
Die mit einem Gespür für Inszenierungen ausgestattete Schriftstellerin ist eine scharfe Beobachterin des talentierten politischen Selbstdarstellers. Ein außergewöhnliches Psychogramm des neuen französischen Präsidenten. (Cicero)
Yasmina Rezas Buch »Frühmorgens, abends oder nachts« ist ein intimes Porträt des Präsidenten. Aber es ist viel mehr als das. Ein Buch über die Gegenwart, über das leere Geschäft der Politik ... Yasmina Reza hat ein außergewöhnliches Buch geschrieben, schonungslos, aber nicht ungerecht. (Frankfurter Rundschau)
Glänzend verdichtet sich das überall spürbare Beobachtungs- und Sprachvermögen der Autorin und Ich-Erzählerin. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Warum werden vielseitige Männer durch Politik zu eingleisigen Männern? Warum werden komplexe Männer durch die Macht zu grotesken Männern? Yasmina Reza spießt die Klischees auf, die Tics, die Gewissheiten. Sie spießt die anderen auf, sich selbst und uns. Etwas schnürt einem – zwischen zwei komischen Szenen dieses überaus menschlichen Berichts – das Herz zusammen. Vielleicht dies: Was haben wir aus unserem Leben gemacht? (Magazine Littéraire)
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