Ben Silverstone Patrick Swayze Martine McCutcheon Heinz Hoenig Stefanie Powers Wolfgang Fierek
Regisseur(e)
Joshua Sinclair
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Ben Silverstone, Patrick Swayze, Martine McCutcheon, Heinz Hoenig »Jump« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Lass’ keinen Tag vergehen, ohne deinen Kindern zu sagen, wie sehr du sie liebst.« (Phillippe Halsman)
Patrick Swayze spielt in »Jump« einen Anwalt, der im Österreich des Jahres 1928 einen jüdischen Mordverdächtigen verteidigt. Ende der 1920er-Jahre streitet Richard Pressburger (Patrick Swayze) in Österreich für das Leben eines Mordverdächtigen. Fazit: »Jump« ist ein zähes Drama in TV-Optik, dessen authentische Geschichte man gerne als Dokumentarfilm gesehen hätte. (Cinema)
»Jump« ist ein an Fakten orientiertes Drama über einen österreichischen Justizskandal der 1920er-Jahre, der einen später berühmten Fotografen ein Leben lang belastete. 1954, beim Shooting mit Marilyn Monroe (Cornelia Albrecht), wird Philippe Halsman (Ben Silverstone), Starfotograf des LIFE Magazine, von einer Journalistin um biografische Einblicke gebeten. Seine Schwester enthüllt schließlich sein Trauma. 1928 soll er bei einem Ausflug in den Bergen seinen Vater Murduch (Heinz Hoenig) ermordet haben. Halsman beteuert seine Unschuld, doch Gerechtigkeit wird von fragwürdigen Indizien und antisemitischer Stimmung behindert. (VideoMarkt)
»Jump« ist ein auf Tatsachen beruhendes Drama über einen Justizskandal der Zwanzigerjahre, der einen später weltberühmten Fotografen fast das Leben kostete. Etwas bieder und dramaturgisch ungelenk präsentiert sich das Kinoregiedebüt von Joshua Sinclair, der die Branche seit über 37 Jahren als Darsteller, Autor und Produzent kennt. Als Erinnerung an ein dunkles Kapitel der österreichischen Geschichte macht sich »Jump« aber verdient. Und Sinclairs Besetzung, die Patrick Swayze und Wolfgang Fiereck vor der Kamera zusammenführt, ist so verwegen wie unvergesslich. (Blickpunkt:Film)
»Jump« ist ein Filmdrama um die auf Tatsachen beruhende Geschichte eines Vatermordes, der keiner war. Patrick Swayze (»Dirty Dancing«) spielt darin einen jüdischen Anwalt in einem von obskurer Endzeitstimmung beherrschten Österreich – wenige Jahre vor dem Anschluss an Nazi-Deutschland 1938. Fazit: Nazitum in Österreich? Ein Film als Finger in der Wunde. (TV Spielfilm)
Im Tiroler Zillertal ereignet sich 1928 ein Unfall, der Aufsehen erregt: Als der jüdische Zahnarzt Morduch Halsman (Heinz Hoenig) mit seinem 22-jährigen Sohn Philipp (Ben Silverstone) eine Bergtour unternimmt, überlebt er diese nicht. In einem spektakulären Indizienprozess, der weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt wird, lautet die Anklage Vatermord. Der Sohn spricht von einem Absturz. Sein Anwalt (Patrick Swayze) hofft auf prominente Fürsprecher. Basierend auf den aktenkundigen Erlebnissen des jungen Philippe Halsman – später ein weltberühmter Fotograf für das LIFE Magazin – erzählt Joshua Sinclair ein spannendes Drama im Österreich der 1930er-Jahre, wo Gerechtigkeit über eine rassistisch voreingenommene Justiz triumphiert. (kino.de)
Eine wahre Geschichte ... Die dramatischen Erlebnisse des jungen, später weltberühmten, Fotografen Phillippe Halsman im Österreich der 1930er-Jahre sind die Grundlage zu diesem spannenden Kinofilm. »Jump« führt dem Zuschauer Abgründe vor Augen und erzählt zugleich von Liebe, Hoffnung und Zukunft.
Abgründe einer unausgesprochenen Liebe zwischen Vater und Sohn, die schließlich zum Absturz führt. Abgründe einer politisch beeinflussten Justiz, die zur Verurteilung eines Unschuldigen führt. Und von Gerechten, die vom Glauben an ihre Sache besessen sind.
10. September 1928: Im Tiroler Zillertal ereignet sich ein Unfall, der zu einem spektakulären Indizienprozess führt und weit über die Grenzen Österreichs hinaus für Aufsehen sorgt. Der aus Riga stammende jüdische Zahnarzt Morduch Halsman (Heinz Hoenig) unternimmt mit seinem 22-jährigen Sohn Philippe (Ben Silverstone) eine Bergtour. Morduch Halsman kommt bei dieser Wanderung ums Leben. Die Version seines Sohnes lautet: Der Vater ist abgestürzt. Philippe Halsman wird wegen Verdachts auf Vatermord verhaftet.
Seinem Anwalt (Patrick Swayze) gelingt es mit Hilfe prominenter Fürsprecher wie Sigmund Freud, Albert Einstein und Thomas Mann schließlich doch eine Begnadigung für den Delinquenten zu erkämpfen. Halsman flüchtet später nach New York. Er fotografiert über 100 Titelseiten für das LIFE Magazine. Mit seinen Portraits von Marylin Monroe, Richard Nixon und vielen weiteren Prominenten seiner Zeit wird er weltberühmt. Seine »Jump-Fotos« sind bis heute Kult.
(kinostar Filmverleih)
Philippe Halsman ist bekannt als einer der bemerkenswertesten Fotografen des 20. Jahrhunderts. Er war der meist veröffentlichte Fotograf des amerikanischen LIFE-Magazins. Weltweiten Ruhm erlangte er durch seine »Jump-Fotos«. Er lichtete dabei seine prominenten Motive nicht in Posen ab. Deshalb ließ er unter anderem Marilyn Monroe, Richard Nixon, Brigitte Bardot, Salvador Dali oder die Herzogin von Windsor in die Luft springen. Gefragt nach der Philosophie dahinter antwortete Halsman: »Wenn Du eine Person fragst, in die Luft zu springen, gilt seine Aufmerksamkeit der Tätigkeit des Springens. Die Maske fällt und die wahre Persönlichkeit kommt zutage.«
Seine eigene Persönlichkeit wurde sicherlich auch durch tragische Augenblicke in seiner Jugend geprägt. Halsman starb 1979. Seine persönliche Tragödie war der Öffentlichkeit bis heute weitgehend unbekannt. Er sah seine Begnadigung lebenslang als Demütigung. Ein Makel blieb. Philippe Halsman verarbeitete seine tragische Vergangenheit in seiner Kunst.