Lukas (Remo Schulze) nimmt’ s leicht. Sein Leben ist ein Spiel, eine große Party. Er ist jung, gut aussehend und beliebt bei den Mädchen. Seine Prioritäten im Leben sind klar gesetzt: Klamotten, Frauen und er selbst. Seine Freundin Meike (Klara Manzel) ebnet ihm seinen einfachen Lebensweg noch zusätzlich: Lukas wohnt in ihrer Wohnung, sie räumt hinter ihm her, schmeißt den Haushalt und setzt sich bei seinem Chef für ihn ein. Erst als sie wegen einer Geschlechtskrankheit ins Krankenhaus muss, erfährt sie am eigenen Leib, wie wenig Lukas bereit ist zu geben. Lukas kümmert sich nur halbherzig um sie. Mehr als ihre Gesundheit beschäftigt ihn die Frage, wann sie »endlich wieder können«.
Selbst Meike muss nach diesem Fehltritt erkennen, dass es so nicht mehr weitergehen kann. Sie fordert Abstand von ihm. Lukas packt darauf hin die Koffer und zieht zu seinem Bruder und dessen Freundin Anna (Julia Franzke). Als Anna Lukas Verhalten in Frage stellt, überwirft er sich mit den beiden. So stolpert er von einem Problem ins nächste: Seine Jobs kann er nie lange behalten, er fällt durch seine Prüfungen und gerät immer wieder in Schlägereien.
Eine kleine Wende in seinem chaotischen Lebenswandel führt erst ein Zerwürfnis mit seiner Familie herbei. Ein Grillabend endet in einer Schlägerei der beiden Söhne. Der danach folgende Krankenhausaufenthalt bringt dem Chaoten die Erkenntnis, dass er sein Leben aus eigenem Antrieb leben muss.
Jugendlichen wird der Coming-of-Age-Film »Unkraut im Paradies« gefallen. Insbesondere die Jungschauspieler, allen voran Remo Schulze, der den selbstgefälligen Lukas glaubwürdig verkörpert.
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