David Kross, Daniel Brühl, Christian Redl, Robert Stadlober »Krabat« Kritiken Infos aktuelle Angebote
»Im Koselbruch, in der schwarzen Mühle, ändert sich das Leben eines Jungen für immer.«
»Krabat« ist die Verflimung des Kultromans von Otfried Preußler aus dem Jahr 1981 über einen Müllerlehrling, der sich in der Schwarzen Kunst ausbilden lässt. Der 14-jährige Bettelknabe Krabat (David Kross) beginnt eine Lehre bei einem Müller. Dort lernt er nicht nur die Arbeit, sondern mit elf weiteren Müllersgefährten auch die Schwarze Kunst. Dieses Wissen können die Lehrlinge gut brauchen, denn bald müssen sie sich gegen einen bösen Zauberer zur Wehr setzen. Die Hilfe eines jungen Mädchens kommt dazu gerade recht. (VideoMarkt)
Der 1981 von Otfried Preußler veröffentlichte Jugendroman »Krabat« gilt als düsterste und spannendste Geschichte des renommierten »Räuber Hotzenplotz«-Autoren. Unter der Regie von Marco Kreuzpaintner, der das Projekt von Hans-Christian Schmid übernahm, entsteht ein aufwändiger und gewitzter Gegenentwurf zu den verwandten »Harry Potter«-Filmen, in dem imposante Designs, komplexe Effekte und Jungstar David Kross (»Knallhart«) im Mittelpunkt stehen. (Blickpunkt:Film)
Der Betteljunge Krabat (David Kross) geht in einer Mühle in der Lausitz in die Lehre. Doch sehr bald entpuppt sich diese als Hort der Schwarzen Magie, denn der Meister lehrt seinen Gesellen nicht allein das Müllerhandwerk. Regisseur Marco Kreuzpaintner erfüllte sich einen persönlichen Wunschtraum und verfilmte die beliebte Romanvorlage »Krabat« von Otfried Preußler. Das mit großem Budget produzierte Ergebnis ist ein gelungener Mix aus Fantasy, Abenteuer und Coming-of-Age-Drama. (Arthouse)
Marco Kreuzpaintners (»Sommersturm«, »Trade – Willkommen in Amerika«) mit Spannung erwartete, magische Erzählung »Krabat« wird Sie in die Schwarze Mühle am Koselbruch entführen ...
Der Waisenjunge Krabat (David Kross) beginnt eine Lehre in einer abgelegenen Mühle. Doch schon bald kommt Krabat hinter ein dunkles Geheimnis: Die Mühle ist ein Hort der unseligen Schwarzen Magie. Anfangs ist er fasziniert von dem geheimnisvollen und mächtigen Meister (Christian Redl), der Gesellschaft der elf Müllersburschen (darunter Daniel Brühl und Robert Stadlober) und besonders von der Magie. Der Meister lehrt seine Gesellen, sich durch Zeit und Raum zu bewegen.
In Raben verwandelt fliegen sie nachts über Wälder und Landschaften. Als Krabat auf einem seiner Ausflüge dem Bauernmädchen Kantorka (Paula Kalenberg) begegnet, verliebt er sich auf den ersten Blick in sie. Doch der unerbittliche Meister hat andere Pläne mit ihm. Um Krabat auf seine Seite zu ziehen, bietet er ihm seine Nachfolge auf der Mühle an. Das Angebot ist verführerisch, doch nach und nach erkennt Krabat, wie hoch der Preis dieser Macht ist und dass nur die Kraft der Liebe ihn retten kann.
Marco Kreuzpaintners bildgewaltige Verfilmung basiert auf Otfried Preußlers im Thienemann Verlag erschienenen und vielfach ausgezeichnetem Roman »Krabat«, einer dunklen, faszinierenden Variante der ebenso bekannten wie phantastischen deutsch-sorbischen Sage um den Zweikampf des Zauberlehrlings mit seinem Meister. In der werkgetreuen Umsetzung brilliert eine hochkarätige Besetzung: Die Hauptrollen spielen David Kross (Krabat), Daniel Brühl (Tonda), Christian Redl (Meister), Robert Stadlober (Lyschko), Paula Kalenberg (Kantorka), Anna Thalbach (Worschula), Hanno Koffler (Juro) und Charly Hübner (Michal).
(20th Century Fox)
»Krabat« basiert auf einer sorbischen Sage, die in der Lausitz des 17. Jahrhunderts, in der Gegend von Hoyerswerda spielt.
In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges verliert der 14-jährige Krabat (David Kross) seine Mutter an die Pest. Maskierte Männer holen ihre Leiche ab, zünden das Haus an und wollen Krabat mitnehmen, doch der flieht. Er schließt sich zwei vagabundierenden Jungen an und zieht mit ihnen bettelnd durch die Lande. Eines Nachts wird Krabat von einer inneren Stimme, die ihn zu einer geheimnisvollen Mühle lockt, aus dem Schlaf gerissen. Dort angekommen bietet ihm der Müllermeister (Christian Redl) an, bei ihm in die Lehre zu gehen. Krabat willigt freudig ein.
Hier scheint er es gut gefunden zu haben: ein Bett zum Schlafen und warmes Essen jeden Tag! Nur fragt sich Krabat, warum ihn die anderen Müllersburschen mit misstrauischen Blicken mustern und nicht willkommen heißen wollen. Aber es bleibt ihm nicht viel Zeit, sich hierüber Gedanken zu machen, denn sofort beginnt der Alltag auf der Mühle.
Die Aufgaben sind hart, der Meister unerbittlich mit den Gesellen. Doch Krabat packt tatkräftig an. Schließlich will er dem Meister seine Dankbarkeit beweisen. Schon bald lernt Krabat das Geheimnis der Mühle kennen: Sie ist eine Zauberschule, die der »Dunklen Seite« angehört, ein Hort der unseligen Schwarzen Magie. Nach dem ersten Jahr wird Krabat zum Gesellen. Er ist fasziniert davon, dass er nun, genau wie die anderen, tagsüber seine Zauberkräfte für die schwere Arbeit einsetzen kann. Der Meister lehrt seine Zauberlehrlinge auch, sich durch Zeit und Raum zu bewegen. In Raben verwandelt fliegen sie über Wälder und Landschaften. Als Krabat auf einem seiner seltenen Ausflüge dem Bauernmädchen Kantorka (Paula Kalenberg) begegnet, verliebt er sich auf den ersten Blick in sie. Sein einziger Freund versucht ihn zu warnen – der Meister duldet keinen Umgang mit Fremden – aber von nun ab will Krabat nur eines: sie wieder treffen, um ihre Zuneigung zu gewinnen.
Einmal im Jahr fordert der Meister seinen besten Schüler zum tödlichen Wettstreit heraus, um so sein eigenes Leben um ein weiteres Jahr verlängern zu können. Krabat sieht seinen engsten Freund sterben und erkennt, dass es an ihm ist, nicht der zerstörerischen Macht der Schwarzen Magie zu verfallen, sondern den Meister zu bekämpfen und zu besiegen. Dazu benötigt er jedoch Verbündete, aber er weiß nicht, ob er seinen Kameraden trauen kann. Die einen sind zu schwach, andere scheinen dem Müller bereits ihre Seelen verkauft zu haben. Der Küchenjunge Juro (Hanno Koffler), der vermeintliche Dummkopf, stellt sich als sein einziger Verbündeter heraus. Mit dessen Hilfe erfährt Krabat von den geheimsten Mysterien aus dem verbotenen Buch des Meisters: Er lernt, den Willen anderer zu beherrschen, und dass es der Liebe eines Mädchens bedarf, um den Meister zu überwinden.
Als der Meister in Krabat einen heranwachsenden Konkurrenten erkennt, versucht er ihn auf seine Seite zu ziehen. Er bietet ihm seine Nachfolge als Meister auf der Mühle an: Reichtum und Macht – alles ist möglich mit Schwarzer Magie! Das Angebot ist verführerisch, aber Krabat kann sich auf die Dinge besinnen, die wirklich für ihn zählen: Liebe, Freundschaft, Vertrauen ... Es kommt zum Kampf auf Leben und Tod – der Meister setzt noch nie gesehene Zauberkräfte ein. Und Krabat versucht vergeblich, ihm ein ebenbürtiger Gegner sein zu können. Doch als der Meister den Kampf für sich zu entscheiden droht, steht Kantorka zu ihrem Wort und erscheint auf der Mühle, um Krabat freizubitten. Nun tritt die Kraft der Liebe gegen die Schwarze Magie an.
(20th Century Fox)
Für Regisseur Marco Kreuzpaintner ist die Verfilmung von »Krabat« die Erfüllung eines großen Wunschtraums. Mit 13 Jahren hatte er das Buch von Otfried Preußler mehrfach gelesen. »In diesem Alter konnte ich mich mit der Figur ‚Krabat’ voll und ganz identifizieren«, meint Kreuzpaintner. »Die Welt, in der Krabat sich zurechtfinden muss, hatte mich stark fasziniert. Krabat ist ein besonderer Held. Er besitzt Stärke, Mut, Gefühl und repräsentiert wichtige Werte. Man muss ihn lieben und ist ihm sehr nahe. ‚Krabat’ erzählt ja nicht nur vom Erwachsenwerden, der Selbstbestimmung, Freundschaft und der Liebe, sondern auch vom Tod.« (20th Century Fox)
Otfried Preußler wurde 1923 im böhmischen Reichenberg geboren. Nach seinem Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg geriet er fünf Jahre lang in sowjetische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung fand er mit viel Glück seine Angehörigen im bayerischen Rosenheim wieder, wo er sich auch niederließ. Er wurde Volksschullehrer und begann Geschichten zu schreiben.
Preußler ist einer der bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautoren Deutschlands, seine Bücher wurden millionenfach verkauft, in etliche Sprachen übersetzt und mit unzähligen Preisen bedacht. Zu seinen berühmtesten Kinder- und Jugendbüchern gehören »Die kleine Hexe« (1957), »Der Räuber Hotzenplotz« (1962), »Das kleine Gespenst« (1966) und »Krabat« (1971).
»Krabat« hat 1972 den deutschen Jugendbuchpreis verliehen bekommen und wird seit über 20 Jahren im deutschsprachigen Raum an Realschulen und Gymnasien im Deutschunterricht als Schullektüre genutzt. Weltweit wurden schätzungsweise über 1,8 Millionen Exemplare des Romans »Krabat« verkauft. Das Buch wurde in 31 Sprachen übersetzt.
Zu den unzähligen Preisen, mit denen Otfried Preußler ausgezeichnet wurde, zählen der Deutsche Jugendbuchpreis für »Krabat«, die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse, die Verleihung des Bayerischen Verdienstordens, der Sudetendeutsche Kulturpreis für das Gesamtwerk, der Andreas Gryphius-Preis für das Gesamtwerk, der Eichendorff-Literaturpreis für das Gesamtwerk und viele mehr.
Zu Preußlers internationalen Auszeichnungen gehören der Europäische Jugendbuchpreis für »Krabat«, der Polnische Jugendbuchpreis für »Krabat«, der Silberne Griffel von Rotterdam (der holländische Jugendbuchpreis) für »Krabat«, die Auszeichnung Notable Book of 1973 der American Library Association für »Krabat«, die Ernennung zum Titularprofessor der Republik Österreich und viele mehr.