Susanne Wolff Johann von Bülow Maren Kroymann Judith Engel Hans Diehl Herbert Fritsch
Regisseur(e)
Emily Atef
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Susanne Wolff, Johann von Bülow, Maren Kroymann, Judith Engel »Das Fremde in mir« Kritiken Infos aktuelle Angebote
Die Geburt eines Kindes ist das größte Glück. Doch nicht für Rebecca (Susanne Wolff). Sie fühlt sich bedrängt und überfordert, ihr Baby ist ihr fremd. In beklemmenden Bildern beschreibt der radikal ehrliche Film »Das Fremde in mir« die Gefühle der Mutter, deren Leid durch die Ignoranz ihrer Mitmenschen noch verstärkt wird. (Cinema)
»Das Fremde in mir« ist ein berührendes Drama um eine Frau, die nach der Geburt ihres Sohnes an einer Depression erkrankt. Mütter lieben ihre Kinder, schließen sie nach der Geburt in die Arme und lächeln versonnen glücklich. Eine irrige Annahme, es gibt genug Fälle, in denen Frauen plötzlich das Baby nicht annehmen, ohne erklärlichen Grund sich abwenden und eine Aversion gegen das Neugeborene entwickeln. Ein Tabuthema, das Emily Atef mutig aufgreift. (VideoMarkt)
Rebecca (Susanne Wolff) und Julian (Johann von Bülow), beide in den Dreißigern freuen sich auf das erste Kind. Doch nach der Geburt ist alles anders als erwartet. Der gesunde Junge macht der jungen Frau Angst, ist ihr fremd. Sie ist verunsichert und traut sich nicht, es ihrem Mann zu sagen. Stattdessen geht sie zu ihrer Mutter. Erst im Laufe einer Therapie lernt sie, sich langsam ihrem Kind (und auch ihrem Partner) an zu nähern. (Blickpunkt:Film)
»Das Fremde in mir« ist eindringliches Drama über eine junge Frau, die nach der Geburt des Wunschkindes an einem postnatalen Trauma leidet. Regisseurin und Koautorin Emily Atef, die schon mit ihrem preisgekrönten Erstlingswerk »Molly´s Way« sensible weibliche Figurenzeichnung bewies, greift ein Tabuthema auf. In Grau-Tönen und in manchmal von der Handkamera verwaschenen Bildern zeigt sich Susanne Wolff (Förderpreis Deutscher Film für »Die Fremde in mir« und »Die Glücklichen«) der diffizilen Rolle gewachsen. (VideoWoche)
Voller Freude erwarten Rebecca (Susanne Wolff) und Julian (Johann von Bülow) die Geburt ihres ersten Kindes. Doch kaum ist das Baby geboren, erfasst Rebecca eine unbegreifliche Angst und Hilflosigkeit. Das kleine Wesen, das von ihr abhängig ist, ist ihr vollkommen fremd. Rebeccas Zustand verschlechtert sich von Tag zu Tag, bis sie schließlich befürchten muss, zu einer Bedrohung für ihr eigenes Kind zu werden. (Ventura Film)
Der Film »Das Fremde in mir« von Emily Atef ist eines der Highlights der diesjährigen Semaine de la Critique in Cannes ... »Das Fremde in mir« hat ein fein strukturiertes Drehbuch mit überraschender thematischer Tiefe, ein sicheres Gefühl für die filmische Umsetzung und, vor allem, eine starke Besetzung, angeführt von einer magnetischen Susanne Wolff, die uns mit einer Frau sympathisieren lässt, deren Verhalten nach den Standards der meisten Menschen abstoßend ist. (Screen International)
Rebecca (Susanne Wolff) und Julian (Johann von Bülow) erwarten voller Freude ihr erstes Kind. Als Rebecca einen gesunden Jungen auf die Welt bringt, scheint ihr Glück perfekt. Doch statt der bedingungslosen Liebe, die sie erwartet hatte und von der die ganze Welt spricht, empfindet sie nur Hilflosigkeit und Verzweiflung. Ihr eigenes Baby ist ihr fremd. Mit jedem neuen Tag wird deutlicher, dass Rebecca den Anforderungen des Mutterseins nicht gewachsen ist. Doch außer ihr scheint das niemand zu bemerken.
Sie kann sich niemandem anvertrauen, nicht einmal Julian. Denn: Wie spricht man über das Unaussprechliche? Über Gefühle, die man nicht einordnen kann? Von denen man noch nie zuvor gehört hat? Rebeccas Zustand verschlechtert sich zunehmend bis sie schließlich fürchten muss, zu einer Gefahr für ihr eigenes Kind zu werden. Nach einem Zusammenbruch erkennt alleine Rebeccas Mutter, was ihre Tochter braucht: Professionelle Hilfe und Unterstützung bei dem Aufbau einer Mutter-Kind-Beziehung. Rebecca wird in eine Klinik eingewiesen. Ganz allmählich beginnt sie auf dem Weg der Heilung, sich nach ihrem Sohn zu sehnen. Vielleicht ein Erwachen der Mutter in ihr ...
Erstaunlich sicher stürzt Regisseurin und Co-Autorin Emily Atef das Publikum in emotionalen Aufruhr mit der packenden Schilderung des Kampfs einer Mutter um die Bindung zu ihrem Kind. »Das Fremde in mir« ist ein subtiler, meisterhafter Film, der überraschende Kraft aus einem noch unentdeckten Thema und der eindrucksvollen Leistung der Hauptdarstellerin entwickelt.
(Ventura Film)
»Das Fremde in mir« gewinnt alle Preise beim Filmfest Oldenburg: Der Film »Das Fremde in mir« von Emily Atef triumphierte beim 15. Internationalen Filmfest Oldenburg im September 2008. Das Sozialdrama der Regisseurin Emily Ate gewann alle drei Preise: den German Independence Award – Bester Deutscher Film, den German Independence Award – Publikumspreis und den Otto-Sprenger-Preis.
»Das Fremde in mir« erzählt die Geschichte einer jungen Mutter, die nach der Geburt ihres Kindes nicht die Glücksgefühle entwickelt, die von ihr erwartet werden. Das geplante Familienleben entwickelt sich zu einem emotionalen Albtraum, an dem die junge Frau zu zerbrechen droht. In ihrer Begründung hob die Jury die »Originalität, die Stärke des Themas und die außergewöhnlichen Darstellerleistungen des Films« hervor. Eine besondere Erwähnung erhielt die Hauptdarstellerin Susanne Wolff »für ihr vielschichtige und darstellerisches Können«. Bereits beim Filmfest München wurde sie mit dem Förderpreis Deutscher Film als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet.