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»Martin Heidegger hat den Beweis erbracht, der noch nie in der Geschichte der Philosophie erbracht worden ist, dass man ein Denker sein kann und dabei ein niedriger Mensch. Wie das möglich ist, dieses Rätsel habe ich noch nicht gelöst, aber es ist eines, und Heidegger lässt uns mit diesem schrecklichen Rätsel.« (Hans Jonas)
Mit »Martin Heidegger – Der gottlose Priester. Psychogramm eines Denkers« erscheint eine ungewöhnliche Biografie über einen großen Denker: Der Autor und Psychoanalytiker Anton M. Fischer macht sich darin Heidegger zum »Patienten«. Aus psychoanalytischer Sicht beschreibt er dessen Leben und spürt der Frage nach, wie es zu der großen Diskrepanz zwischen dem bedeutenden Philosophen und dem charakterschwachen Privatmann kommen konnte.
Als einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts hat er die Welt fasziniert und den Zeitgeist revolutioniert. Als Mensch hat er viele einstige Weggefährten tief enttäuscht und wird daher häufig als charakterlos, feige und unehrlich bezeichnet. Martin Heidegger – »großer Denker, niedriger Mensch«?;
Wie es zu der großen Diskrepanz zwischen dem großen Denker und dem charakterschwachen Privatmann kommen konnte, wie aus dem konventionellen autoritätshörigen Priesterkandidaten über Nacht ein radikaler Philosoph wurde und welche bibliografischen Hintergründe dazu geführt haben, dass Martin Heidegger weder sich selbst noch seine Mitmenschen wirklich lieben gelernt hat – diesem »schrecklichen Rätsel« geht Anton M. Fischer, Autor und Psychoanalytiker«, in seinem »Psychogramm eines Denkers« auf den Grund.
Dass er sich dabei der Psychoanalyse bedient, die Martin Heidegger hasste, ist für Fischer kein Widerspruch: »Psychologen ist das Phänomen wohl bekannt, dass gerade diejenigen, die am meisten über sie schimpfen, häufig etwas vor ihr befürchten.«
Anton M. Fischers Charakterstudie »Der gottlose Priester« liefert eine umfassende, tiefgründige und psychologisch hochinteressante Biografie Martin Heideggers, ohne dessen philosophisches Werk zu schmälern. Und sie überrascht nicht selten mit erstaunlichen Erkenntnissen: »Heidegger hat sich selbst auch nicht gekannt. Er ist nicht nur den anderen ein Rätsel, sondern auch sich selbst«.
(Rüffer & Rub Verlag)
Martin Heidegger hat die Welt bewegt. Vielen gilt er als der größte Philosoph des 20. Jahrhunderts. Bei keinem großen Denker vermischen sich jedoch Philosophie und Ideologie so stark. Insbesondere seine Verwicklung in den Nationalsozialismus ist immer wieder ein Gegenstand heftiger Kontroversen.
Seine Person ist vielen seiner Zeitgenossen ein Rätsel geblieben. Man konnte sich nicht erklären, wie ein Mensch, dessen Charakter als zwiespältig empfunden wurde, ein so bedeutendes Werk schaffen konnte. Obwohl Martin Heidegger unzählige Monografien gewidmet sind, ist bisher weder eine ausführliche Lebensbeschreibung erschienen, noch ist diese Frage schlüssig beantwortet worden.
Mit dem Buch »Der gottlose Priester. Psychogramm eines Denkers« von Anton M. Fischer liegt nun erstmals eine umfassende Biografie vor, die sich dem Phänomen Martin Heidegger mit den Mitteln einer minutiösen, tiefenpsychologischen Analyse nähert.
Jenseits von Apologetik und Anklage verfolgt das Buch die persönliche Entwicklung Martin Heideggers und den Zusammenhang zwischen Person und Werk. Indem es beides auch aus seiner Zeit verstehen will, ist es zugleich eine politische Biografie, die ihren Protagonisten als exemplarisch für die deutsche Geschichte und ihr Verhängnis begreift.
(Rüffer & Rub Verlag)
In seinem Buch »Martin Heidegger – Der gottlose Priester. Psychogramm eines Denkers« legt Anton M. Fischer erstmals eine umfassende Biografie vor, die sich dem Phänomen Martin Heidegger mit den Mitteln einer minutiösen tiefenpsychologischen Analyse nähert und ihren Protagonisten auch exemplarisch für die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts und ihr Verhängnis versteht.
Der junge Heidegger hat die Welt fasziniert und den Zeitgeist revolutioniert, indem er die lebendige Existenz des Menschen in den Mittelpunkt seines Philosophierens gestellt und dem Denken eine große Macht zugeschrieben hat: Es stiftet das Eigentliche der menschlichen Existenz und kann deren Selbstverfehlung überwinden. Martin Heidegger hat sich als Denker verstanden. Um sein Leben rankt sich ein Gewirr von Legenden, Schutzbehauptungen, Halbwahrheiten und Ganzlügen. Seine Parteinahme für die Nationalsozialisten löst noch heute erregte Debatten aus.
Wie ist aus dem konventionellen autoritätshörigen Priesterkandidaten über Nacht ein radikaler Philosoph geworden? Und wie aus diesem Kritiker philosophischer Elfenbeintürme ein raunender Lehrer einer Seinsreligion? Warum verliebt sich der Traditionalist eines unreflektierten Antisemitismus ausgerechnet in eine jüdische Studentin? Fischers Charakterstudie liefert die umfassende Biografie Martin Heidegger Heideggers, die auch der Politik die nötige Aufmerksamkeit schenkt.
(Rüffer & Rub Verlag)
Dr. Anton M. Fischer, geb. 1945, studierte u.a. Psychologie und Philosophie. Seit seiner Zeit als Klinikpsychologe arbeitet er als Psychoanalytiker, Paartherapeut und Unternehmensberater und hält Vorlesungen am Psychoanalytischen Seminar Zürich. Er lebt in Zürich und im Tessin. (Rüffer & Rub Verlag)
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