Irene A. Diekmann
»Jüdisches Brandenburg – Geschichte und Gegenwart«
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Jüdisches Brandenburg – Geschichte und Gegenwart
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Beiträge zur Geschichte und Kultur der Juden in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, Band 5
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Autor(en) |
Irene A. Diekmann |
Rubrik |
Bücher (Bildband) Sachbücher |
Genre |
Geschichte |
Buchverlag |
vbb |
Veröffentlichungsdatum |
15.3.2008 |
Umfang |
688 Seiten |
Preis |
29,95 EUR
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Irene A. Diekmann
»Jüdisches Brandenburg – Geschichte und Gegenwart«
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Die Mark Brandenburg feierte 2007 ihren 850. Geburtstag. Welchen Anteil hatten die jüdischen Bewohner der Mark an deren wechselvoller Geschichte? In dreizehn ortsbezogenen Kapiteln zeichnen die Autorinnen und Autoren die Entstehung ausgewählter Synagogengemeinden nach – vom 13. Jahrhundert bis in die Zeit nach 1933, als das jüdische Leben in Brandenburg nahezu ausgelöscht wurde.
Der Band »Jüdisches Brandenburg – Geschichte und Gegenwart« von Irene A. Diekmann geht auch auf die Jahre des Neuaufbaus jüdischen Gemeindelebens in Brandenburg ab 1991 ein. Siebzehn Essaykapitel widmen sich übergreifenden Themen, die die Vielfalt und Bedeutung des Lebens und Wirkens der Juden im Brandenburgischen belegen: z.B. hebräischer Buchdruck in Frankfurt an der Oder, Moses Mendelssohns Weg von Dessau nach Berlin, Theodor Fontanes Haltung zu den Juden. Die Essaykapitel widmen sich auch dem Wirken von Persönlichkeiten wie Kurt Tucholsky (Rheinsberg), Rudolf Mosse (Schenkendorf) oder Ernst von Mendelssohn-Bartholdy (Börnicke). Wichtiges Anliegen aller Beiträge ist es zu zeigen, wo und wie der Geschichte der Juden in Brandenburg gedacht wird.
(vbb Verlag)
Wer als DDR-Bürger in Brandenburg eine Synagoge besuchen wollte oder den Rat eines Rabbiners suchte, musste bis 1990 in die größeren Städte wie Berlin oder Dresden fahren. In der Mark lebten nach 1945 nur noch wenige Juden: Das Land Brandenburg war bei seiner Gründung das einzige neue Bundesland, in dem keine jüdischen Gemeindestrukturen mehr existierten. Die Shoa hatte diese zerstört und nahezu komplett ausgelöscht. Unter der SED-Diktatur wurden an die einstigen jüdischen Traditionen im Land nicht angeknüpft.
Der Band »Jüdisches Brandenburg – Geschichte und Gegenwart« von Irene A. Diekmann schildert ausführlich die vielfältige Geschichte ausgewählter Synagogengemeinden vom 13. Jahrhundert bis in die Zeit nach 1933. Für 13 ausgewählte Orte wie Beelitz, Guben, Rathenow oder auch Potsdam und Frankfurt/Oder wird über die Einwohner, ihre Berufe, ihre sozialen und religiösen Netzwerke berichtet.
Mit einer Vielzahl von Dokumenten, Fotos und Karten entsteht ein anschauliches Bild. Viele von ihnen sind erstmals abgedruckt, da sie erst jetzt bei der Recherche in Archiven, bei Zeitgenossen oder in privaten Nachlässen entdeckt wurden. Übergreifende Themen widmen sich verschiedene Wissenschaftler in Essays: Wer weiß schon um die Qualität des hebräischen Buchdrucks in Frankfurt/Oder? Oder, dass es die Viadrina war, die die erste rechtsgültige Promotion eines Juden an einer deutschen Universität ermöglichte? Und wie stand es um die Haltung Theodor Fontanes zu den Juden?
Auch wird der Weg Moses Mendelssohns von Dessau nach Berlin nachgezeichnet. In einem weiteren Beitrag wird der Neuaufbau jüdischer Gemeinden seit 1991 geschildert, der vor allem auf der Einwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion beruht. Der Band bietet ferner eine Chronologie und ein Glossar jüdischer Begriffe.
In seinem Vorwort würdigt der brandenburgische Ministerpräsident Matthias Platzeck das Buch dafür, das es den Blickwinkel erweitere, »indes es erstmalig und differenziert die Vielfalt und Bedeutung jüdischer Einflüsse auf das einstige und heutige Brandenburg darlegt.«
(vbb Verlag)
Die Herausgeberin Dr. Irene A. Diekmann ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere Geschichte II an der Universität Potsdam und stellvertretende Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam. (vbb Verlag)
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