Ingo Schulze
»Handy – Dreizehn Storys in alter Manier«
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Handy – Dreizehn Storys in alter Manier
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Autor(en) |
Ingo Schulze |
Rubrik |
Bücher & Literatur Romane & Literatur |
Genre |
Roman |
Buchverlag |
Berlin Verlag (Berlinverlage) |
Veröffentlichungsdatum |
1.2.2007 |
Umfang |
288 Seiten |
Preis |
19,90 EUR
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Ingo Schulze
»Handy – Dreizehn Storys in alter Manier«
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Nach seinem großen Roman »Neue Leben« beweist sich Ingo Schulze mit seinem neuen Erzählband einmal mehr als einer der bedeutendsten europäischen Schriftsteller seiner Generation: Figuren zwischen Abschied und Aufbruch stehen im Mittelpunkt seiner mit untrüglichem Gespür für tragikomische Situationen erzählten Geschichten. (buchreport.de)
Nach dem großen Erfolg seines epochalen Romans »Neue Leben« beschreitet Ingo Schulze in seinen Erzählungen »Handy – Dreizehn Storys in alter Manier« ganz neue Wege. In raffiniert variierenden Beziehungskonstellationen erweist er sich als großer Erzähler klassischer Prägung und einmal mehr als einer der bedeutendsten europäischen Schriftsteller seiner Generation. (Berlin Verlag)
Silvester 1999, die Millennium-Nacht in Berlin. Frank Reichert, als ostdeutscher Jungunternehmer erfolgreich im Westen angekommen, begegnet auf der Silvesterfeier an der Schwelle zum neuen Jahrtausend Julia, seiner verlorenen großen Liebe. Seit der Trennung im Herbst 1989 wandelt er wie ein Fremder durchs Leben, fast unbeteiligt erlebt er neue Beziehungen und den Erfolg seines florierenden Geschäfts.
Nichts mehr kann ihn im Tiefsten berühren, über allem liegt Julias Schatten und die Möglichkeit eines anderen Lebens. So wird das Ende der Nacht zu einem Neubeginn, mit dem keiner gerechnet hat. Zwischen Abschied und Aufbruch taumeln fast alle Figuren in Ingo Schulzes neuen Erzählungen.
Oft reicht schon ein einziger irritierender Blick, um das scheinbar harmonische Gefüge einer frischen Liebe, einer nachbarschaftlichen Bekanntschaft oder eines unbeschwerten Urlaubs aus den Angeln zu heben. Ob im Friseurladen in Manhattan, in einer Datscha im Berliner Umland – stets umgibt eine Atmosphäre diffuser Bedrohung die selbstgeschaffenen Fluchtorte.
In diesen Heterotopien der Seligkeit behaupten sich Schulzes Protagonisten gegen eine ständig be-schleunigende Welt, die mit ihren Fallstricken bis in die eigenen vier Wände reicht. Mit untrüglichem Gespür für tragikomische Situationen umkreist Ingo Schulze das Wesen der Liebe, das Ringen um Würde im Abschiednehmen und das Geschenk glückhafter Epiphanien mitten im Alltag.
(Berlin Verlag)
Ingo Schulze wurde 1962 in Dresden geboren, studierte klassische Philologie in Jena und arbeitete in Altenburg als Schauspieldramaturg und Zeitungsredakteur. Seit 1993 lebt er in Berlin. Mit seiner Lebensgefährtin Natalia Bensch hat er zwei Töchter, Clara und Franziska. Für sein erstes Buch »33 Augenblicke des Glücks« (1995) wurde er u.a. mit dem Aspekte-Literaturpreis ausgezeichnet. Für »Simple Storys« (1998) erhielt er den Berliner Literaturpreis mit der Johannes Bobrowski-Medaille.
Der New Yorker zählte ihn im gleichen Jahr zu den »Six Best European Young Novelists« und der Londoner Observer nannte ihn einen der »21 Autoren, nach denen man im 21. Jahrhundert Ausschau halten sollte.« 2000 erschien »Von Nasen, Faxen und Ariadnefäden« (zusammen mit Helmar Penndorf). 2001 erhielt er den Joseph-Breitbach-Literaturpreis. 2005 wurde sein Roman »Neue Leben« (Berlin Verlag) veröffentlicht und 2007 bekam er für seinen zweiten Erzählungsband »Handy« (Berlin Verlag) den Preis der Leipziger Buchmesse. Ingo Schulze ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin und der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtkunst. Seine Bücher wurden in 27 Sprachen übersetzt.
(Berlin Verlag)
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