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»Ist nicht eigentliches Ziel von Roman und Museum, unsere Erinnerungen so aufrichtig wie möglich zu erzählen und dadurch unser Glück in das Glück anderer zu verwandeln?»
Ein junger Mann aus der genusssüchtigen, aufgeklärten Oberschicht Istanbuls verfällt der Liebe zu einer armen Verwandten. Der Nobelpreisträger Orhan Pamuk erzählt in seinem großen Liebesroman »Das Museum der Unschuld« von einer bei uns kaum bekannten Welt. (Hanser Verlag)
Kemal, ein junger Mann aus der Oberschicht Istanbuls, verfällt der Liebe zu einer armen Verwandten – der blutjungen, naiven und wunderschönen Füsun. Was als Affäre begonnen hat, wächst sich bald zu einer Obsession aus, doch das hindert Kemal nicht daran, die Beziehung mit seiner Verlobten fortzuführen.
Nach dem rauschenden Verlobungsfest lässt sich die Geliebte nicht mehr blicken. Verzweifelt erkennt Kemal, dass er Füsun über alles liebt. Doch es ist zu spät. Der Nobelpreisträger Orhan Pamuk erzählt in seinem großen Liebesroman von einer Gesellschaftsschicht der Türkei, die in vielem ganz und gar westlich scheint und doch noch traditionelle Züge trägt – ein Kontrast, der subtile Ironie erzeugt.
(Hanser Verlag)
Als Kemal begreift, wie sehr er Füsun liebt, ist es zu spät: Sie hat einen anderen Mann geheiratet. Kemal besucht sie jahrelang unter fadenscheinigen Vorwänden und versucht, sie zurückzugewinnen. Bei seinen Besuchen entwendet er kleine wertlose Gegenstände, um sich daraus sein ganz persönliches Museum einer unerfüllten Liebe zu erschaffen.
Sprecher Ulrich Noethen begibt sich als warmherziger und feinfühliger Führer mit uns auf einen Rundgang durch dieses »Museum der Unschuld« und lässt aus den Geschichten der Erinnerungsstücke einen ganzen Kosmos entstehen.
(Der Hörverlag)
Pressestimmen zu dem Buch »Das Museum der Unschuld« von Orhan Pamuk:
Ein Liebesroman, ein großartiger und trauriger ... Aufmerksam und liebevoll wendet sich Orhan Pamuk der jüngeren Vergangenheit zu und ist doch keinen Augenblick sentimental. (Süddeutsche Zeitung)
Orhan Pamuk ist nicht nur das aufschlussreiche Porträt einer türkischen Gesellschaft Mitte der siebziger Jahre geglückt, sondern eine Deutung von deren Selbstverständnis zwischen westlicher Freizügigkeit und osmanischer Tradition.« (Der Spiegel)
Die Türkei braucht einen Erzähler wie Orhan Pamuk – aber den brauchen ja längst Leser auf der ganzen Welt. (Die Tageszeitung)
Nie war Wehmut komischer, selten Liebesschmerz so lapidar und so unsterblich, und schon lange kein Roman mehr so weise. (Berliner Zeitung)
Eine zarte, poetische, mit gleich viel Witz und Melancholie entworfene Liebesgeschichte. (Neue Zürcher Zeitung)
Mit seinem neuen Roman setzt Orhan Pamuk sein großes Istanbul-Projekt fort und beschert seinem Heimatland einen künftigen Klassiker. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
Orhan Pamuk, 1952 in Istanbul geboren, studierte Architektur und Journalismus und lebte mehrere Jahre in New York. Für seine Romane erhielt er 1990 den »Independent Foreign Fiction Award«, 1991 den »Prix de la découverte européene«, 2005 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2006 den Nobelpreis für Literatur. Der in seiner Heimat umstrittene Autor ist der erste türkische Schriftsteller, der die renommierte Auszeichnung erhält. Das Nobelpreiskomittee lobte seine Vermittlerrolle zwischen Orient und Okzident. 2006 erhielt Orhan Pamuk die Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin und 2007 wurde er mit der Ehrendoktorwürde der Bosporus Universität in Istanbul ausgezeichnet. Der Schriftsteller lebt in Istanbul. (Der Hörverlag)
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