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Norbert Frei stellt die deutsche Studentenbewegung in einen internationalen Zusammenhang, aus dem heraus vieles überhaupt erst zu verstehen ist. 1968 hatte viele Gesichter. 1968 steht für ein rebellisches Jahrzehnt. In der Bundesrepublik, in Europa und rund um den Globus waren damals Hunderttausende auf den Straßen. Ein neues Lebensgefühl breitete sich aus. (buchreport.de)
Das rebellische Jahrzehnt: Protest war eine Parole, eine antiautoritäre Gesellschaft das Ziel: 1968 waren Hunderttausende junger Leute auf den Straßen. Ein neues Lebensgefühl breitete sich aus. Norbert Frei, einer der renommiertesten Zeithistoriker Deutschlands, fragt nach den Wurzeln und erzählt die Geschichte der weltweiten Revolte – von den USA über Japan und Westeuropa bis hinter den Eisernen Vorhang. Sein eindringlicher Überblick stellt die deutsche Studentenbewegung in jenen internationalen Zusammenhang, aus dem heraus vieles überhaupt erst zu verstehen ist. (dtv Verlag)
Sexuelle Revolution, Popkultur, Autoritätskritik: 1968 hatte viele Gesichter. 1968 steht für ein rebellisches Jahrzehnt. In der Bundesrepublik, in Europa und rund um den Globus waren damals Hunderttausende auf den Straßen. Ein neues Lebensgefühl breitete sich aus, einen kurzen Sommer lang sogar hinter dem »Eisernen Vorhang«. Die Unruhe einer ganzen Generation hatte unterschiedliche Auslöser: in den USA vor allem den Vietnamkrieg, in Deutschland die »unbewältigte Vergangenheit«, in Frankreich die neuen Universitäten. (dtv Verlag)
Die Chiffre »68« steht für ein Jahrzehnt der Rebellion. Nicht nur in der Bundesrepublik, in ganz Europa und rund um den Globus war eine kritische Jugend damals auf den Straßen, einen kurzen Sommer lang sogar hinter dem Eisernen Vorhang.
Norbert Frei sieht die Anfänge der weltweiten Bewegung in den USA. Im Kampf um die Gleichberechtigung der Schwarzen entstanden dort schon seit den fünfziger Jahren die später prägenden Formen des Protests: Sit-ins, Go-ins, Happenings. Doch so sehr sich die Bilder glichen – unterschiedliche Gründe speisten die Unruhe einer ganzen Generation. In Deutschland war die »unbewältigte Vergangenheit« eine wesentliche Antriebskraft, in Frankreich war es der Verdruss an den neuen Universitäten. In England stand die Pop-Kultur im Vordergrund, und überall war der Protest gegen den Vietnamkrieg ein brennendes Motiv. 1968 hatte viele Gesichter.
(dtv Verlag)
Prof. Dr. Norbert Frei, geb. 1955 in Frankfurt am Main, ist Lehrstuhlinhaber für Neuere und Neueste Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und leitet das »Jena Center Geschichte des 20. Jahrhunderts«.
Von 1979 bis 1997 war er Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte in München, danach bis 2005 Lehrstuhlinhaber an der Ruhr-Universität Bochum; 1985/86 Kennedy-Fellow an der Harvard University, Cambridge/Mass.; 1995/96 Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin; 2004 Fellow am Kulturwissenschaftlichen Institut Essen, 2007 Gastwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung. Veröffentlichungen u.a.: »Nationalsozialistische Eroberung der Provinzpresse« (1980); »Amerikanische Lizenzpolitik und deutsche Pressetradition« (1986); »Journalismus im Dritten Reich« (3. Aufl. 1999, mit J. Schmitz); »Der nationalsozialistische Krieg« (1990, Hrsg. mit H. Kling); »Medizin und Gesundheitspolitik in der NS-Zeit« (1991, Hrsg.); »Geschichte vor Gericht« (2000, Hrsg. mit D. v. Laak und M. Stolleis); »Bertelsmann im Dritten Reich« (2002, Mitverf. und Mithrsg.); »Verbrechen erinnern« (2. Aufl. 2005, Hrsg. mit V. Knigge); »1945 und wir« (2005).
Bei dtv erschienen »Der Führerstaat« (8. erw. Auflage 2007); »Vergangenheitspolitik« (2. Aufl. 2003), »Hitlers Eliten nach 1945« (2. Aufl. 2004, Hrsg.), die Reihe »20 Tage im 20. Jahrhundert« (Hrsg. mit K.-D. Henke und H. Woller), »Das Dritte Reich im Überblick« (akt. Neuaufl. 2007, Hrsg. mit M. Broszat) und »1968. Jugendrevolte und globaler Protest« (2008).
(dtv Verlag)
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