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Für »Himmel und Huhn«, seine erste CGI-Produktion ohne Pixar-Unterstützung, schickte das Disney-Studio ein beherztes kleines Hühnchen mit Weltretter-Ambitionen ins Boxoffice-Rennen, das am US-Startwochenende ähnlich königlich wie ein gewisser Löwe absahnen konnte. In seinem verschlafenen Heimatstädtchen gilt Hühnchen Chicken Little als Außenseiter. Seitdem er eine Massenpanik ausgelöst hat, als er verkündete, der Himmel würde auf die Erde stürzen, wird der kleine Feigling überall als Lügenbold verlacht. Selbst sein Vater Bruno, eine örtliche Baseball-Legende, hält seinen Sohn für ein Weichei. Chicken Little lässt jedoch nichts unversucht, um endlich respektiert zu werden. Da plötzlich fällt wirklich etwas vom Himmel. Jetzt liegt es an dem kleinen Küken, die Stadt vor einer Katastrophe zu bewahren. (VideoMarkt)
Walt Disneys Animationsabenteuer »Himmel und Huhn« funktioniert nach dem altbekannten Trickfilm-Rezept. Das bedeutet: Jede Menge überdrehter Slapstick, dazu die üblichen Popkulturreferenzen sowie ein paar knuffig-kindgerechte Charaktere. Deutlich zu spüren dabei die Handschrift der »Bärenbrüder»-Autoren Benich & Friedman sowie von »Ein Königreich für ein Lama»-Macher Mark Dindal. Mit vielen visuellen Gags ausgestattet, wird der liebevoll-harmlose Spaß nicht nur die ganz kleinen Animationsfans unterhalten. (VideoWoche)
In europäischen Gefilden sind »Asterix und Obelix« für ihre sprichwörtliche Furcht, der Himmel könnte ihnen auf den Kopf fallen, bekannt. Ihr amerikanisches Pendant ist Chicken Little – das aufgeschreckte Hühnchen, das behauptet, der Weltuntergang wäre nah. Dabei handelt es sich ursprünglich um eine traditionelle Moralfabel, die Kinder vom Flunkern abbringen soll. Das actiongeladene Animationsabenteuer »Himmel und Huhn« aus der Feder der »Bärenbrüder»-Drehbuchautoren Steve Bencich und Ron Friedman (mit zusätzlichen Credits an das »Monster AG»-Team Robert L. Baird und Dan Gerson) beginnt ebenfalls mit dem klassischen Ausgangspunkt: Chicken Little verursacht in seinem verschlafenen Heimatstädtchen eine kostspielige Massenpanik, als er hysterisch aufgeregt verkündet, der Himmel würde auf die Erde fallen. Da ihm allerdings lediglich eine Eichel (mit ähnlich katastrophalen Slapstick-Dominoeffekt wie in »Ice Age«) auf die Rübe gefallen ist, wird Chicken Little fortan überall als Lügenbold verlacht.
Dabei wünscht er sich nichts mehr, als anerkannt zu werden und seinen verwitweten Vater Buck Cluck stolz zu machen. Dies versucht er angestrengt (und zunächst erfolglos) beim Baseball-Team seiner Schule. Als sich das Blatt schließlich zum Positiven wendet, fällt Chicken Little tatsächlich ein Stück Himmel auf den Kopf. Außer seinen drei Freunden, einer Clique von Außenseitern, bestehend aus einem kugelrunden Schweinchen, einem hässlichen Entlein und einem Fisch-aus-dem-Wasser, will ihm natürlich keiner glauben, dass tatsächlich eine lebensgefährliche Invasion von Außerirdischen bevorsteht. Nun hat das kleine Huhn Gelegenheit sich ganz groß zu beweisen.
Bei seiner temporeichen Inszenierung von »Himmel und Huhn« lässt »Ein Königreich für ein Lama»-Regisseur Mark Dindal kaum eine ruhige Minute aufkommen. In farbenprächtiger Bonbonpalette reiht sich hyperaktiv eine Situation an die nächste und dies mit reichlich überdrehtem Slapstick, lustigen visuellen Gags, obligatorischen Popkulturreferenzen, harmlosem Badezimmerhumor, aber auch herzerwärmenden Gefühlsmomenten versehen. Letztere sind vor allem auf die rührende Vater-Sohn-Dynamik zurückzuführen, die recht deutlich an »Findet Nemo« angelehnt ist. Die Attacke der Aliens wiederum ist eine kindgerechte Zeichentrickversion von »Krieg der Welten«.
Selbst der flachsende Ton und die weit gestreuten Referenzen (von »Indiana Jones« zu »Der Zauberer von Oz«) wirkt »Shrek»-orientiert. Ein breites Spektrum wird auch bei der Soundtrack-Auswahl abgedeckt, die situationsgerecht Songs wie von R.E.M, (»It´s the End of the World ...«) und Queen (»We are the Champions«) einsetzt. Man hat insgesamt den Eindruck, nicht nur Himmel sondern auch Hölle wurden in Bewegung gesetzt, um einen Hit aus der Eierschale zu zaubern, auch wenn dabei Einbußen hinsichtlich von Originalität in Kauf genommen werden mussten. Die Kids wird dies jedoch kaum tangieren. Die frenetische Federviehkomödie sollte sich weltweit als himmlischer Überflieger erweisen.
(Blickpunkt:Film)
In dem Kinohit »Himmel und Huhn« von Walt Disney Pictures dreht sich alles um ein zu klein geratenes, liebenswertes Huhn namens Chicken Little. Seit zwei Jahren nun versucht es, ein demütigendes Ereignis aus seinem Gedächtnis zu löschen und ein normales Leben zu führen: die Tatsache, dass es dachte, der Himmel fiele ihm auf den Kopf Damit löste es in seiner Heimatstadt Oakey Oaks eine Massenpanik aus und avancierte zu einer landesweiten Mediensensation. Als endlich alles wieder nach seinen Wünschen zu laufen scheint, fällt ein echtes Stück Himmel auf Chicken Little herab. Und nicht nur das: Das Stück Himmel scheint auch noch von einer anderen Welt zu stammen. Aber wer wird ihm nach seinem hysterischen Anfall von damals glauben? Nur seine Freunde glauben an ihn, und damit hängt das Schicksal der Erde von einem hässlichen Entlein, einem zu groß geratenen Schwein, einem Austauschstudenten-Fisch aus dem Meer und nicht zuletzt von einem kleinen neurotischen Huhn ab ein aberwitziges Abenteuer beginnt ... (Walt Disney)
Kleines Rätsel: Wie viele Fehler stecken im folgenden Satz: »Verona Feldbusch synchronisiert in diesem großartigen Trickfilm eine Ente.« Kurz nachdenken. Und hier die Auflösung. Feldbusch gibt´s nicht mehr, die heißt jetzt Pooth. Eine mühsam zusammengeklaute Geschichte über ein tapferes Hühnchen, das die Welt vor Außerirdischen rettet, macht noch keinen guten Film. Und Synchronisation hat mit Talent zu tun. Mit Stimmvolumen, Rhythmus, Ausdruckskraft. Verona P. hingegen hilft nicht einmal ihr vielsagender Rollenname Susi Schnatter auf die Sprünge. Alles richtig? Dann dürfen Sie jetzt wieder mit ihren Kindern Fußball gucken. (Stern)
Hühnchen Junior ist in seinem Heimatstädtchen Oakey Oaks nicht gerade beliebt. Jedenfalls nicht mehr seit jenem unglückseligen »Ereignis mit der Eichel«, als er vor gut einem Jahr durch die Straßen rannte, »Der Himmel fällt uns auf den Kopf!« brüllte, damit eine Massenhysterie auslöste und die Stadt ins Chaos stürzte.
Alles, was er sich nun wünscht, ist, dass dieser hoch-peinliche Vorfall aus dem kollektiven Gedächtnis der Stadt verschwindet – und dass sich das etwas angespannte Verhältnis zu seinem Vater Bruno Hühnchen wieder lockert. Um den Respekt seines Vaters, eines legendären Ex-Superstars des lokalen Baseballclubs, wiederzugewinnen, tritt Junior sogar in dessen Fußstapfen und sorgt bei einem wichtigen Heimspiel für einen unerwarte-ten Sieg. Aber gerade, als sich die Dinge in Oakey Oaks ein wenig zu seinen Gunsten entwickeln und der Spottpegel sinkt, fällt Hühnchen Junior erneut etwas auf den Kopf ...
Diesmal scheint der Himmel tatsächlich auf die Erde zu stürzen. Aber wer sollte unserem kleinen Helden das glauben, nach der Panik, die er vor einem Jahr ausgelöst hat? Also geht Hühnchen Junior diesmal auf Nummer sicher und verrät niemandem etwas von dem seltsamen, blinkenden Sechseck, das vom Himmel direkt vor seine kleinen Krallen gefallen ist. Nur seinen Freunden, der wandelnden Illustrierten und etwas schwatzhaften Susi Schnatter, dem schreckhaft-gefräßigen Ed von Speck und dem neugierigen Austauschstudent Luigi Forello – liebenswert-chaotische Außenseiter wie Junior selbst – vertraut er sich an. Nun liegt es also an einer kommunikationsfreudigen Ente, einem ängstlichen Schwein, einem blubbernden Fisch und einem kleinwüchsigen Huhn, ihre Heimatstadt im wahrsten Sinne des Wortes vor Dachschäden zu bewahren und somit die Welt zu retten ...
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